So können Sie Ihrem Baby eine Brille geben, wenn es sie benötigt.
Weshalb ich wirklich betrübt war, als mein Sohn eine Brille benötigte und wie ich ihm bei der Eingewöhnung mithelfen konnte. Mein zweijähriges Mädchen hat mit ihren gut geformten Lefzen und schönen blau gefärbten Äuglein immer sehr nach ihrem Vater ausgesehen. Unglücklicherweise stellt sich heraus, dass meine Tocher auch eine Brille hat.
Seit ich acht Jahre bin, habe ich eine Brille und seit ich 14 bin eine Kontaktlinse. Bei meinem Mann gibt es nur die übliche Presbyopie, sonst haben alle einen Adlerauge. Schon im ersten Augenblick war ich von Trauer überwältigt: eine Brille im Alter von zwei Jahren?! Aber ich kann meine Empfindungen nicht aufhalten, natürlich bedauere ich meine kleine Schwester so sehr, dass sie bereits eine Brille aufgesetzt hat.
In mein Headcinema chen sind meine eigenen Erlebnisse mit der Brille eingeflossen und die Idee, dass wir regelmässig viele Arbeitsstunden in der ophthalmologischen Praxis haben. Aber letztendlich habe ich die Klage um das Abbild eines spektakulären Kinds beendet. Deshalb habe ich nach Hinweisen gesucht, wie ich meinem Sohn das neue Lebensgefühl mit der Brille so komfortabel wie möglich einrichten kann.
Meine Tocher soll ihre neue Brille als etwas Spannendes betrachten. Ich als Mutter bin - jedenfalls noch - ihr Rollenmodell. Sie ist ein großartiges Mädel und kann sich eine hübsche Brille zulegen. Sie war so scharf darauf, eine Brille zu kaufen, dass sie voll Begeisterung zum Augenoptiker rannte und es kaum abwarten konnte, die Fassungen aufzumachen.
Dabei habe ich den Aufenthalt ganz bewußt so konzipiert, daß sie immer das Gefuehl hatte, daß es ihre Wahl der Brille war. In der Zwischenzeit war ich besorgt, dass ich diese anti-autoritäre Auswahl an Gläsern beenden könnte, weil sie sich geweigert hat, eine überdimensionale Hipsterbrille für ausgewachsene Menschen abzunehmen. Die Brille ist nicht günstig, der Kopf eines kleinen Kindes ändert sich im Laufe der Jahre und viele Gläser werden nachziehen.
Wenn eine Brille vom Klettergarten auf dem Spielfeld herunterfällt, ist es nicht das Ende. Selbst ein kleiner süsser Hintern, der auf die Brille prallt, ist nicht notwendigerweise das Sterbeurteil für den kleinen Rahmen. Brillenversicherungen könnten eine vernünftige Anlage sein, aber ich werde abwarten, wie Leela mit dieser neuen Aufgabe umzugehen hat.
Es ist mir ein Versprechen, sie nicht von Tätigkeiten fernzuhalten, die ihre Brille bedrohen können, oder sie permanent zu mißachten. Nur sie wird in der Wiege mit Brille sein, das sollte kein Vorwand sein. Hoffentlich sind die Tage des Hänseleiens der "Brillenschlange" zu Ende.
Seit ich 14 Jahre alt bin, habe ich wie oben beschrieben eine Kontaktlinse getragen. Eigentlich war ich nie ein Brillenträger, und ich bin sehr froh, dass es diese kleinen transparenten Gläser gibt, die sich an mein Gesicht anlehnen. Vorläufig werden meine Contactlinsen jedoch in ihrem Koffer liegen, denn ich möchte meiner Tocher ein gutes Beispiel sein - mit Brille.
Ist sie älter genug, kann sie auch diese Form der Augenhilfe wählen, denn in den vergangenen zwanzig Jahren sind die Linsen immer günstiger und besser geworden. Wer weiss, vielleicht können meine Tocher und ich eines Morgens ohne Brille wieder stark sehen - das wäre wirklich nett.