Fliegersonnenbrillen sind in dieser Jahreszeit im Kommen. Die Thematik des Pilotenstils schwimmt über uns und so ist es folgerichtig, die typischen tropfenförmigen Brillen zu verwenden, die 1936 von der amerikanischen Armee vorgestellt wurden. Der Aviator hat einige besondere Eigenschaften, die ihn so typisch sind: Er ist ein echter Hingucker: Die große, flache Scheibe bietet Schutz vor dem glitzernden Licht der Sonne, ganz gleich, wohin der Blick des Fluggastes gerichtet ist.
Der flache Schnitt an der Oberseite passt perfekt zum Schutzhelm - oder der damals noch gebräuchlichen Mütze. Der charakteristische Shape ist nur die Basis und verändert sich von Jahreszeit zu Jahreszeit. Der Aviator sollte nicht nur zu Pilotenjacken und Springstiefeln passen, sondern ist der ideale Begleiter für jedes Sommeroutfit.
Sie verbindet die markanten Brillen vom Kostüm bis zur Jeansoptik.
In den achtziger Jahren verhalf die Sonnenbrille Aviator zu einem kultigen Status. Es wurde zum Wahrzeichen von Fuegerass Peter M. mit dem Namen Thomas Kreuzfahrt im Klassiker "Top Gun" der achtziger Jahre: die Aviator Sonnenbrille. Nicht nur die Gestalt, sondern auch die charakteristische Färbung der Gläser wird durch ihr eigentliches Anwendungsgebiet - die militärische Luftfahrt - geprägt.
Die erste Pilotbrille wurde 1929 von der amerikanischen Army bei der Firma Bausch and Lomb, einem Anbieter von optischen Geräten, bestellt. Hintergründe waren Brechreiz, der damals bei Jetpiloten weit verbreitet war, sowie Kopfweh bei Hochgebirgsflügen durch das starke Himmelsblau und die Sonneneinstrahlung. Durch die Tropfenkontur erhielten die Flieger in allen Betrachtungsrichtungen Schutz vor der Sonne und schränkten das Blickfeld durch den schmalen Rahmen so wenig wie möglich ein.
Damit hat das Traditionsunternehmen den Grundstock für die Aviator Sonnenbrille gelegt. Wahrscheinlich die wohl berühmteste Fliegerbrille ist die Ray-Ban Fliegerbrille vom Typ RB 3025, der Nachfolger der ersten Fliegerbrille von Bauch & Lombs, die 1937 auf den Markt kam und zunächst vor allem die Berufsgruppe der Flieger und Polizeibeamten sowie die Menschen, die sich oft im Freigelände aufhielten, beherrschte.
In den 80er Jahren fand der letzte Schritt zum Kultmodel mit vielen Kino- und Fernsehauftritten statt. Die Sonnenbrille im Flieger-Design ist nie wirklich weg. Für viele Hersteller sind sie nach wie vor integraler Teil jeder Brillenkollektion. Die Einfärbung und Verfeinerung der Linsen ist ebenfalls besser als je zuvor. Zeitlos in den Farben Pilotgrün, Grey und Brown sowie in den Farben Red, Blue und Yellow erhältlich.
Diejenigen, die ihre Aviator Sonnenbrille nicht nur als Modeaccessoire sehen, sondern auch aus funktionalen Gesichtspunkten tragen, können auf eine Sonnenbrille im Aviator-Design mit polarisierender oder selbsttönender Linse zurückgreifen. Mit diesen können Sie Ihren Farbton selbst auswählen. Gespiegelte, sich selbst färbende oder polare Gläser sind auf Anfrage erhältlich. Für wen sind diese Fliegerbrillen?
Wenn Sie ein ziemlich kantiges Aussehen haben, schmeichelt Ihnen die runde Form der Sonnenbrille im Aviator-Stil. Die kontrastierenden Konturen lassen kantige Flächen sanfter und weniger stark erscheinen. Die Fliegerbrille hat einen feinen Rahmen und lockert somit auch die strengen Mimikmerkmale. Bei einem trapezförmigen oder herzförmigen Gesichtsausdruck sollten Sie lieber auf die klassischen Gläser verzichtet haben.