Wenn Sie recht schlimme Blicke haben, wird Ihnen die GKV in Zukunft etwas mehr helfen: Sie bekommen jetzt für Brille (oder Kontaktlinsen) ein Taschengeld, das schon im kommenden Jahr sogar noch erhöht werden könnte. Diese " Verlängerung des Leistungsanspruches " gilt laut Augenoptikerverband für Erwachsene mit Kurzsichtigkeit oder Mehrweitsichtigkeit.
Selbst bei einer Hornhautkrümmung von vier oder mehr Diamanten haben Sie nun ein Anrecht auf die Kasse. Allerdings: "Grundsätzlich werden die Brillengestelle noch nicht bezahlt", so der Zentralverband. Die Höhe des Zuschusses für die Brille richtet sich nach dem jeweiligen Bedarf. Die " Pauschalbeträge für die Sehhilfe " sind je nach Qualität des Glases unterschiedlich - und werden zurzeit auch revidiert, wie der Gesamtverband der Krankenkassen (GKV) mitteilt.
Die Betroffenen können ihre staatliche Brille nicht ohne weiteres beim Augenarzt bestellen: "Das ärztliche Attest ist Voraussetzung. Diese kann die Versicherten dann beim Augenoptiker auslösen. Übrigens gibt es ein Stipendium "unabhängig davon, ob sich die Sehkraft des Einzelnen in den vergangenen Jahren verändert hat".
Brille, Kontaktlinse, Augenoperation - Was bezahlt die Krankenversicherung? Hydrophil ("wasserliebend") sind sanfte Linsen, die die Eigenschaft haben, Wasser zu absorbieren und zu lagern. Die hydrophilen Linsen sind wie alle Weichkontaktlinsen auch für die Korrektur des Sehvermögens bei Weit- und Weitsicht geeignet. Auch die Kosten für Brille und Kontaktlinse durch die gesetzliche Krankenversicherung sind erheblich begrenzt, obwohl Brille und Kontaktlinse tatsächlich zu den Augenheilmitteln zaehlen.
Mit klaren Ausnahmeregelungen sind Visionshilfen aus der Liste der gesetzlich vorgeschriebenen Dienstleistungen der Krankenversicherungen gestrichen worden. Das neue Gesundheits- und Krankenhilfegesetz, kurz HVG, sieht vor, dass nur noch rund 1,4 Mio. Menschen von den Dienstleistungen der Krankenversicherungen in Anspruch genommen werden, die unter schwerer Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit von sechs Diabetes patienten, Astigmatismus von vier Diabetespatienten oder Erblindung auf beiden Seiten der Ebene 1 leidet.
Bei allen anderen Versicherungsnehmern, die eine Brille brauchen, müssen die anfallenden Brillenkosten nahezu immer selbst getragen werden. Nach der neuen Verordnung ist eine neue Brille auf der Grundlage eines Rezepts Ihres Ophthalmologen erhältlich, wenn sich die Sehschärfe des Empfängers um 0,5 Teilnehmer verändert hat. Die Krankenversicherungen zahlen nur mit Subventionen und auch diejenigen, die mit Sehschwächen zu kämpfen haben, werden nie vollständig für ihre Brille aufkommen.
Der Brillenrahmen muss sowieso selbstfinanziert sein. Der Zuschuss für die Brille basiert auf den derzeitigen Festpreisen und reicht von 10 bis 112 für ein Vier- bis Sechs-Dioptrien-Glas. Für Brillen, die je nach Sehfehler bis zu 350 EUR betragen, entstehen hohe Mehrkosten.
Für die Versorgung von Kleinkindern und Heranwachsenden stellen die GKV Glas-Sehhilfen bis zum Alter von 18 Jahren zur Verfügung. Darüber hinaus gibt der Gesetzgeber bei der Verschreibung von Kunststoffgläsern eindeutige Richtlinien für die Übernahme von Kosten vor. Für Vorschulkinder und junge Schüler besteht neben den Sehstärken von +/- 5,0 dB, später von + 6,0/ -8,0 dB ein Erstattungsanspruch durch die gesetzliche Krankenkasse.
Andere Indikationen für die Kostendämpfung sind die Beteiligung am Sport in der Schule, ein Unterschied in der Brechkraft der Brille ab 3 dB, Druckdermatitis oder Gesichtsdeformitäten. Letztlich können nur die rund 1,4 Mio. Menschen mit einer starken Kurzsichtigkeit und Kurzsichtigkeit von sechs Augen, einer Hornhautkrümmung von vier Augen oder einer beidseitigen Erblindung der Stärke 1 davon profitieren, wie es der Zentralkreis der Optiker und Optiker (ZVA) mitteilt.
Nur durch Steuererklärungen können die rund 40 Mio. verbliebenen Träger von Brille und Kontaktlinsen wieder einziehen. Bei den meisten Brillenträgern empfiehlt es sich, eine Zusatzversicherung für Brille und Hilfsmittel abzuschließen. Häufig deckt diese Zusatzversicherung deutlich mehr oder alle anfallenden Brillenkosten ab. Dabei werden die Ausgaben für die therapeutischen Hilfsmittel und für Operationen am Auge uneingeschränkt von den Kassen erstattet.
Zu den therapeutischen Hilfsmitteln und Augeneingriffen gehören z.B. Okklusionsflecken bei Amblyopien, Bindegläser und Verbandsschalen bei Verletzung oder nach Augenoperation. Für die Kassen ist die Lage verhältnismäßig klar: Die Ausgaben für Laser- und Glasoperationen sind in der Regel nicht gedeckt. Visuelle Hilfsmittel wie Linsen oder Brille können nach Angaben der Kassen Sehfehler ausgleichen, eine Laseroperation ist daher medizinisch nicht notwendig.
Dabei wird nicht selten ein Teil der Ausgaben oder gar der ganze Betrag in Anspruch genommen. In diesem Falle bestreiten eine Privatkrankenkasse und der Versicherungsnehmer die Zahlung von 3.500 für eine Lasereingriff. Allerdings hat der BGH entschieden, dass die Privatkrankenkasse die Übernahme der Ausgaben nicht verweigern kann, weil der Versicherte tatsächlich über Hilfsgüter wie Brille und Linsen verfügt.
Damit haben die privaten Krankenversicherer nur noch begrenzte Möglichkeiten, die Finanzierung von Laser-Operationen zu verweigern. Kataraktchirurgie ist eine Dienstleistung der GKV. Dies bedeutet, dass die gesetzliche Krankenkasse nach der Diagnosestellung eines Grauen Stars (Katarakt) die Betriebskosten, das Setzen einer Standardlinse und die anfallenden Behandlungskosten durch Ihren Ophthalmologen übernimmt.
Somit ist es prinzipiell möglich, die Operationskosten, z.B. eine LASIK-Operation nach 33 EG G, als außerordentliche Last abzuziehen. So kann der Betroffene mindestens einen Teil der Ausgaben in Gestalt einer Steuereinsparung - unter der Voraussetzung einer fachlichen Betreuung durch einen steuerlichen Berater und eines bestimmten verrechenbaren Einkommens - wieder hereinholen.