Glasprogramm zur Veranschaulichung und Erläuterung von Gleitsichtglasscheiben anhand der jeweiligen Glasdicke des Auftraggebers, dadurch geprägt, dass darüber hinaus keine separaten Produktionen oder Käufe seitens des Auftraggebers (Optikers) erforderlich sind und er nur auf bereits vorhandene Businessgeräte zurückgreifen kann. Die Glaspalette zur Veranschaulichung und Erläuterung von Gleitsichtglas auf Basis der jeweiligen Linsendicke des Auftraggebers erlaubt dem Optiker auf Basis der von ihm bestimmten oder ihm vorgestellten Meßwerte des Auftraggebers eine sehr realistische Abbildung der Funktion und der Differenzen von Gleitsichtglas.
Die Serie kann ohne weitere Anschaffung von Geräten verwendet werden, da sie für den Betrieb bereits bestehender Anlagen und Einrichtungen, d. h. der Messgläser und des Brillenetuis, konzipiert ist. Das Glasprogramm ist eine nützliche Bereicherung für den Optiker, um seine Kundschaft besser über Gleitsichtgläser zu beraten.
Die in Anspruch 1 erwähnte Neuerung beruht auf dem Umstand, dass der Optiker dem Verbraucher die Vorzüge und die qualitativen Unterschiede der verschiedenen Gleitsichtgläser bisher nur mit sehr vorläufigen Hilfen, Zusatzkonstruktionen oder kostenintensiven Käufen aufzeigen konnte. Der Linsenbereich umfasst 18 Linsen, von denen 1 Pärchen je nach Anforderung in die Messbrillen eingelassen wird.
Die Linsen sind marktübliche Gleitsichtgläser, die in runden Metallrahmen eingelassen sind. Sie sind in drei Qualitätsstufen eingeteilt und haben 3 Paar mit verschiedenen Beinahe-Zusätzen pro Qualitätsstufe: Die Brillen in den runden Rändern werden alle nach den identischen Spezifikationen montiert, d.h. die bedeutendste Kennzeichnung, das so genannte Remote-Zentrierkreuz, ist für alle Brillen an der richtigen Position.
Ein Messbrillenpaar hat mehrere Halter für Messbrillen, meist drei von und zwei auf der Brillenrückseite. Jetzt werden die Additionslinsen gemäß dem Meßergebnis, hier Add. 1,75, in das Frontbild der Meßbrille eingelassen. Ermöglicht wird dies durch die Justierschrauben an den Messbrillen, die den Linsenabstand in Abhängigkeit vom Augenabstand regulieren, sowie durch die Justierschraube für das Nasenpolster.
Weil diese Zusatzgläser im obersten Teil ( "Kreuz") keine Auswirkung haben, d.h. 0,00 pt, ändert sich dort für den Anwender nichts. Wenn er nun aber nach oben blickt, als ob er liest, erhöht sich seine Sehschärfe um den Mehrwert, wie es bei Gleitsichtglas gewohnt ist. Die Gleitsichtgläser zeichnen sich durch ihre hohe Güte aus, vor allem durch die Weite des Sichtfeldes und die harmonische Anordnung der Zwischenräume.
Deshalb hat das Glasprogramm drei verschiedene Glassorten im selben Programm, die nun alternativ dem Verbraucher präsentiert werden können. Die Brillenfassungen sind alle auf die gleiche Weise hergestellt, so dass die Messgläser nach dem Einstellen leicht und rasch gewechselt werden können. So kann der Anwender die unterschiedlichen Gleitsichtgläser in seinem Sehvermögen ausprobieren.
Zusätzlich kann das Glasprogramm durch weitere Brillen ergänzt werden, z.B. neue Produkte, etc. Weil der Optiker in der Regel über die bereits erwähnten Geräte verfügte, ist die Erweiterung des Glasprogramms vergleichsweise kostengünstig. in die Frontbilder der Messbrillen werden ein Additionslinsenpaar aus dem Linsenbereich eingesetzt, die entfernten Zentrierkreuze stimmen mit den Pupillenmittelpunkten (p) der Linsen überein und die Linsen werden über die Hilfsstriche waagerecht angeordnet.
Glasprogramm zur Darstellung und Erläuterung von Gleitsichtglas auf Basis der jeweiligen Glasdicke des Auftraggebers, dadurch geprägt, dass darüber hinaus keine separaten Produktionen oder Käufe seitens des Auftraggebers (Optikers) erforderlich sind und er nur auf bereits vorhandene Betriebsmittel zurückgreifen kann. Glassortiment nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch charakterisiert, dass die Linsen des Glassortiments genau zu den Glashaltern einer bei einem Optiker anwesenden Messbrillengläser passen.
Glassortiment nach einem der vorstehenden Forderungen, dadurch charakterisiert, dass sich das entfernte Zentrierkreuz (e) an der gleichen errechneten Position für alle Gläser aus dem Glassortiment befand, und zwar 2 Millimeter außen und 7 Millimeter über der Geometriemitte des Randes. Glassortiment nach einem der vorstehenden Forderungen, dadurch charakterisiert, dass die rückwärtigen Glashalter der Messgläser (a) zur ferngesteuerten Korrektur der vorhandenen Glasdicken mit Unterstützung von Messglas aus dem Glaskasten oder Gehäuse verwendet werden.
Glassortiment nach einem der vorstehenden Forderungen, dadurch charakterisiert, dass ein den Linsenstärken entsprechender Linsenpaar aus dem Glassortiment in die Frontlinsenhalter der Messbrillen (b) eingesetzt und mittels der an den Linsen befestigten Hilfsleitungen (f) waagerecht gerichtet ist. Glassortiment nach einem der vorstehenden Forderungen, dadurch gekennzeichent, daß bei der Montage der Meßgläser durch Verdrehen der Einstellschrauben für den Scheibenabstand (c) und gegebenenfalls durch Verstellen der Nasenstütze (d) die Zentrierungskreuze der Gläschen aus dem Glassortiment auf die Pupillenmittelpunkte des Auftraggebers (p) abgestimmt sind.