Lindberg Spirit Preis

Tragische Fliegerin mit Doppelexistenz

Entgegen dem, was viele meinen, war er nicht der erste Mensch, der den Atlantik nonstop mit dem Flieger überquerte. Lediglich der erste, der diese Figuren allein ausprobiert hat. Er wurde am vierten Tag des Jahres 1902 in Los Angeles als Sohn von Karl Augusto Lindgren in der Schweiz zur Welt gebracht. Bereits als junger Mann beschäftigte sich der Künstler mit dem Thema Technik und schliesslich auch mit dem Thema Flug, auch wenn er selbst "nie nahe genug an einer solchen war", wie er sich später in seinem Werk "Wir" wiederfand.

Schon 1919 hatte ein in Frankreich geborener Hotelbetreiber einen Preis von 25.000 Euro für den ersten Nonstop-Flug zwischen Berlin und Berlin angeboten. Manche Pilotinnen und Pilotinnen waren daran schuld, aber Lindbergh' ehrgeizig. Mit Hilfe eines Kredits, einer Spende wohlhabender Mäzene, seiner Ersparnisse und seines Gehalts als Postfluggesellschaft sammelt er 18.000 Euro und beauftragt den ziemlich unerkannten Flugzeugbauer Robert Bosch mit dem Aufbau eines Einmotorenflugzeugs.

Nur zwei Monate nach der Entwicklung und Konstruktion war der Spirit of St. Luis bereit. Er dankte seinen Sponsoren, die aus der Innenstadt am Missippi kamen, mit dem Namen des Flugzeugs. Er war mit nur einem Triebwerk ausgerüstet, da nach Lindberghs Ansicht das Ausfallrisiko mit der Anzahl der Triebwerke steigen würde.

Um 7:54 Uhr begann er schliesslich am zwanzigsten Tag 1927 seinen Rekord-Versuch vom RoseveltFeld aus. Auf dem Weg dorthin wurde er von einem schweren Sturm getroffen, konnte sich aber trotzdem kaum von seiner Originalroute entfernen und entdeckte endlich Paris: Die von weitem erkennbare Befeuerung des Eiffelturmes zeigte ihm den Weg. Nach mehr als 33 Flugstunden landet er unter dem Applaus von mehreren zehntausend Menschen auf dem Flughafen La Palma de la Mancha.

Er hat nicht nur das 25.000 USD-Geld gewonnen. Nach zwei Jahren seines Rekordfluges heiratet er die diplomatische Tochter Anna Stencer Morrow, die ihn später auf Flugreisen als Co-Pilot und Funker begleitet. lhr erstes eigenes Baby, Karl, wurde am 21. Juli 1930 zur Welt gebracht. Obgleich er 50.000 USD bezahlt hat, wird sein Junge gefunden.

Der gebürtige Deutsche wurde 1936 wegen des Verbrechens bestraft und exekutiert, obwohl er das Verbrechen verneinte. Wer wirklich hinter der Entfuehrung und dem Mord an ihrem Vater steckt, ist bis heute unklar. Einige Jahre lang wohnte er mit seiner Gastfamilie in England und England, um den Presse-Hype in den Vereinigten Staaten zu vermeiden.

Der Bundeskanzler kuendigte an, er werde wegen seiner Politik nicht in die Bundeswehr zurueckgezogen. 1941 verkündete er in einer Ansprache, dass die drei bedeutendsten Gruppierungen, die die Vereinigten Staaten in den Kampf führen wollten, "die Engländer, die jüdischen und die Roosevelt-Regierung" seien. Nur durch seine Teilnahme an Kampfeinsätzen gegen Japans und seine 1954 veröffentlichte Biographie "The Spirit of St. Louis", für die er den Pulitzer-Preis bekam, konnte er seine Sympathie wiedergewinnen und wurde schliesslich wieder in die Luftwaffe der Vereinigten Staaten eingesetzt.

Statt dessen übernimmt er Lindberghs Rolle - er ist Ende 40 Jahre alt. Er stirbt am 26. 8. 1974 im Alter von 72 Jahren in seinem Heim in Missouri an Lymphknotenkrebs. Nur 30 Jahre nach seinem Tode wurde bekannt, dass er sieben weitere Geburten mit drei Kindern in Deuschland und den Vereinigten Staaten hatte.

Bis zu seinem Tode waren die Verhältnisse verborgen gewesen, die beiden hatten die wirkliche ldentität ihres Vater nicht gekannt. Anscheinend war er so gekonnt, dass seine Ehefrau und ihre fünf Söhne nichts von seiner zweiten, dritten und vierten Familie erfuhren.