Brille im Internet kaufen: Blick aus dem Internet - Wirtschaftlichkeit
Bei jedem Einkauf mit seiner Ehefrau muss er zu Fielmann, der Firma Fielmann, der Firma Ápollo Optics oder einer anderen großen Optiker-Kette gehen. Nicht vor dem Fenster hält er an, sondern geht in die Geschäfte, schaut sich Rahmen an, lauscht den Anbietern, gleicht die Kaufpreisen. Das macht er jede Woch. Bei Fielmann oder der Firma Fielmann bzw. der Firma Äpollo Optics ist die Firma ein normaler Kunde, denn sie hat eine randlose Brille mit einem sportlichen Rahmen.
Herr Dr. G. Graber ist der neue Mitbewerber aus dem Internet. Zunächst waren es Filialisten wie Fielmann oder Ápollo Optics, die kleine Optiker ersetzten. Fielmann steht heute an der Unternehmensspitze, im vergangenen Jahr erzielte das Traditionsunternehmen mit 831 Mio. EUR den größten Gesamtumsatz in Deutschland, danach folgte mit 405 Mio. EUR die Firma in Deutschland.
Seit einigen Jahren haben sich aber Wettbewerber wie z. B. Netoptiker, Brillant24 oder auch Herr Spix im Netz etabliert. Bei der Inbetriebnahme von Herrn Spix im Mai 2008 wurde Herr Graf von den Augenoptikern angelächelt. Brille bestellen? Im Jahr 2011 erzielte Herr Spex mit Brillen, Sonnenbrille und Linsen einen Jahresumsatz von 17 Mio. Ç. Das in Berlin ansässige Traditionsunternehmen erzielt vier Jahre nach seiner Firmengründung den zweitgrößten Gesamtumsatz aller deutscher Online-Händler, während die Firma BRILLLE24 die erste ist.
Herr Spex ist noch nicht in den schwarzen Zahlen. Noch nicht. Man könnte zu jeder Zeit in die Nähe von Black Zero kommen, aber man entschied sich zu wachsen: Herr Spex kooperiert mit 260 Augenoptikern vor Ort, dieses Servicenetz soll sich ausweiten. Herr Spéx existiert bereits in Deutschland, Österreich, England und Deutschland. Im Jahr 2011 betrug der Jahresumsatz der optischen Industrie fünf Mrd. EUR, ein Zuwachs von 2,5 Prozentpunkten gegenüber 2010.
11,1 Mio. Frames wurden abgesetzt, davon rund 1,2 Prozentpunkte im Internet. Die Brillenbranche ist lukrativ: Etwa die Haelfte aller Bundesbuerger tragen Brillen. Durchschnittlich alle drei Jahre kauft der Träger ein Brillenmodell. Laut Ministerialdirigent Dr. Ing. Dirk Graf sollte diese Zeit verkürzt werden: "Mehr als 35 Prozente der Käufer, die bei uns eine Brille einkaufen, werden in den nächsten zwölf Jahren die zweite kaufen", so Dr. Ing. Graber.
Eine Brille ist zum modischen Accessoire geworden. Nicht mehr nur eine Brille, sondern mehrere gleichzeitig. Gräber auch. Immer zwei Brillen, die er im Wechsel trÃ?gt, jedes Jahr kommt eine neue. Auch die Industrie hat einen weiteren Wandel zu verzeichnen: In einer älter werdenden Welt werden immer mehr Menschen immer mehr Brillenträger.