Jährlich stapeln wir einen Abfallberg von rund 100 Mio. Kubikmeter, dessen Verschlechterung trotz der Weiterentwicklung vieler Entsorgungstechnologien zum Teil unlösbar für Mensch und Natur ist. Wir holen bei den Naturschutzvereinen Nordrhein-Westfalen (NABU) und Bundesverband für Naturschutz (BUND) ein: Seit langem sammelt man bei uns aus gutem Grund Korken: Die Korksammlung zum Beispiel dient der Bewahrung von Korkeichen- und Steineichenwäldern, die für viele vom Aussterben bedrohte Arten ein Refugium darstellen.
Seit vielen Jahren unterstützen wir das epileptische Zentrum in der Nähe von Kiel, wo die Korker in der Behindertenwerkstatt zu hochwertigem Isoliermaterial aufbereitet werden. Die eingesammelten Körbe werden wie in Kiel zu einem recycelbaren Naturdämmstoff von biologischem Bauwert aufbereitet. Zusätzlich zahlt die Projektschmiede 0,10 Euro pro Kilogramm des Korkens an die European Natural Heritage Foundation (EURONATUR), die sich seit ihrer Entstehung für den Erhalt der Kräne und ihrer Habitate einsetzt.
Ein besonderer Fokus liegt in der Estremadura, in deren Korkeichen- und Steineichenwälder die meisten Kräne, die unseren Festland auf der so genannten Western Puller Route durchqueren, überwintert sind. Bring uns deine und die deiner Freundinnen und Verwandten! So ein Hightech-Produkt wie die aus demselben Plastik in großen Mengen hergestellte Scheibe - sie enthält 99% Polykarbonat - "sollte niemals im Restabfall oder in einem gelbe Tüte auftauchen.
Über 95 % der jungen Menschen in der Bundesrepublik verfügen mittlerweile über ein Mobiltelefon. Internationale Firmen achten noch zu wenig auf die Entstehung der gefragten Rohmaterialien, erforschen nicht ausreichend, ob es sich um "Konfliktmineralien" aus Bürgerkriegsgebieten handele oder ob sie einfach nur Angaben über die Entstehung ihrer Substanzen unter Verschluß haben.
Zwar gibt es Ansatzpunkte, um die Rohstoffförderung transparenter zu gestalten und rechtswidrige Ausfuhrstrukturen beispielsweise durch den BDI zu entlarven, aber man hat immer noch nicht den Anschein, dass es zum Maßstab der betreffenden Firmen gehöre, ihrer Menschenrechtsverantwortung stets nachzugehen. das Mobiltelefon viel öfter benutzen - wenn wir es sorgsam behandeln, wird es mehrere Jahre lang perfekt funktionieren; defekte Teile ersetzen - die Instandsetzung teurer Mobiltelefone ist immer lohnenswert; unser älteres, aber noch funktionsfähiges Mobiltelefon an eine gemeinnützige Institution weiterverkaufen oder es einer gemeinnützigen Institution schenken; den Provider nach der Produktionshistorie des Handys und der Rohmaterialkette befragen - je mehr Menschen sich für das Problem begeistern, desto grösser der Zeitdruck auf die Firmen; erhoffen wir uns, dass das "Fairphone" eines holländischen Unternehmens 2013 bald zu einer kommerziellen und günstigen Mobiltelefongestaltung wird.
Wenn das alte GerÃ?t wirklich nicht mehr verwendbar ist, gibt es nur einen Weg: das Recycling. Wir, die Naturschutzvereine Nordrhein-Westfalen (NABU) und Bundesverband Naturschutz (BUND), sind wie viele andere Umweltschutzverbände seit längerem dabei, Mobiltelefone für das ordnungsgemäße Recycling zu entsorgen. Bei der Produktion von Bauxit-Erz und der Produktion der Fertigprodukte fallen nicht nur enorme Energiemengen und Rohstoffe an, sondern auch hochtoxische Abfälle wie Schwermetallschlämme, klimaschädigende Fluorkohlenstoffe, das korrosive Erdgas Wasserstoff-Fluorid sowie Kohlenstoffmonoxid und Schwefeloxid, die zum saueren Regen beitragen.
Holen Sie sie ab - und bringen Sie die "Wertstoffe" zu unserem Informationstreffpunkt (Gustav-Heinemann-Straße 11). Wirf deine alte Brille nicht in den Papierkorb, sondern schicke sie an "Glasses Worldwide" (früher "Glasses without Borders"). Es werden Menschen aus aller Herren Länder unterstützt, die sich keine Brille kaufen können. Die Gläser können auch zum Besuch im Haus mitgebracht werden.
Allein in der Bundesrepublik werden jährlich rund 55 Mio. t Druckerkartuschen von Firmen, Ämtern und privaten Haushalten verwendet. 80% davon gelangen immer noch in den gewöhnlichen Haushaltsmüll. Die Entsorgung über den Siedlungsabfall (und die damit verbundene thermische Behandlung) verursacht klimaschädigende CO2-Emissionen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, diese Erzeugnisse entweder weiter zu nutzen oder sie wenigstens nachhaltig zu recyceln und wiederzuverwenden.
Sie können auch gebrauchte Drucker- und Tintenpatronen nach Hause bringen: Oder es gibt Recyclingfirmen im Netz, bei denen Sie Ihre Druckerkartuschen leer versenden können und dafür eine kleine Gebühr einbehalten.