Brille Rezept Krankenkasse

Gläser verschreibungspflichtige Krankenversicherung

Nach einem neuen Gesetz haben gesetzlich Versicherte, die eine Brille mit mehr als sechs Dioptrien benötigen, Anspruch auf Erstattung. Dies erfordert ein Rezept eines Augenarztes. Brillenträger profitieren nur zu einem Bruchteil von Korrektionsbrillen. Die Rezeptur gilt jedoch nur für die Linsen. Der Präsident des Zentralverbandes der Optiker (ZVA), Thomas Truckenbrod, sieht die Korrektionsbrillen als Chance für spezialisierte Anbieter.

Korrektionsbrillen - Wann bezahlt die Krankenkasse?

Manche älteren Gläserträger können sich noch an die Zeit zurückerinnern, als ein Teil der Brillenkosten von der Registrierkasse erstattet wurde. Das Heilmittelgesetz (HHVG) wurde im Mai 2017 für einige gesetzliche Krankenkassen verabschiedet. Ab wann bezahlen die Krankenkassen eine Brille?

Wie kann man sonst noch beim Kauf einer Brille einsparen? Die Krankenversicherungen haben bis zum Erlass des Gesundheits- und Hilfsmittel-Versorgungsgesetzes (HHVG) nur die Brillen für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren und Erwachsene mit schweren Sehbehinderungen erstattet. Allerdings wurden und werden nur die Glaskosten gedeckt.

Der Brillenrahmen ist vom Kunden zu zahlen. Das Brillenglasgesetz ( "HHVG") weitet den Geltungsbereich auf Erwachsenenbrillengläser aus. Mit sofortiger Wirkung wird auch Brillenträgern, die eine Fernkompensation von mehr als sechs Dioden bei Kurzsichtigkeit oder Kurzsichtigkeit verlangen oder die aufgrund von Astigmatismus eine Fernkompensation von mehr als vier Dioden verlangen, ein Stipendium gewährt.

Grundvoraussetzung für die Förderung ist eine vom Ophthalmologen festgestellte Sehschwäche und ein ärztliches Rezept. Der Zuschussbetrag hängt zum einen von den bundesweit festgelegten Pauschalbeträgen des Zentralverbandes der Krankenkassen (GKV) und zum anderen von der geforderten Sehschärfe ab. Wer erhält eine "Korrektionsbrille"?

Unter den mehr als 40 Mio. Menschen, die an Fehlsichtigkeiten erkrankt sind, werden rund 1,5 Mio. Menschen von dem neuen Brillengesetz betroffen sein. Ein neues Brillengestell ist in der Regel sehr aufwendig. Nach Angaben des Zentralverbandes der Optiker liegen die durchschnittlichen Brillenkosten bei 372 ?. Bei Gleitsichtgläsern können rasch mehr als 1000? anfallen.

Es kann sich hier durchaus auszahlen, eine Brille zu versichern. Außerdem ist es möglich, die Kosten für Gläser für Steuerzwecke abzuziehen. Kann man mit einer Brille sparen? Wenn Sie eine Privat-Zusatzversicherung für Brillen abschließen, können Sie sich wenigstens über eine proportionale Übernahme der Kosten durch die Versicherungsgesellschaft erfreuen. Es kann in einigen Faellen Sinn machen, eine zusaetzliche Brille mitzunehmen.

Zum Beispiel, wenn sich Ihr Sehvermögen sehr rasch verschlechtert oder wenn Sie kostspielige Gleitsichtgläser haben. Selbst für diejenigen, die die hohe Summe einer neuen Brille nicht auf einmal bezahlen können, kann sich eine zusätzliche Versicherung auszahlen. Aber denken Sie daran: Eine zusätzliche Brillenversicherung heißt nicht zwangsläufig Ersparnis beim Ankauf. Wie hoch sind die Brillekosten bei der Steuererklärung?

Als letztes können Sie die Glaskosten zurückfordern, indem Sie eine Einkommenssteuererklärung abgeben. Diejenigen, die versuchen, die Brille als Werbekosten abzuziehen, werden bald herausfinden, dass die Wahrscheinlichkeit dafür sehr klein ist. Um eine Brille als Werbeaufwand zu beanspruchen, müssen Sie beweisen, dass Ihre Sehbehinderung deutlich auf Ihre Bildschirmarbeit zurückgeht.

Besteht noch eine andere Chance? Die Brille kann als außerordentliche Strapaze abgenommen werden. Medizinische Aufwendungen können nur dann als Sonderkosten abgezogen werden, wenn sie höher sind als Ihre angemessene Last. Zum Beispiel, wenn Ihre angemessene Last 1000 beträgt und Ihre Arztkosten, einschließlich der Brillenkosten, 700? betragen, können Sie nichts abziehen.

Die meisten von uns, die eine Brille tragen, ist der Kauf einer Brille immer noch eine Privatangelegenheit.