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Brillenträger und ein dicker Mann aus Bremerhaven

Auch die Fahrt nach ?aaremaa, der größten der 1.000 estländischen Inselchen und scheinbar besonders schönen, am Tor zur Insel Riga, erscheint plötzlich wie ein schwieriges Unterfangen: Zunächst einmal macht es keinen Spaß, ein Fahrzeug in Wind und Wetter durch ein ziemlich düsteres Gebiet zu steuern, dessen Landessprache nicht einmal zu verstehen, geschweige denn zu sprechen beginnt und dessen Straßenverhältnisse schwierig einzuschätzen sind.

Außerdem: Eine Fahrt zu einer der Inseln ist nur dann gut, wenn Sie sich darauf verlassen können, dass Sie gut ankommen, s. Nappoleon. Letztes Woche war ich in Tartus, wo ich zuerst dachte: Oops! Bremens Oberbuergermeister Wilhelms Kaiser fuegte an, seine Skulptur ohne Brille erinnere mehr an den Klatsch und Tratsch und nicht an ihn, also an das Werk von ihm.

Ich muss dem Leiter des Hauses in Bremen, Herrn Dr. med. Arie Harthog, erzählen, weil er damals auch dachte, dass Brillenträger-Skulpturen "manchmal ein gutes Ausstellungthema sein könnten". Zweifelsohne ist die wohl hübscheste Brillenträger-Skulptur in Tallinns die von Woldemar Pansos, einer Väterfigur, an der das estländische Schauspiel noch zu arbeiten scheint: Auf den ersten Blick erscheint sein Haupt verständnisvoll närrisch, was auch bedeutet: Je nach Einfall von Licht erscheint eine bedrohliche, Hysterie, die er auch gehabt haben muss.

Das estländische Schauspielhaus wurde 1870 in Tartú mit dem Theaterstück "Der Cousin von Saaremaa" in einer Salonbühne in einem Rathaus geboren: öffentliche Vorstellungen in Estnisch waren dann untersagt. "Die Cousine aus Bremen"(1812) heißt Körner's Arbeit, die mich sympathisch berührte. Die Enge der antiintellektuellen Ängste vor Entfremdung - gemeine Bremer Cousins entziehen unseren Damen durch ihren Meistergrad, das Spiel basiert auf diesem Bedrohungsszenario - und die im Theaterstück formulierte Selbstbestimmungsforderung, die als Ablehnung des Prinzips der Zwangsverheiratung zu verstehen ist, verdient Nachdenken.

Alle drei tun so, als seien sie Cousinen aus dem abgelegenen Bremer Land, und machen absichtlich unerträgliche Peinlichkeiten, um den arme Mann für alle Zeit zu verunmöglichen: "Der Cousin, ich habe es wahrscheinlich mit Entsetzen erlebt / Sollte nicht der reinste sein". Ich habe kein Monument für König Kidula in Tartus gefunden.

Ich weiß nicht, ob sie eine Brille hatte. Seit ich seit vier Jahren auf Monumente achte, die eine Brille tragen, habe ich den Verdacht, dass das Tragen einer Brille und das Tragen von Frauen in Kunststoffen ein Non-Go ist. Weibliche Figuren mit Brille - das tut niemand, auch nicht in Deutschland, obwohl hier die Tendenz zur ungewohnten und oft auch lustigen skulpturalen Auflösung offensichtlich ist.

Am eindrucksvollsten bestätigt hat sich der Trend zur seltsamen Skulptur jedoch bisher durch die Plakette am Urwaldhaus.