Optyl Brillen

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Aufgrund seiner geringen Dichte kann Optyl für sehr leichte Brillen verwendet werden, was den Tragekomfort erhöht. Das Optyl ist viel härter und kratzfester als Acetat und seine Dimensionsstabilität unter Hitzeeinfluss ist ebenfalls viel besser. Aber wie kommt die Brille rein? Der Rahmen besteht aus einem speziellen Material namens Optyl. Deshalb und weil es ein sehr leichtes Material ist, ist es ideal für Sportbrillen, aber auch für feine Rahmenkanten oder randlose Brillen.

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Mit einem Gesamtüberblick über Tendenzen zählt er zu den Pionieren der modernen Brille: In der Schau von 4. Mai bis 25. September steht das Museum für Kunstgeschichte im Zeichen des österreichischen Künstlers, der seine Brille als eine Art Recherche unter den Werksrollen betrachtet.

Intelligenz-Prothese, Nasenrad, Spekulationseisen - ja, die Gläser waren schon mit vielen ruhmlosen Synchronisationen ausgelastet. Daß die visuelle Hilfe heute auch noch als Modeaccessoire angesehen wird, liegt nicht zuletzt an den Vorstellungen der Gestalter. Viele Menschen können heutzutage Brillen herstellen, aber nur sehr wenige Menschen dürfen sich Brillenschneider genannt werden. Eines davon: Roberto Roches.

Ihm gebührt dieses hohe Ansehen, denn mit den zum Zeitpunkt ihres Auftritts als besonders kühn geltenden Kollektionen klassischer und extravaganter Brillen hat der Österreicher eine weltoffene Marke kreiert. Die Brillen von 1973 bis 1999 sind vielfach von kräftigen Farbtönen und markanten Dessins geprägt, doch steht der Name für zeitlos schöne, qualitativ hochstehende und bis heute gefragte Oldtimer.

Viele seiner selbst produzierten Anzeigenkampagnen sind so Kult wie die Brillenmodels. Mit der Brille kam er Anfang der 70er Jahre in Berührung, als er nach seiner Tätigkeit im Ausland bei Optyl anfing. Die Entscheidung von Herrn L. Rocha, selbst Brillen zu entwickeln, führt ihn zunächst in die italienische Bergwelt der Doldentrauben, wo er das Handwerk der Brille und die Bearbeitung von Azetat, einem Plastik auf der Grundlage von Baumwollherden, erlernt.

Damit konnte er sich nicht nur visuell von der Optyl-Brille abheben, sondern auch neue internationale Standards setzten. Schon die erste Nummer der "Wiener", die sich mit der österreichischen kreativen Avangarde von 1979 beschäftigte, war nicht nur dem damals wenig beachteten Modeschöpfer Helmuth Lang gewidmet, sondern hat auch ein Gespräch mit dem Modeschöpfer geführt.

Nachdem das Unternehmen ein zweites Standbein in MÃ??nchen eröffnet hatte, grÃ?ndete es 1985 eine eigene Niederlassung in NY. Auch der Gestalter der Zeit, Kalvin Klein, wurde auf den gebürtigen Österreicher, der jemanden zum Aufbau seiner Brillen-Kollektion benötigte, hingewiesen - eine vierjährige, ja freundliche Zusammenarbeit als Design-Berater wurde aufgebaut.

Doch auch die Dachmarke hielt sich in schwierigen Situationen, verstand es aber, mit ein wenig Geschick über sich selbst zu sprechen. Der selbstgemachte Mann mit nur wenigen, aber leistungsfähigeren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bietet ihm durch die flache Markenstruktur einen klaren Wettbewerbsvorteil: Er konnte schneller handeln als die Mitbewerber, folgt seinem Trend und besetzt einige Marktnischen.

Bei der erfolgreichen Markeninszenierung brachte die Firma die erstklassige Betreuung der heimischen Werbebranche mit ins Boot. Das kreative Potential des Unternehmens wurde während der Phase des Designs bis zum Vertrieb der eigenen Produkte im Jahr 1999 nicht nur für eigene Entwürfe, sondern auch für die Zusammenarbeit mit den Firmen Esthera, Dr. med. Beatrice Hymendahl und Dr. Palmer genutzt.

Einst bedrohte der Produzent der Ray-Ban-Brille auch in den Vereinigten Staaten von Amerika damit, daß die damalige "Ichi-Ban"-Kollektion zu sehr ähnelt, weshalb sie nur in ganz Deutschland erhältlich war.