Oft wurde ich nach besonders ungewöhnlichen Armbanduhren mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis verlangt. Jetzt kommt es natürlich darauf an, was mit "ungewöhnlich" gemeint ist - am Ende ist das natürlich eine Frage des Geschmacks. Wer auf der Suche nach ungewöhnlichen Armbanduhren im Internet ist, findet rasch edle Marken wie z. B. den Namen L'Hublot, die durchaus den Titel "ungewöhnlich" verdient haben, aber ein (großes oder kleines) Glück gekostet haben und oft ein (leicht ausgeprägtes) gewöhntes Aussehen haben.
Zum Beispiel die Modellvariante mit Diamant und Rubin für magere 1 Million Euro: "Ungewöhnliche, aber leicht zu tragende Herrenuhr für den täglichen Gebrauch. "Für jeden Anspruch sollte etwas dabei sein: Von sportiv bis klassik finden Sie hier eine gute Auswahl an ausgefallenen Armbanduhren unterschiedlichster Hersteller aus verschiedenen Preisklassen - natürlich wie immer mit vielen Bildern, Lieferquellen und Preis-Leistungs-Tipps!
Ein noch nicht sehr bekanntes Markenzeichen, das in diesem Artikel unbedingt erwähnt werden muss, ist der gleichnamige russische Uhrenhersteller Alexandre Shortokhoff, der 1991 nach Moskau übersiedelte und nur ein Jahr später mit dem Verkauf der russische Uhrmarke Polen in das Geschäft eintrat. Das Markenzeichen wurde 2003 unter dem Titel "Art on the Wrist" gegründet.
Nach diesem Leitsatz soll ein ungewöhnliches, von der russischen und internationalen Handwerkskunst inspiriertes Uhrendesign mit der Eigenschaft "handmade in Germany" kombiniert werden. Sie ist im niederen bis mittelschweren Luxussegment mit dem Ziel, ein relativ breit gefächertes Zielpublikum zu erreichen. Eindeutig stilistisch brechend gestaltet sind die Modelle: Zum Beispiel die mit dem Designpreis "Special Mention" 2016 ausgezeichnete und für die berühmte Jazz-Musikerin Barka Dennerlein entworfene Alexandre Shore aus der Reihe der Avantgarde-Modelle.
Beeindruckend ist das sehr detaillierte Zifferblatt im Klavierstil mit einem Schlüssel in der Bildmitte (Bilder: Alexandre Shorokhoff): Preisspitze für dieses sehr ungewöhnliche, sehr begrenzte Exemplar mit schweizerischem Automatik-Kaliber 2824, gewölbten Glas und 43,5mm Durchmesser: 1815€. Eine weitere Besonderheit von Alexandre Shortokhoff ist der RED-Chronograph mit dem russischem Handaufzugskaliber 3133, der als sehr verlässlich gilt: In den 1970er Jahren verkaufte der schweizerische Uhrenhersteller Waljoux (heute Teil der SWATCH Group / ETA) seine Uhren, mit denen das Chronographenuhrwerk 7734 hergestellt wurde, in die UdSSR.
Der ROTER Zeitmesser wurde von Herrn Kurokhoff als "bewusste Provokation" getauft, die mit einem kräftigen Rotton auf dem vorderen Glas und Glassockel und der von Hand aufgezogenen Krone (mit Echtachat) Aufmerksamkeit erregen sollte. Ungewöhnlich sind die kantigen Bauformen. Das Vorbild einer ungewöhnlichen, kantigen Uhr ist sicher die TAG Heuer Montana, die einen historischen Hintergrund hat:
Mit dem unkonventionellen Heuer-Modell Moonaco machte er für die offizielle Markenbotschafterin Werbung: Die ungewöhnliche Uhr des schweizerischen Luxusuhren-Herstellers ist jedoch nicht billig: Sie beginnt bei rund 2300 Euro. Die Firma ist eine relativ kleine (und auch recht teure) Uhrmachermarke mit Sitz in Deutschland.
Spannende Details: Einer der Begründer von Bell and Roos, der Industrie-Designer und Designer von" Glocke " begann seine Uhren-Karriere als Assistent von Dr. med. Helmut Sinn, dem damaligen Besitzer der Firma Sinner. Die ersten eigenen Modelle von Bélamich und dem zweiten Firmengründer Karlos Roß ("Ross") wurden dort ebenfalls hergestellt (Bell & Rossillo von Sinn).
Der Produktionsstandort liegt heute in der Schweiz, in der Nähe von Le Chaux-de-Fonds. Die Firmenphilosophie von G&R erläutert Dr. med. Carlos Roß wie folgt: "Wir haben vier Grundprinzipien: Unsere Armbanduhren bestechen durch ihre klaren Formen und zeitlos elegante Formen. "Kaum sind die Models von Bell and Reoss für weniger als 2500 erhältlich, aber mit klarer Avionik-Ausleihe sind die Instrumentenuhren ein Hingucker: Die Flugmodellreihe des kleinen freien Uhrenmanufaktur Steinerhart hat ein der Marke Bell & Reoss ähnelndes Design:
Schon ab 450€ erhalten Sie ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis mit echtem Glas und Automatik-Werk aus dem Hause der Schweiz vom Typ 2824-2 ELABORE - ein wahrer Preis-Leistungs-Tipp! Der Name der Junkersmarke geht auf den Luftfahrtpionier Hermann Junker zurück, daher ist es nicht verwunderlich, dass in den Models auch Junkersdesignelemente aus der Luftfahrtelektronik verwendet werden, z.B. der Kunsthorizont im obigen Vorbild.
Schon ab 300€ für das Model Horizont erhalten Sie ein preiswertes Werk in deutscher Handarbeit mit einem japanischem Automatik-Werk der Marke Meiko. Wenn Ihnen die oben genannten Uhren etwas zu modisch sind, kommen Sie mit dem Heirloom von Lacos vielleicht auf Ihre Kosten: Das Model des Uhrenherstellers Lacos hat ein Model im Programm, das mit seinen (handgefertigten!) extrem verwendeten Look-Effekten auffällt.
Ich habe die Historie der Firma Lacos in diesem Beitrag detailliert beschrieben: Musterbeobachtungsuhr aus dem Hause Faro B: Prüfung der alten Uhr. Diese Armbanduhr ist nicht nur eine der ungewöhnlichsten Armbanduhren, die es gibt, sondern auch eine der teuersten: ab 1648€ beginnt sie. Ungewöhnliche Armbanduhren, die recht rar sind, sind skelettierte Zeitmesser.
Obwohl diese oft nicht gut lesbar leuchten, sind sie ein Blickfang, da sie den Anblick der "nackten" Bewegung erlauben. Ungewöhnlich ist die Uhr mit Skelettzifferblatt und klassischerem Look: die Uhr mit 43mm langem Uhrengehäuse, beidseitigem Entspiegelungsglas und einem schweizerischen Automatic-Werks.
Zurzeit hat die eigenständige, schweizerische Uhrmachermarke ORIS wohl die meisten skelettierten Modelle im Sortiment: Ab einem vernünftigen Preis von ca. 1100 erhalten Sie das sehr sportive Modell im Jahr 2016, das auf den Markt kommt. Ungewöhnliche Alternativen für kleine Geldbeutel ist beispielsweise die jap. Uhrmachermarke Orient, deren Markenhistorie bis ins Jahr 1901 zurückgeht und nun unter dem Dach der Seiko-Gruppe steht.
Unter dem Markennamen orientalische Armbanduhren mit teilweise Skelettzifferblatt und einem japanischen Automatikuhrwerk für ca. 150 im Verkauf. Nebenbei bemerkt: Hände weg von gewissen Armbanduhren, die oft auf verschiedenen verschlossenen Einkaufsportalen zu finden sind: Armbanduhren aus 100% chinesischen Fertigung und von fragwürdiger/günstiger Güte, ein wahnsinniger Preisnachlass auf die EIA, der den nichtsahnenden Gelegenheitsjäger ermutigen soll, auf "Kaufen" zu drücken.
Kurz gesagt: Lassen Sie die Fingern solcher Armbanduhren, auch wenn sie preislich wie ein kleines Geschäft aussehen - Sie werden mit diesen Armbanduhren überhaupt nicht zufrieden sein. Die 2016 ist mit ihrer sehr aktuellen Rotlünette, einem aussergewöhnlichen Kronenschützer und einem Diameter von 46 mm auch ein sehr ungewöhnliches Uhrenmodell mit farbigem Schwerpunkt.
Ungeachtet der relativ großen Größe sollte das Model für die meisten Menschen geeignet sein: Die ungewöhnliche Ausführung mit dem modifizierten Swiss Uhrwerk 2824 und einer sehr guten 80h Getriebereserve hat eine EIA von fast 1400€. Allerdings gibt es oft recht gute Preisnachlässe auf den Preis von Hammilton, da die Handelsmarke in der Bundesrepublik noch nicht sehr bekannt ist.
Die preiswerte Variante für den Froschmann der Marke Hammilton Chaki kommt wieder aus dem Haus Orient: Für fast 300 erhalten Sie mit dem Model "Marine Sporty" eine preiswerte Automatik-Uhr mit einem großen 45,5mm großen Etui und einer ungewöhnlichen orangefarbenen Blende. Nicht zuletzt ist ein Exemplar des Spezialuhrmachers aus Frankfurt zu erwähnen:
Ungewöhnlich an diesem Model ist jedoch das Zifferblattdesign, das an farbige Lego-Blöcke erinnerte, aber für sehr gute Lesbarkeit unter Wasser sorgte und die Uhr zu etwas ganz Speziellem macht. Kennen Sie noch ungewöhnlichere Uhrenmodelle?