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Auf den Blogeintrag von Meyen " On the Promises of Resilience: On the Epistemology of Rungius and Weller] reagieren Praktisch könnte die Erkenntnistheorie bedeuten, die Brille abzunehmen und nicht die ganze weite Reise anzuschauen. Dies mag sehr egozentrisch und weltfremd erscheinen, aber wenn sich herausstellt, dass die abgesetzten Brillen mit rosafarbenen, grünen oder sogar schwarzen Gläsern versehen sind, schlecht geschnitten sind und die Aussicht stark einschränken, wird man wenigstens an einen Blick in die Zukunft mit einer anderen Brille denken wollen.
Diese Kommentierung fördert einen solchen Brillentausch. Bei der Reaktion von Micheal Meyer auf die "Epistemologie von RuneScape und Weller" (2016) hat er unser Anliegen ganz deutlich verstanden: dass insbesondere Sozialwissenschaftler* auch die Brille der Gemeinschaft zu untersuchen haben, weil wir davon ausgegangen sind, dass soziale Gruppierungen - und insbesondere Wissenschaftler* - nur auf diese Welten ansprechen und (können) in jener Welten agieren, die sie durch ihre Brille erahnen.
Aus diesem Grund haben wir im Rahmen des Forschungsverbundes "ForChange" Interesse an einer elastischen Brille und in unserem Blogartikel "The Promising Beauty of Resiliency" (Rungius/Weller 2016) einige unserer Einblicke in ihren Schnitt, ihre Farbgebung, ihre Einseitigkeit und die daraus resultierende mögliche Blindheit zur Sprache gebracht: Der positive Begriff "Resilienz" transportiert Hoffnung und Verheißung unbestritten guter Erscheinungen und Ordnungen, verdeckt aber die normativen Ungewissheiten und möglichen Kontroversen, lenkte die Aufmerksamkeit von moralischen Dilemmas ab und ist mit seinen illusorischen Lösungen und Stabilisierungsaussichten Teil eines postsowjetischen Konservativismus, dem wir (selbst)kritisch entgegentreten sollten.
In dieser Schilderung der Erkenntnistheorie des Konzeptes der Belastbarkeit im Prinzip widerspricht uns zwar nicht, aber er erkennt offenbar kein gravierendes Hindernis in den Behinderungen durch die Belastbarkeitsbrille und den daraus folgenden Tunnelsehen, über die wir mit der "vielversprechenden Schönheit" hätten berichten können (wir hätten auch "Attraktivität" sagen können - s. Abb. 2). Der Vorwurf von Donnerstag 2016 - aber das hört sich nicht so gut an!) - ziemlich provokant - wollte klarstellen.
In Bezug auf das mit jedem gesellschaftswissenschaftlichen Begriff einhergehende Leistungsversprechen sind nach Ansicht von Herrn Dr. med. Meyen von 2016 die Versprechungen der Belastbarkeit letztendlich etwas ganz Selbstverständliches. Nein, an dieser Stelle möchte ich nicht zustimmen und versuchen, die Unterschiede anhand der von ihm angeführten Vorbilder zu klären: "sozialer Wandel" oder "Modernisierung" sind nicht, wie er glaubt, "vielversprechend" auf jeden Fall und noch weniger für alle Bereiche einer Gemeinschaft.
Ob die Belastbarkeit eines der Phänomene oder Systeme das Fortbestehen eines anderen - vielleicht noch wichtiger - bedroht, zeigt das Verständnis von Belastbarkeit nicht, und der Ausdruck wird so gut verwendet, dass es dem vorherrschenden Gebrauch der Sprache zuwiderläuft, sich für die Reduzierung der Belastbarkeit zu engagieren, und zwar in wissenschaftlicher oder politischer Hinsicht. Sollte dies trotzdem geschehen - und ich glaube, daß dies noch einmal unter Beweis gestellt werden müßte, um seine Argumente zu unterstützen - wird es kaum möglich sein, auf die Benennung der damit verbundenen Normationsdilemmata zu verzichten und sich dementsprechend für oder gegen den jemals diskutierten gesellschaftlichen Umbruch zu stellen.
Ein gewisser gesellschaftlicher Umbruch, aber mit wissenschaftlichen Begriffen zur Belastbarkeit der Gesellschaften zu erläutern, mag legitimerweise anziehend sein. Veranschaulichung des Arguments am Beispiel von Herrn Dr. med. Michael Meyer zur angestrebten Erhöhung der Belastbarkeit des MMS: "Das ist der Grund, warum wir uns für die Zukunft entscheiden: Die normativen Grundlagen seiner Zuweisung von Belastbarkeit - "Bereitstellung von Information für die Öffentlichkeit und Entscheidungsfindung, Ausrichtung, kritische Haltung und Kontrolle" (Meyen 2016) - nennt er und kann auf dieser Basis "Bedrohungen für diese Aufgaben erkennen" (ebd.).
Damit wird das Demokratiedilemma der politischen Ordnung in einer sich globalisierenden Gesellschaft (vgl. Wellness 1999, 2000: 106-111) verdrängt und die positiven Aspekte einer Verringerung der Widerstandsfähigkeit des modernen massenmedialen Systems, um, wenn nötig, seinen fundamentalen Wechsel zu forcieren, von vorneherein ignoriert. In diesem Beispiel muss man nicht für eine Öko-Diktatur plädieren, um das normierte Problem der Widerstandsfähigkeit eines massenmedialen Systems aufzudecken, wenn es ohne Reflexion als unverzichtbares funktionales System für die gegenwärtige Parlamentarierdemokratie angesehen wird ("vierte Macht" - Vierte Macht " - vgl. Miyen 2016).
Mit diesen Fragestellungen sollen keine Lösungsansätze für die beschriebenen Dilemmas gefunden werden, sondern sie zeigen, dass es sowohl für als auch gegen die Widerstandsfähigkeit des modernen massenmedialen Systems gute Argumente dafür gibt, was die Kontroverse sein könnte und dass "Widerstandsfähigkeit" uns nicht helfen kann, uns in diesen moralischen Dilemmas zu platzieren. Die unbeabsichtigte Folge, dass er mit seiner elastischen Sicht auf das massenmediale System nicht unbedingt die "Befreiung der einzelnen Medienangebote von der wirtschaftlich geprägten Aufmerksamkeitsspirale" hat (Meyen 2016),
Und", fragte Micheal Meyer (2016), als er von den von uns erarbeiteten verlockenden Risiken der Belastbarkeit sprach (vgl. Rungius/Weller 2016). "Erkenntnistheorie " muss wohl unsere Lösung für diese Fragestellung sein, denn für üble Seelen, Verschwörungen oder nicht beeinflussbare Kräfte des Fortschritts ist unsere gesellschaftswissenschaftliche Methodik kaum hilfreich.
Es gibt jedoch Zuständigkeiten für die angewandte Erkenntnistheorie: Selbst wenn die "Epistemologie" als Erkenntnistheorie des Menschen primär in der Philosphie verankert ist, so ist doch jeder Forscher für die Konzeptionen, Vorstellungen und Thesen zuständig, auf denen seine eigene Erforschung und deren Kognition und Beobachtung beruht.
Dies sind die in unserem Artikel (Rungius/Weller 2016) genannten wissenschaftlich-ethischen Entscheide, denn mit gewissen Erkenntnistheorien wird das eine erkennbar und das andere nicht. Man kann für die entsprechende wissenschaftliche Betrachtung die Brille ablegen und sich dann ansehen, welche Farbe, welcher Schnitt und welche Gesichtsfeldbeschränkungen den vorherigen Befunden zu Grunde lagen.
Ja, selbst wenn wir auf die Brille schauen, haben wir natürlich eine Brille auf der Nasenspitze. Dieser Verweis auf den endlosen Rückschritt der erkenntnistheoretischen Reflektion befreit uns aber weder von der Reflektion über die Gläser, mit denen wir (uns selbst) unsere Lebenswelt erläutern, noch von der Verantwortlichkeit für die ausgewählten Gläser oder Ansätze und die daraus folgenden Schilderungen.
Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass dieser Ansatz zum Tunnelsehen tendiert, da bisher zu wenig über die damit verbundenen Tragekosten gesprochen wurde. Erwähnung der Literatur: Auf die Versprechungen der Belastbarkeit: Auf die Erkenntnistheorie von RuneScape und Wellness. Rungius, Charlotte/Weller, Christoph 2016: Die vielversprechende Schöne der Belastbarkeit: Die Erkenntnistheorie eines Begriffes.
Guter, Christof 1999: Demokraten in der Falle der Globalisierun? Aus dem demokratiepolitischen Zwickmühle der internationalen politischen Praxis zu den Demokratisierungsmöglichkeiten der Internationalisierung, in: Green, Micheal Th./Schmalz-Bruns, Reiner (Hrsg.): Politische Theorie heute. Herangehensweisen und Sichtweisen, Baden-Baden, 415-443. Guter, Christophe 2000: Öffentliche Meinungsbildung in der EU.