Zahnarztbehandlung Steuerlich Absetzbar

Zahnbehandlung Steuerlich absetzbar

Unter bestimmten Voraussetzungen können die Kosten der Zahnbehandlung von der Steuer abgezogen werden. Zahnweißung kann für Steuerzwecke geltend gemacht werden Kann Bleichen von der Steuer abgezogen werden? Zahnaufhellung (sog. Bleaching) kann unter bestimmten Voraussetzungen umsatzsteuerfrei sein. Die meisten Patienten wissen es nicht: Wenn die gesamten privaten Kosten, die von Zahnarzt und Arzt zu tragen sind, einen bestimmten Betrag pro Jahr überschreiten, können sie als "außerordentliche Belastungen" von der Steuer abgesetzt werden. Einer von ihnen: Immer ein Auge auf die Steuer haben.

Optimale Abzugsfähigkeit der Dentalkosten von Steuern

Die nach der Zahnbehandlung vom Arzt ausgestellten Rechnung kann unter gewissen Bedingungen von der Mehrwertsteuer abgezogen werden. In den Steuerdokumenten wird der entsprechende Wert unter der Überschrift "Sonderbelastungen" eingetragen. Die tatsächliche Abzugsfähigkeit der Ausgaben ist abhängig von der Einhaltung bestimmter Bedingungen, die sich unter anderem an der Höhe des Einkommens, dem Zivilstand und der Anzahl der Kinder ausrichten.

Was kann ich von meiner Mehrwertsteuer abziehen? Der Patient kann zahnärztliche Kosten von der Besteuerung abziehen und als außerordentliche Steuerbelastung beanspruchen, wenn er weder von der Krankenversicherung noch von der Zusatzversicherung gedeckt ist. Wenn sich z.B. ein gesetzlicher Versicherungsnehmer gegen die Standardversorgung entschieden hat, ist Zahnprothesen steuerlich abzugsfähig.

Die Krankenkasse deckt dann in der Regel nur einen kleinen Teil der anfallenden Gebühren und die Begrenzung der Unannehmbarkeit kann rasch erfolgen. Werden vom behandelnden Arzt Arzneimittel oder gewisse Behandlungen verschrieben, können die daraus resultierenden Aufwendungen auch in den Steuerdokumenten aufscheinen. Die Reisekosten sind in diesem Rahmen auch steuerlich absetzbar und betragen 30 Cents pro km.

Bei der Abrechnung der professionellen Zahnmedizin werden die Aufwendungen für die so genannte angemessene Bürde von der Abrechnung abgesetzt, bevor der Aufwand die Einkommensteuererklärung als außerordentliche Bürde beeinflusst. Der Umfang der angemessenen Bürde ist abhängig von der Lebenslage, dem jährlichen Einkommen, dem Zivilstand und der Anzahl der Kinder. Welche sind außerordentliche Lasten? Außerordentliche Lasten werden auch als Aufwendungen angesehen, wie z.B. für Zahnbehandlungen oder Prothesen.

In der Steuererklärung können sie beansprucht werden, wenn sie unvermeidbar waren und einen als "angemessen" eingestuften Wert nicht überschreiten. Wenn jemand aufgrund dieser Not höhere Ausgaben hat als die Mehrheit der anderen Steuerpflichtigen mit ähnlichen Einnahmen und Wohlstand und auch mit demselben Personenstand, dann gibt es außerordentliche Lasten. Inwieweit Sie letztlich wirklich Steuerersparnisse erzielen können, ist davon abhängig, ob die im Einzelfall festgelegte angemessene Last übertroffen wurde.

Wenn die Sonderbelastungen unter der gesetzlichen "angemessenen Belastung" liegen, kann man die Steuerbelastung nicht mindern. Falls ein gesetzlicher Krankenversicherter bereits weiss, dass seine Versicherung den vorgesehenen Zahnprothesen nicht vollständig finanziert, sollte er die Kosten nach Möglichkeit in ein und demselben Jahr steuerlich einfordern und nicht über einen Zweijahreszeitraum verteilen.

Von welchem Steuerbetrag können zahnärztliche Behandlungskosten abgezogen werden? Die versicherten Personen können zahnärztliche Leistungen steuerlich geltend machen, wenn diese eine unverhältnismäßige Kostenbelastung sind. Dieser wird als Prozentsatz der Anschaffungskosten des entsprechenden Jahreseinkommens errechnet. Für einen ledigen Steuerpflichtigen ohne Kind beträgt die Schwelle der Unzulässigkeit - je nach Bruttoverdienst - zwischen 5 und 7 Prozentpunkten.

Für ein oder zwei Kinder fällt die Begrenzung der Unangemessenheit, wiederum im Verhältnis zu den zahnmedizinischen Aufwendungen und dem Bruttoverdienst. Für drei oder mehr Kinder liegt die Obergrenze dann bei 1 bis 2 vH. Fallbeispiel 1: Der Versicherungsnehmer hat sich für einen Zahnprothesenersatz entschieden, dessen Preis er mit 3.500 EUR zu tragen hat.

Weil dies 7% seines jährlichen Einkommens (3.500/50.000) ausmacht, ist der Betrag eine unangemessene Last. Dadurch kann der Versicherungsnehmer zahnärztliche Kosten von der Mehrwertsteuer abziehen und die Prothese kann in die Steuererklärung aufgenommen werden. Fallbeispiel 2: Der Eigenbeitrag des Zahnersatzes beträgt 1.200 EUR.

Die privaten Übernahmekosten betragen somit 1,7 Prozentpunkte (1.200 EUR / 70.000 EUR). Die Höhe des Betrages ist im Rahmen des Möglichen und kann nicht von der Besteuerung abgezogen werden. Die Steuerbemessungsgrundlage ändert sich nicht, so dass die Ausgaben für Zahnprothesen in den Steuerdokumenten nicht erwähnt werden müssen.

Ist es auch möglich, eine Privat-Zusatzversicherung von der Abgabe abzuziehen? Zahnzusatzversicherungen sind in der Regel abzugsfähig. Weil die gesetzlichen Krankenkassen nur 50 v. H. der Standardzahnersatzkosten übernehmen, rechnet sich die Privat-Zusatzversicherung schon deshalb für die Versicherten. Dadurch können die Patientinnen und Patienten ihren eigenen Anteil an den zahnärztlichen Behandlungskosten deutlich mindern.

Wie wird die Zusatzversicherung in die Umsatzsteuererklärung miteinbezogen? Wenn Sie Ihre Umsatzsteuererklärung ausfüllen, können Sie die zusätzlichen Kosten der Zahnversicherung als Auslagen einbehalten. Zu diesem Zweck werden die insgesamt geleisteten Beitragszahlungen unter dem Posten "Vorsorgeaufwand" im Sonderaufwand erfasst. Pflichtversicherte Personen weisen ihre Beitragszahlungen für die zahnmedizinische Zusatzversicherung in Linie 30 aus; Privatversicherte erfassen ihre Ausgaben in Linie 35.

In der Regel erhält der Kunde von der Versicherungsgesellschaft eine unaufgeforderte Beitragsbestätigung. Dabei ist zu berücksichtigen, dass auch die Krankenkassenbeiträge in den Sonderaufwendungen enthalten sind. Privat-Zusatzversicherung - wann ist eine Aussage in der Einkommensteuererklärung überhaupt sinnvoll? Die Versicherten können auch ohne steuerlichen Berater entscheiden, ob es sich für sie rechnet, Informationen zur steuerlichen Zusatzversicherung zu geben.

Dabei ist es von Bedeutung zu wissen, dass die Spenden als Sonderausgabe abzugsfähig sind. Bei Mitarbeitern: Sonderkosten von max. 1.900 EUR pro Jahr werden gutgeschrieben. Für Selbstständige gibt es ein Maximum von 2.800? im Jahr. Wenn Sie die Obergrenze für die Sonderkosten noch nicht überschritten haben, können Sie die zusätzlichen Zahnversicherungsbeiträge einfordern.

Entscheidet sich der Konsument für eine zahnärztliche Zusatzversicherung, geht es ihm vor allem um eine Vollkaskoversicherung im Versicherungsfall. Weil die gesetzliche Krankenkasse nur 50 v. H. der Standardversorgung für Zahnprothesen übernimmt, entstehen den Patientinnen und Patienten hohe finanzielle Mehrkosten. Vor allem bei Zahnprothesen wie Implantate oder Zahnbrücken und auch bei orthodontischen Eingriffen sind die Zusatzzahlungen aus der Privatversicherung oft beträchtlich.

Bevor Sie eine Zusatzversicherung abschließen, ist es ratsam, die Angebote verschiedener Leistungserbringer zu überprüfen. Als unumstrittener Testsieger im Rahmen der Stiftung Warentest Finanzierung (05/2018) erhält die Hochleistungs-Zusatzversicherung der Deutsche Familieversicherung die Höchstnote SEHR GUT (0,5).