Das Sterndreieck ist eine Maßnahme zur Reduzierung des Anlaufstroms beim Anlassen eines Dreiphasenmotors. Das bedeutet, dass der Startvorgang des Motors mit der Sternschaltung beginnt, was bedeutet, dass der Startstrom nur etwa 30% so hoch ist wie beim Anfahren einer Dreieckschaltung. Nachdem der Getriebemotor mit der Sternschaltung eingeschaltet wurde, schaltet er auf die Dreieckschaltung um.
Ähnliches geschieht mit der Stern-Dreieck-Schaltung. Wie ist eine Stern- oder Dreiecksverbindung? Der Anschluss der Drehstrommotoren erfolgt über eine Klemmleiste. Die Motorklemmleiste ist so ausgelegt, dass zwei Kreise möglich sind, und zwar Stern und Dreieck. Die Einstellung dieser Stromkreise erfolgt über Jumper. Die Drehstrommotoren haben drei Windungen. Jeder dieser drei Windungen hat zwei Anschlüsse und diese sechs Anschlüsse befinden sich auf der genannten Klemmleiste.
Diese Skizze zeigt die Windungen eines Drehstrom-Motors in vereinfachter Form. Wie die Windungen annähernd befestigt sind, können Sie hier nachvollziehen. Sie sind aus gewickelten Cu-Drähten aufgebaut, wirken wie blanke, haben aber eine extrem dünne Isolierschicht aufgebracht. Eine der drei Windungen des Drehstrom-Motors wird immer zwischen zwei Kontakte mit den gleichen Anfangsbuchstaben geschaltet, z.B. V1 und V2.
Der Anschluss der drei Außenleiter (L1, L3, L2) erfolgt immer wie folgt: Wird der Deckel des Klemmenbrettes geöffnet, sind die erforderlichen Kupfersteckbrücken (Anschlüsse) enthalten oder bereits montiert. Diese Skizze zeigt die Stege in lila. Bei dieser Art der Montage hat der Antrieb eine Sternschaltung. Jetzt haben wir eine Sternschaltung, daher der Titel.
Hier sind die Stege ebenfalls in lila wiedergegeben. Bei einer solchen Montage der Brücke hat der Antrieb eine Deltaschaltung. Hier auch die gewohnte Repräsentation der Delta-Schaltung, die für den Schaltungsnamen zuständig ist. Jetzt kommt die Fragestellung auf, warum ist der Einschaltstrom in Stern-Schaltung wesentlich niedriger als in Dreieck-Schaltung?
Der Sternschalter hat eine Versorgungsspannung von 230 V an den Windungen. Beim Dreieckanschluss steht an den Windungen eine Betriebsspannung von 400 V bei gleichbleibender Leitungsspannung zur Verfügung. Aufgrund der geringeren Spannungen an den Windungen in der Stern-Schaltung ist auch die Maximaldrehzahl niedriger, was auch den Einschaltstrom reduziert. Die Sterndreieckschaltung ist in Wirklichkeit eine Deltaschaltung.
Der Einschaltstrom wird durch kurzzeitiges Umschalten auf die Stern-Schaltung beim Motorstart verringert. Zum Verständnis der Stern-Dreieck-Schaltung sollte man sich zunächst den Regelkreis ansehen. Nun startet der Antrieb mit der Stern-Schaltung. Es wird die einstellbare Totzeit des Zeitrelais ablaufen. Mit dem Sternschalter arbeitet der Antrieb nicht mehr.
Nach einer Zeitverzögerung von ca. 0,2 s schließt das Gerät automatisch und schließt damit ein. Mit der Dreieckschaltung arbeitet der Antrieb nun weiter. Diese Skizze zeigt das Ganze noch einmal im all-poligen Stromkreis. Die Schütze (K1, 2, 3) des Motors (M1) schaltbar.
Bitte beachte, dass es " nur " für die beiden Geräte gilt, die Brücke zu wechseln, um eine Stern- oder Dreiwegeverbindung zu ermoeglichen. Das Einschalten und Ausschalten des Motors ist Sache von Herrn Meier. Nun hat der Getriebemotor sechs Leitungen verbunden, die üblicherweise getakteten Außenleiter L 1, L 2, L 3 von K 1 an den Getriebemotor (U 1, V 1, W 1).
Dadurch ergibt sich eine Verknüpfung von G2, 2 und 2, wie in der Abbildung mit der Sternverbindung dargestellt. Als nächster Schaltungsschritt fällt nun das Gerät ab, und nur wenig später wird es umgeschaltet. Im Dreieck fährt der Antrieb weiter und fährt auf Hochtouren. Hier geschieht auch nichts anderes als in dieser Skizze, der Deltaschaltung.
Jetzt sollte es kein Thema mehr sein, ob dieser Antrieb eine Stern- oder Dreieckschaltung hat.