Mit Gastfreundschaft und Lebenslust präsentieren wir Qualität und Komfort. Ich habe es nicht verstanden.
Das Mannheimer Strassennetz ist wie in Berlin nach Rasterplätzen geordnet. Also machen wir gern Witze - unsere Filiale befindet sich sozusagen auf den Brettern im Zentrum der Innenstadt, auf der Fünften Allee. Über unsere treuen Stammkunden sowie über alle neuen Gäste, die unseren kompetenten Dienst in Anspruch genommen haben oder unser einzigartiges Leistungsangebot kennenlernen wollen, sind wir sehr erfreut.
Unser Sortiment der bekanntesten Schweizer und deutschen Marken sowie unsere sorgfältig ausgewählten Kollektionen lässt die Kundenherzen höher schlagen. Für mich und mein Mitarbeiterteam ist die individuelle Betreuung unserer Kundschaft besonders wertvoll, die wir bei einer großen Anzahl von außergewöhnlichen Veranstaltungen, sei es eine Bikertour oder ein Referat in unserer Filiale, entwickeln.
Die Firma Greenwatch war in den U. S. A. ein Uhrenproduzent. 1867 wanderte der 20-jährige deutscher Uhrenmacher Dertrich Grün (1847-1911) aus dem Rheinhessen in die U. S. A. aus. 1874, das Jahr dieser wichtigen Entdeckung, sollte später als Gründungstermin der Green-Watch Company auf den Markt kommen, obwohl sie erst 20 Jahre später formell eingeführt wurde.
Ursprünglich jedoch gründet er 1876 mit einem Gesellschafter die Uhrenmanufaktur Kolumbus in Columbus/Ohio. Daher schied 1894 kurz vor dem Konkurs des Unternehmens aus. Im gleichen Jahr gründet die Uhrenmanufaktur D. Green & Söhne zusammen mit seinem Vater Friedrich (Fritz) Green (1872-1945) die Uhrenmanufakturen.
Friedrich Grün, der von 1892 bis 1893 die Glashütter Uhrenschule besuchte, traf während seines Studienaufenthaltes Herrn Dr. A. Meier. Zusätzlich zu den Assmann-Werken verkauft Grün damals auch Armbanduhren mit einem LeCoultre-Werk. Im Jahre 1897 trat auch der junge Sohnsohn Georg J. Grün als Gesellschafter in die Firma ein.
Das Unternehmen wurde in "D. Grün & Söhne" umgetauft. Im Jahr 1898 verlegt Grün seinen Hauptsitz von Columbus/Ohio nach Cincinnati/Ohio, wo im gleichen Jahr die Königin-Stadt Uhrengehäuse Gesellschaft erworben wurde. Dieser wurde in "The Green Nationale Uhrengehäuse Company" umgetauft. Gegen Ende des Jahrhunderts entschied sich Grün, die Fertigung von Gläser hütte nach Bern in die Schweizer Heimat zu verlegen, da die Schweizer den neuen Produktionsmethoden offener gegenüber standen als die in Deutschland.
Die Uhrenmanufaktur Grün wurde 1903 in Bern gegruendet. Als einer der ersten Amerikaner hat Grün schweizerische Werke in seine amerikanisch gefertigten Armbanduhren eingebaut. Nach dem plötzlichen Tod des Firmengründers und Firmengründers am 10. 4. 1911 auf einer Europareise kurz vor der Übernahme der Geschäftsführung durch seinen ältesten Sohn Friedrich Grün.
Friedrich Grün war ein Gefolgsmann der Gilden des Mittelalters und des Handwerks und verkaufte seine Armbanduhren unter diesem Mottos. Im Jahre 1917 musste Grün mit steigendem wirtschaftlichen Aufschwung das traditionelle Produktionsgebäude im Stadtzentrum von Çincinnati räumen und einen neuen Firmensitz außerhalb der Innenstadt auf einem Berg einrichten. Weil die Firma Timehügel in Çincinnati ein großer Wurf war, wollte Grün einen vergleichbaren Baukomplex in der ganzen Welt bauen.
Schliesslich wurde 1922 in Bern die Präzisionsfabrik eingeweiht, wo die besten Werke für grüne Uhren produziert werden sollten. In den 20er Jahren waren Grün und die Uhrenmanufaktur Rolex, die damals noch keine eigene Fertigung hatte, die grössten Abnehmer der Aegler-Uhrwerke. Das Unternehmen hieß damals "Aegler, Soziété Aonyme, Fabrik des Rolex und Grün".
In diesem Jahr wurden die einzelnen Firmen "D. Grün, Söhne & Firma", "The Green Nationale Uhrengehäuse Company" (beide Cincinnati/USA) und "The Green Uhrenmanufaktur " in Biel/Schweiz zur "Gruen Uhrenmanufaktur" zusammengelegt. Der zukünftige Vorsitzende war Friedrich Grün. In den 20er Jahren war Grün der grösste und erfolgreiche Uhrenproduzent in den Vereinigten Staaten.
Unternehmen wie Grün, Hammilton, Bulova, Élgin, L'Waltham und lllinois bedienen das gehobene Segment, während die schweizerischen Einfuhren bis auf wenige Ausnahmefälle oft im Tiefpreissegment liegen. Schon bald darauf beginnt das Unternehmen mit der Produktion und dem Verkauf eigener Werke und vermarktet unter dem Markennamen Alpine nur die besten Qualitätsuhren. In den zwanziger Jahren hatte sich das Unternehmen einen hervorragenden Ruf und ein großes Händlernetzwerk erworben.
Als die Grünen auch in Kontinentaleuropa Fuss fassen wollten, schloss sich die Green Watches-Gesellschaft 1929 mit der Kooperative Alpine Union horlogère zusammen und grÃ?ndete die SA, eine der wenigen Firmen, die sich in der Schweiz niedergelassen hatte, die SA Alpira Greens ( "Alpina GreenGilde"). Als die politische Situation jedoch gegen die europäisch-amerikanische Kooperation war und die Grünen infolge der globalen Wirtschaftskrise in ökonomische Probleme gerieten, wurde die Firma Alpine Grün in 1939 aufgelassen.
Schon 1934 hatte Grün seine Aktien an seine Partnerin Rolex veräußert, die später die Firma komplett übernommen hatte. Als Folge der weltweiten Wirtschaftskrise ging der Absatz von Armbanduhren in den Vereinigten Staaten von über 5 Mio. Exemplaren pro Jahr auf rund 800.000 zurück Auch die Nachfrage der Kundschaft nach günstigeren Modellen, die Grün zu diesem Zeitpunk nur eingeschränkt bieten konnte, nahm zu.
Die Grünen hatten 1935 1,8 Mio. USD verschuldet. 1935 trat Friedrich Grün im Jahr 1935 als Aufsichtsratsvorsitzender in den Vorstand ein und machte damit dem 43-jährigen Dr. med. Benjamin Katz (1892-1969) den Vortritt. 1940 trat Friedrich Grün in den Ruhestand, war aber bis zu seinem Tode 1945 noch Aufsichtsratsmitglied. 1953, ein Jahr nach dem Tode von Georg Grün, veräußerte die Unternehmerfamilie ihre Aktien des Unternehmens, das im gleichen Jahr seinen ökonomischen Höchststand erlangte.
Das wurde auch im Auftrag der Grünen Industrie zum Ausdruck gebracht. Verschärft wurde die Situation durch die Tatsache, dass Grün einen 8-Millionen-Dollar-Staatsvertrag verloren hat und zudem von erbitterten Kartellverfahren überrollt wurde. Im Jahre 1958 wurde Grün-Industrien endgültig gelöst und die Ersatzteile veräußert. In den frühen 90er Jahren lancierte die inzwischen erworbene Marke "M. Z. Berger and Company" eine Serie von Repliken von alten grünen Armbanduhren mit Quarzwerk.
Anschließend wurde die Präzisionsfabrik an Rolex veräußert, die das Haus nun für die Administration nutzte. Eine beinahe verwirrende Anzahl von Modellen und Typenvarianten kennzeichnete die Marke Grün. Unter Berücksichtigung all dieser Variationen ist davon auszugehen, dass es mehrere hundert verschiedene Uhrenmodelle und -modelle gab, was Grün zu einer der schöpferischsten Marken seiner Zeit machte, die zusammen mit der hochwertigen Uhrwerksqualität ebenfalls wesentlich zum Gelingen beizutragen hatte.
Anders als die meisten anderen US-Uhrenhersteller verfügte Grün schon frühzeitig über eine eigene Uhrenmanufaktur und war daher nicht oder nur sehr wenig von ausländischen Werken abhängig.