1847 übernimmt Louis-Francois Cartier die Schmuckwerkstatt seines Lehrers und legt damit den Grundstock für die Firma Cartier. Kurz darauf feierten die handgefertigten Schmuckstücke großen Anklang und belieferten Empress Iugenie. Die Firma wächst in kürzester Zeit und wird 1859 an den italienischen Markt umgesiedelt. Noch im selben Jahr erweiterte Cartier seine Produktpalette um eigene Armbanduhren. 1874 kam sein Vater Louis-Francois-Alfred Cartier dazu.
Im Jahre 1899 verlegte er den Betrieb in die Straße 13 und in den Folgejahren traten zwei weitere Kinder von Herrn Cartier, nämlich Herr Jaques und Herr Cartier, in das Haus ein und gründeten 1902 die erste Niederlassung in der Stadt. Wenig später wurde Cartier Lieferant der Königsfamilie. Im Jahre 1907 machte das Untenehmen den Schritt nach Rußland.
Im Jahr 1909 wurde der erste Cartier Store in den USA an der 5th Street in NY eröffnet. Nach dem Tode von Ludwig Cartier (1942) und Paul Cartier (1965) durchlebte das Traditionsunternehmen schwierige Momente. Cartier ist seit 1997 Teil der Unternehmensgruppe Richard R. G. Richemont.
Alle drei befinden sich im Weingarten von Álain Moueix: kiesiger Kalk, weißer Lehmstein und besonders kiesiger Lehm mit den für das Nachbarland Pommern typischen Vorkommen. Denn nur wer vorsichtig und konsequent kranke Weintrauben ausschneidet, kann im kommenden Monat einen gesunden Wein mitbringen. Diese zusätzlichen Anstrengungen vor und während der manuellen Ernte zahlten sich im Schloss Cartier aus:
In den Weinkeller gelangten nur die gesunden, reifen Weintrauben, der Ernteertrag lag jedoch bei nur 0,45 Litern pro qm. Bei der Gärung setzt er ausschließlich auf die im Weingarten vorhandene natürliche Hefe; er setzt keine reinen Hefe ein. Absichtlich verzichtete er auf eine Buße, um die Strukturen und die Tanninstruktur nicht zu verzerren.
Durch diese traditionelle Weinbereitung will die Firma einen natürlichen, langsamen und vor allem langlebigen Wein erzeugen. Das Schloss Cartier wird als eines der besten Bio-Bordeaux angesehen.