Der Modebereich unterliegt einem ständigen Wandel - genau wie der Eyewear-Markt. Brillenform und -material kommen und gehen.... Gerne stellen wir Ihnen die neuesten Entwicklungen der Brillenbranche vor und nehmen Sie mit auf eine kleine Reise durch die vergangenen Jahre. Ursprünglich wurde die runde Brille nur von der geistigen Führungsschicht benutzt. Die Gläser haben heute noch eine Schildpattoptik, sind aber aus Plastik.
50er Jahre: Die nach dem Krieg wieder entdeckte Lebenslust spiegelt sich auch in der Mode wieder. Sie wurde zum Kultbrillenträger und rundet den femininen Auftritt ab. 60er Jahre: Unverwechselbare Gläser waren der Zeitgeist. Die Form der Gläser war nicht so wichtig - sie mussten eckig sein. Immer häufiger verwendeten die Damen auch solche sehr männliche Modelle von Gläsern - oft in Verbindung mit einem androgyne Brillenanzug.
Ein revolutionäres Ereignis war die Erfindung von OptiL, einem Material, das schließlich die Massenproduktion von Gläsern ermöglichte. Bisher waren bei der Herstellung einer einzelnen Brillenfassung bis zu 100 Arbeitsschritte zu durchlaufen! 70er Jahre: Die Hippie-Ära dominierte auch die Mode für die Brillenindustrie. Überdimensionale Gläser und waren hip! Zum ersten Mal wurden Zusammenarbeiten zwischen Brillenhersteller und Designern wie z. B. der Firma Diagor oder der Firma York St. Lorenz vereinbart.
Bei Festen wie der Cachella finden sich immer noch viele Sterne mit der XXL-Brille im Hippie-Stil. Obwohl man nicht von einem Betonglasstil der achtziger Jahre reden kann, wurden die Rahmen der Gläser wieder zierlicher. Damit wurde dem Bedürfnis nach einer hellen Brillenfassung entsprochen. Die Lufttitanbrille von Poul-Jørn Lindberg kam ohne Schraube, Niete und Schweißnaht aus und war besonders leicht.
Zu dieser Zeit dominierte der puristische Stil die Spektakelmode. Diese Gläser zeichnen sich durch ein minimalistisch klar strukturiertes Erscheinungsbild aus. Sie finden in unserer Understatementsammlung zahlreiche Gläser, die den Geist dieses Jahrzehntes wiedergeben. Für die Herstellung der Brille wurden neue Werkstoffe wie z. B. Aluminium eingesetzt, die die Brille noch heller machten und den Tragkomfort spürbar erhöhten.
Es gibt noch immer viele Brillenträgerinnen, die auf eine Titanbrille schwören. Jahrtausende bis heute: Die Sonnenbrille ist endlich zum Mode-Accessoire geworden. Mittlerweile werden auch flache Brillengläser (Gläser ohne Dicke) produziert, so dass jeder das Tragen einer solchen Brillengläser genießen kann. Im Gegensatz zu den 90er Jahren sollen die Scheiben wieder hervorstechen, weshalb besonders die auffälligen Kunststoffrahmen wieder gefragt sind.
Zum Beispiel die Streberbrille, die sich durch ihren großen, markanten Rahmen kennzeichnet. Es gibt keine festen Trends: ob rund, quadratisch, wandernd, ob in schwarzer, bunter oder schildpattähnlicher Muscheloptik - alles ist erwünscht!