Am 4. Oktober 1906 wurde das Werk von Herrn Arnold in Nuernberg gegruendet, wo es vor allem Blechspielzeuge herstellte. Im Jahre 1913 zog das Traditionsunternehmen in ein eigenes Fabrikgebäude an der Blumenthalstrasse in NÃ??rnberg .45414911. 060291, das spÃ?ter an der Deutschherrnstrasse erbaut wurde. 1960 wurden auf der Spielzeugmesse in N erstmals als " Arnold Rapidos 200 " im Massstab 1:200 vorgestellt.
Seit 1962 wurden die Fahrzeuge von Arnold Raffido im Massstab 1:160 hergestellt. Diese wurde 1964 für die Feinheit 010 für die Feinheit 010 weltweit Norm. Damit war Arnold ein Wegbereiter der N-Skala und gilt seit vielen Jahren als Marktleader, musste sich aber ab 1964 der zunehmenden Konkurrenzsituation durch die Erzeugnisse der Firma Menitrix (von Trix) und ab 1969 der Firma Fleischmann Pikkolo anpassen.
Zunächst fertigte das Traditionsunternehmen nahezu ausschliesslich Models im N-Maßstab. Arnold fertigte neben Rollmaterial und Schienen auch eine begrenzte Anzahl von Zubehörteilen im Massstab 1:160. Die Firma entwickelt viele neuartige Erzeugnisse, mit denen eine bestimmte technologische Vormachtstellung auf dem Modellbahnmarkt erreicht wird. 3 ] 1967 lancierte Arnold die ersten ungekürzten Schnellzugwagenmodelle für die Deutsche Bahn.
Im Jahr 1972 kam die erste Dampflokomotive in N-Spur mit Raucherzeuger und Reisezugwagen mit Innenraumbeleuchtung auf den Markt, 1973 die Simplexkupplung zum automatisierten Abkuppeln an jeder Ecke des Modellbahnsystems. 1981 stellte Arnold als erster Hersteller eine Replik einer zweimotorigen Dampflokomotive vom Typ Hammer her. Im Jahr 1985 lancierte Arnold die Kleinlokomotive der Firma KÖF, das bisher kleinsten Lokomotivmodell im N-Maßstab, in dem noch ein Fahrantrieb untergebracht werden konnte.
Arnold übernimmt um 1970 von der Fa. Blatttmann in Emmendingen ein kleines Spektrum an Bauten, Bahnanlagen und Accessoires für die Größe I. Seit etwa 1965 produzierte Blatttmann unter dem Namen Klei-We (Kleine Welt) nahezu ausschliesslich für den N-Markt. Ab 1971 führte Arnold die Kits unter seinem eigenen Namen ein, wie zum Beispiel das Bahnhofsgebäude oder das nicht ganz vorbildliche Signalgerät für Lothringen.
Arnold stellte auch ein umfassendes Sortiment an Zubehör wie Blindsignale und Lasten her, um den N-Markt zu stimulieren. Dies war von strategischer Bedeutung, da Arnold sich ausschliesslich auf die Größe Nord konzentriert hat, deren Marktanteile im Vergleich zur Spurweite H2 üblicherweise unterproportional sind. Anschließend veröffentlichte Arnold weitere eigene Bausätze, wie z.B. ein Transformatorenhaus oder das Bahnhofsgebäude Winsens (Luhe).
Die Ausstattungsmerkmale der Arnold-Modelle mit zu geschärften Flanschen waren für den Fall einer Entgleisung auf Schienenmaterial anderer N-Hersteller problematisch. Der von Arnold angestrebte Kompatibilitätseffekt mit Materialien anderer Anbieter - ein entscheidendes Plus dieser Spurbreite auch in der frühen Größe A - wurde von Arnold nicht unterstützt. Bei Arnold-Loks, insbesondere bei den Dampflokomotiven, waren die Antriebstechnologie und die Leichtgängigkeit im Verhältnis zu den anderen Herstellern immer schlechter.
Zwar hatten viele von Arnolds Modellen über einen langen Zeitraum einen überzeugenden Eindruck, doch die Wettbewerber heben sich mehr und mehr in der Ausführung von Maßstab, Proportion und Ziselierung ab. So waren die Lokomotiven der Altbau-Lokomotiven etwas zu groß, um die Fahrzeuge stabil und stabil zu machen und den Fahrantrieb besser aufzustellen.
Diese Arnold überflügelt sie mit dem Auftreten von vergleichbaren Modellen unter den anderen Mitbewerbern. Das unzerstörbare Exemplar der berühmten Güterzuglokomotive E 94 von Arnold zum Beispiel war 1 Millimeter breiter um 1 Millimeter und 2 Millimeter höher als das später erschienene Exemplar Fleischmanns, eine sehr deutliche Veränderung in dieser Größe.
Arnolds Neigung zur Kosteneinsparung in der Produktion brachte hauseigene Nachteile. Trotz der seidenmatten Oberflächenstruktur des Granulats und der Oberflächenstruktur entstand so der typische "plastische Farbton" der Vorbilder. Zudem hat Arnold sehr lange an den damals wenig detaillierten Unterkonstruktionen aus Zinkdruckguss festgehalten und ist damit weit zurückgefallen.
Arnolds Herangehensweise, ein Standardchassis für die Waggons zu benutzen, um die Werkzeugkosten für weitere Fahrgestelle zu senken, hat zu geradezu bizarren Resultaten geführt. Aufgrund der besonderen Vorbildpolitik nahm die Arnold AG von Anfang an den Anreiz zum Kauf, vor allem, da der Wettbewerber Robert Bosch das gleiche Model kohärent inszenierte. Grund hierfür war die steigende Detailgenauigkeit und vor allem die schrittweise Berücksichtigung der europäischen Modellbahnnormen, vor allem die Umstellung auf die Standard-Kupplungswelle, so dass die Verträglichkeit und Funktionalität der Fahrzeuge herstellerunabhängig deutlich gesteigert werden konnte, und nicht zuletzt die steigende Zahl von weniger oder nicht gekürzten Eilzugwagen.
Allerdings führte jede Aufnahme für die TT-Strecke unweigerlich zum Abreißen der anderen Größen, im Zweifelsfall der N-Strecke. Obwohl Arnold die N-Community immer wieder mit Innovationen begeisterte, konnte er seine Funktion als ehemaliger Marktleader in technischer und ästhetischer Hinsicht nicht mehr erfüllen. Ab 2006 sind die Arnold Modelleisenbahnprodukte wieder da.
Ursprünglich wurden die Geräte in Großbritannien und ltalien und seit 2009 in Europa und Europa weiterentwickelt. 5 ][6][7] Neue N-Spur Varianten wurden seit 2009 nach der Markteinführung vieler bestehender Typen in N-Spur und TK in revidierter Ausführung realisiert. Quido Cruschke, René Zinngrebe: Begeisterung Arnold.
Geschichtlich-technisch gesehen die Historie der N-Spur von 1960 bis heute von Arnold Modellisenbahn mbH, München, Art.-Nr. 0082, veröffentlicht im Jahr 2000.