ägyptischer Schmuck

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Die ägyptischen Schmuckkunstwerke Davids sind die Grundlage für eine Langzeitstudie der altägyptischen Weisheit. Hier finden Sie Schmuck aus dem alten Ägypten, darunter Ringe mit Hieroglypheninschriften, Halsketten mit antiken Perlen und Amuletten. Bereits die alten Ägypter benutzten Speckstein für ihren Schmuck, trugen ihn als Glücksbringer oder legten ihn ins Grab des Verstorbenen, damit er seine gefährliche Reise durch die Unterwelt erfolgreich bestehen konnte. Unter der Rubrik Ägyptischer Schmuck im Römershop erhalten Sie das notwendige Material in Form von Bastelsets. Ankhs Schmuckanhänger Ägyptischer Schmuck.

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Dieses Lebenswerk bietet einen Überblick über die Juwelen des Nahen Ostens von den Anfängen bis zum Ende der Achämenidenzeit. Das Schmuckstück wird innerhalb seiner Zeit nach Schmuckarten und, soweit möglich, nach Arten sortiert, so dass die ganze Vielfältigkeit, Individualität, aber auch die Schönheiten des alten orientalischen Schmucks klar werden.

Die Blumendekoration der ägyptischen Mumie

Die Blumendekoration ägyptischer Mamas. Auch im Kampf gegen die Hürden von Raum und Zeit hat die Menschheit Erfolg, und solche Treffer trifft man am klarsten im ehemaligen Wunderland am Nil in Ägypten. 2300 Jahre sind vergangen, seit das Augenlicht eines Herodes fromm in die atemberaubende Menge an antiken Zeugnissen der Geschichte versank, und heute türmen sich die Schneepyramiden wie Berge und ungekürzt über die Jahre auf.

In unzähligen steinernen Inschriften, Papyrusröllchen und malerischen Werken aller Couleur haben uns die Ägypter die Entwicklung ihrer reichhaltigen Gedankenwelt im Lauf der Zeit und im ebenso vielfältigen wie ausgedehnten Grabbeigaben ihrer Toten eröffnet, die sie im Nachhinein mit allen Stücken ihres angestammten Lebens auf der Erde fortsetzten,

ob in der Materie oder durch symbolhafte Darstellung in Bildern, wurden Muster ausgestellt, die uns an ihre Innerlichkeit erinnern, so dass wir, diesen Zeugnissen durch die Hände und die Flucht unserer Phantasie gefolgt, nur das "volle menschliche Leben" erreichen müssen, wie es sich vor hundert Jahren an den Ufer des Nil bewegt hat.

Besondere Höhepunkte hatte die ägyptische Grabungsgeschichte, als es dem Wissenschaftler gelungen ist, eine von der Gier vergangener Generation noch unberührte Heiligkeit zu eröffnen und dem Auftraggeber von Altertum auf einen Schlag neue und unerhörte Perspektiven zu eröffnen. In dem schmalen Grab in der Nähe des Tempels Der-el-bahari stiegen ganze Familien der grössten und bekanntesten Herrscher des antiken Ägypten nach Denver auf.

Von den vierzig königlichen Müttern, die hier gefunden wurden, strahlten so illustre Persönlichkeiten wie jene von Amose, Theutmosis, Amenophis and Senostris auf die Brustplatten ihrer Körperschaft. Die 22. Herrscherfamilie, die im 13. Jh. v. Chr. über die Herrschaft über das Land herrschte, hatte die Gräber ihrer großen Vorfahren, die von Räubern geöffnet worden waren, nicht mehr in das vorgenannte Grabhaus von Der-el-bahari gebracht, nachdem einige von ihnen in neue Sarge gegangen waren und ein Teil von ihnen zu einem neuen Grabmal geworden waren.

Der große Grabfund hat eine spezielle Aussagekraft für die Kenntnis des kulturellen Lebens der Ägypter durch die Vielzahl an natürlichen Blumendekorationen, die an den Müttern befestigt und so perfekt konserviert wurden, dass die Botanik der dreitausend Jahre alte Blätter und Blütenteile unerwünscht ist. Pflanzenreste aus dem Ägyptischen Altertum sind bis heute in verschiedenen Formen konserviert.

sowie Getreide-Proben verschiedener Weizenarten[1] und Gersten, Hülsenfrüchte (Linsen) zusammen mit Einzelkörnern davon (Saubohnen und Cajanbohnen) und Gerstenbrot, letzteres in der Manier der antiken römischen Mola-Salsa als Breiopfer auf Speisen präsentiert, und Anstriche, Kunstharze, Tropfen und Medikamente aller Couleur, die dazu beitrugen, die Kulturpflanzen des antiken Ägypten und die Wirtschaftsbeziehungen zwischen diesem Land und den angrenzenden Regionen Asiens oder Europas zu beleuchten.

Haushaltgeräte und andere Produkte alter künstlerischer Sorgfalt, die im Grabmal des Verstorbenen aufbewahrt werden, belegen das Vorkommen bestimmter Textilmaterialien, die bei der Korbweberei, der Produktion von Garnen und Stoffen, Netzwerken und Strickwaren verwendet werden. In den intakten Särgen der Mumien, die bis heute überlebt haben, finden sich die wichtigsten Zeugnisse der antiken Bepflanzung.

Dabei kleben teils Einzelblüten der Lotusblume in den Außenverbänden der Mumienfalte, teils ganze Blumensträuße und Pflanzenzweige an der Seite der Mama, die zwischen dieser und der Sarginnenwand gequetscht werden. Andere Mamas enthalten Kränzchen, die so zusammengebaut und gewebt zu sein scheinen, wie wir sie als Opfergabe auf den Bilddarstellungen der Vorfahren vorfinden.

Meistens ist jedoch die Blumendekoration in Form von langen und mehrzweigigen Fäden Teil der Mamas. Spätere Mamas, vor allem aus der griechisch-römischen Zeit, sind letztendlich durch einen Vorderrand aus Öllaub geprägt. Die Fäden aus Blättern und Blüten nehmen im Ägyptischen Totenbuch unter dem Titel "Kranz der Rechtstfertigung vor dem Richterstuhl des Ossiris " eine wichtige Stellung ein, und Dr. W. Pijte machte sie zum Thema einer wissenschaftlichen Arbeit, die in diesem Jahr auf der Insel gedruckt wurde.

Der eigentümliche Aufbau und die Form der Mumiengirlanden verlangen eine genauere Darstellung der Bedeutung, die sie in der Symbolkraft der antiken Ägypter haben. Durch den engen Raum zwischen der Mama und der Sarginnenwand konnten wir keine Blumenfäden unserer Gattung aufnehmen. Sie bevorzugten die ägyptische Weidenblätter und die der Mimusop, der Persee der alten Autoren, die noch im afrikanischen Tropengebiet beheimatet ist und in der Antike von der somalischen Küste nach Ägypten importiert wurde, wo sie in den Tempelanlagen speziell angebaut wurde, aber in der post-römischen Zeit vom Land verschwunden ist.

Auf gerissenen Dattelpalmenblättern wurden die geschilderten Blattpakete aufgereiht und diente als Traube für kleine Blumen wie z. B. für Mohn, Kornblume, orientalische Lerchensporn und andere. oder für Blütenblätter, die aus dem weissen und blauem Lotos, den Nilrosen und anderen zu ausgedehnten Blüten gerissen wurden, indem diese durch gefaltete Blätter wie Klammern gehalten wurden.

Bei zu großen Blättern wurden die gleichen der Reihe nach in zwei Teile zerrissen, die Hälfte für sich selbst zusammengeklappt und dazu verwendet, die Blüten und Blütenteile wie das Ganze einzusetzen. Die ägyptischen Blumenfäden, so wie sie zusammengebaut und auf der Truhe der mit ihnen zu dekorierenden Mama arrangiert wirken, lassen uns an einige Metallschmuckstücke denken, die in vielen Orientländern bis heute intakt sind, so dass wir sie heute noch sehen können,

durch die zungenförmigen, hängenden Lotosblätter, die an die Stelle der an solchen Schmuckketten befestigten Ponyfransen, Glocken, Klöppel, kleinen Kolben und ähnlichem treten. Gemäß der Symbolrichtung aller mit dem Kult der altägyptischen Kultur verbundenen Bräuche begnügten sich die Mütter des Bürgertums oft mit einer visuellen Repräsentation der vorgenannten Fäden.

Bisher wurden echte Blumenschmuckstücke nur an den Müttern der edelsten Menschen gefunden, meist aus Königsblut. Das Zierliche und die Anmut der Ägyptischen Blumenfäden wurde von mehreren Autoren der Klassik gelobt. Plutarca berichtet von dem spartanischen König Alfred E. V. E. V., dass ihn diese Guirlands bei seinem Besuch in Ägypten so sehr erfreut haben, dass er viele von ihnen mit nach Ägypten genommen hat.

In den ungebrochenen Mumiensärgen sind diese Zeugnisse der antiken ägyptischen Pflanzenwelt in keinem schlechterem Zustand als an Exemplaren[630] alter, aber gepflegter Kräuter unserer Zeit zu sehen, obwohl letztere nur so viele Jahre wie die früheren Jahrzehnte zählt. Hätte der Särgetransport und die Öffnung der beiden Teile keine großen Schäden verursacht, wären diese Pflanzenteile auch heute noch im gleichen Zustand wie wenige Tage nach der Sarkophagierung der Mamas.

Bei der Entnahme der Mama und vor allem bei der Suche nach Schmuck, Papyrusröllchen und dergleichen mussten die extrem empfindlichen Blatt- und Blütenteile in unzählige Bruchstücke zersetzt werden. Das vollständig erhaltene Material konnte mit Hilfe von Wässern genauso gut behandelt werden wie die heutigen Herbariumsproben. Anschließend konnten die Blättchen und Blüten bis ins kleinste Detail begutachtet, verteilt und wieder ausgetrocknet werden, um dauerhaft vor weiterer Fragmentierung in gepresster Papierform zu schützen.

Auffälligstes Phänomen bei der Betrachtung dieser tausend Jahre alten Pflanzenmuster ist die Erhaltung der Farbe in vielen Blüten. Auch in der nahöstlichen Kornblüte, mit der die Mama der Fürstin Nsi-Chonsu der 22. Familie verziert war, sowie im Rot der Blüten des Feldmohns und der Saflor, die beide in diesen Fäden vorkommen.

Der Grünfarbstoff ist auch in den Blätter der Melone, die bei der Mama eines Pfarrers dieser Familie lag, nicht verändert worden. Oft wurde die Fragestellung gestellt, ob diese Grabfunde Fakten aufzeigen können, die auf die Variabilität der Art in einem Zeitraum von zwei- bis vierttausend Jahren hinweisen.

Eine wirklich perfekte Identifizierung von Proben begrenzter Artenzahl ist außerdem immer eine Herausforderung, die wenig Zufriedenheit versprechen. Das vor einigen tausend Jahren auf diese Art und Weise gefundene alte Oberägypten gehört entweder zu den Spezies, die dort noch heute zu finden sind, oder zu Spezies, deren Kultur dem heutigen Zustand dieser Region nicht das geringste Hindernis in den Weg stellen würde.

Verschiedene Spezies, wie der Feldmohn, sind nicht mehr in Hochägypten zu Hause, sondern an der Ägyptischen Ostküste bei Alexandrien; andere, wie der Lerchensporn, die Kornblüte und die Syrien-Stickrose, sind in der Ägyptischen Pflanzenwelt nicht vorhanden und müssen von den Altvorderen aus dem asiatischen Raum importiert und in Gartenanlagen angebaut worden sein.

Bei unveränderter äußerer Form vieler Pflanzenteile kann von der Chemie der sie bildenden Substanzen nicht die Rede sein, und dieser Sachverhalt schliesst jede Chance aus, dass auch die Keimfähigkeit der alten Getreidekörnchen beibehalten wird.