Schweizer Armeeuhr

Schriftsteller Kwan: "Schweizer Uhr ist Teil der Garderobe"

Du bist der Verfasser von Verrückte Reiche Asiaten. Entspricht Ihr Hintergrund dem der Reichen? In meinen Fotobüchern steht die ganze Zeit, in der ich aufwuchs. Ich stamme aus einer Bankerfamilie, aber sie ist auch heute noch Teil der gehobenen Gesellschaft Singapurs. Mit meinen Werken möchte ich die ganze Lebenswelt so darstellen, wie ich sie ansehe.

Es ist dann an meinen Leserinnen und Leser zu bestimmen, ob sie diese Lebenswelt ekeln, ob sie meine Geschöpfe für albern halten oder ob sie sich von ihr inspirieren lassen. In der wirklichen Lebenswelt? Wenn wir die ganze Erde betrachten, gibt es zweifellos eine große Diskrepanz. Problematisch ist, dass es dieses eine prozentuale Verhältnis - in der Schwei-z, den Vereinigten Staaten und im asiatischen Raum - gibt, das den größten Teil der Erde ausmacht.

lch werde dieses Dilemma nicht lösen, aber ich enthülle die Ebene der Riesen. Möchten sie diese verdammen oder Teil dieser zu werden. Ihre Bücher enthalten eine erstaunliche Anzahl von Verweisen auf die Schweizer Geschichte. Inwiefern wird die Schweizer Bevölkerung in diesen Bereichen empfunden? Grundsätzlich wird die ganze Region sehr geschätzt - Staat und Bevölkerung gelten als Vorbilder.

Auch als die asiatische Region wird Singapore oft als die Schweizer Region bezeichne. Für viele asiatische Länder gilt die Schweigepflicht als Vorbild. Und dann steht die ganze Welt auch für Qualität: "Made in Switzerland" - das bewundert man vor allem bei Armbanduhren. Doch ganz gleich, was Sie bevorzugen, in diesen Zirkeln ist das Einsammeln von Armbanduhren ein Muss für Sie. Zum Kleiderschrank gehören gute Schweizer Uhr.

Es ist Teil der Unternehmenskultur. Es gibt aber auch diejenigen, die sich überhaupt nicht darum kümmern - meistens die sehr Ersten. Einer der wohlhabendsten hundert Menschen der Erde wäre zum Beispiel nie auf der Straße zu sehen. Vor kurzem musste die Darstellerin Konstanz Wa diese Erfahrungen machen, als sie für die Dreharbeiten zu "Crazy Rich Asians" in Singapore war.

Sie, eine amerikanische chinesische Frau, wollten Weißmacher kaufen. Der Teint und alles, was Sie tragen, steht für die hoch karätigen asiatischen Damen im Mittelpunkt. Ich traf in NY einen Menschen, der vorgab, aus einer der bedeutendsten Hongkonger Familiengruppen zu stammen. Aber ich hatte noch nie von dieser Gastfamilie erfahren und bei unserem Meeting nicht den Anschein gehabt, dass sie aus einer solchen Gastfamilie ist.

Das ist in Südostasien schwer, jeder weiß jeden. Man war im selben Kita, in derselben Grundschule. Der Superreichtum ist nicht groß, vielleicht ein paar hundert pro Jahr. Zielpublikum dieser Finanzelite ist auch die Schweizer Wirtschaft? Manche der Reichen kannten die Eidgenossen schon lange, andere erst heute.

In den 70er Jahren fuhren meine Eltern mit Freundinnen in die USA. Nun kommen die neuen Reiche, aber die Begeisterung für die Schweizer hat in Fernost schon viel mehr anhält. Je nach Familienzugehörigkeit sehr individuell. Neureiche chinesische Gäste bevorzugen es, in einer Gruppe zu fahren.

Als meine Gastfamilie zum Beispiel anreiste, blieben wir in echten Boutique-Hotels, aßen in örtlichen Gaststätten und nahmen mit den Menschen hier Verbindung auf. Meine Gastfamilie geht seit zwanzig Jahren nach St. António und Véron. Zwei Schweizer erscheinen auch in Ihrer Triologie. In den 80er Jahren war er sehr beliebt, viele Menschen waren in seinem Lokal.

Er ist einer meiner Lieblingsarchitekten. Welche Bedeutung haben die Schweizer Finanzinstitute für die Wohlhabenden in der Region? Früher waren Schweizer Kreditinstitute sicherlich Teil der Anlagestrategie. Sie wollten die besten Bankiers der ganzen Welt. Was? Bei den superreichen Gastfamilien war die ganze Familie Teil der Diversifikation. Schweizer Finanzinstitute und der Bankplatz haben an Ansehen eingebüßt.

Heute ist die Schweizer Wirtschaft nicht mehr der Zufluchtsort der Vergangenheit. Von wem wurde die Eidgenossenschaft ersetzt? Überall, wo es am geheimnisvollsten ist, ist das Bargeld. Ist es für die China von Bedeutung, ihr Kapital aus dem Lande zu holen? In der Tat ist Singapore die neue Heimat geworden, könnte man meinen. Der Ultra-Reichtum an "Crazy Reichen Asiaten" ist sehr westlich orientiert.

Die Kindererziehung hat für die Top-Familien in Südostasien Vorrang. Außerdem investieren sie das größte Kapital in die beste Ausbildung. Das ist aber nicht ganz ungewohnt, die alte Familie war auch sehr stark auf Internationalität aus. Hätten Sie genug Kohle, hätten Sie Ihren Schülern eine gute Ausbildung gegeben. Es ist den chinesischen Bürgern klar, dass ihr Heimatland sehr an Bedeutung gewinnt.

Und in den Angehörigen der Reichen auf dem chinesischen Festland? Für eine chinesische Gastfamilie ist es das höchste Symbol, ihr eigenes Baby nach China zu bringen. Sie wollen nicht mehr aussteigen - aber wenn sie in der Gastfamilie leben und das Geschäft übernehmen wollen, müssen sie nach Shanghai oder Beijing zurückkehren.

Diese sehr spezifische Situation der Ultra-High-Net-Worth-Familien bringt große Konflikte mit sich. Wodurch unterscheidet sich die reiche asiatische Bevölkerung - in Ihrem Fall hauptsächlich chinesische Vorfahren? Man gibt sein Vermögen privat aus und lebt umsichtiger. Im asiatischen Raum hingegen haben diese Geschlechter einen "kaiserlichen" Lifestyle, wie ich es nannte.

Ja, selbst in NY - ich weiß, dass einige Menschen aus sehr wohlhabenden Elternhäusern - die wohlhabenden Menschen wollen so gut wie möglich selbstständig sein. Meistens kommen sie ohne Haushaltshilfen aus, die bei der Gastfamilie unterkommen. Eine Nanny für alle Kids mag gehen, aber wenn man nach Asia kommt, sieht man etwas ganz anderes.

lch kenn eine Gastfamilie, die sich als Mittelschicht bezeichnet, aber zehn Hausangestellte hat. Alle wohnen im Hause mit der ganzen Familie? Was? Abends, wenn die ganze Famile rausgeht, brauchen sie mehrere PKW. Die Menschen sind in einer ganz anderen Lebenswelt als die Menschen im Abendland. Auch eine andere mir bekannte Frau hat beschlossen, sich mit ihren Kinder aus dem asiatischen Raum zurückzuziehen.

Im asiatischen Raum sind es zehn. Dies hat auch damit zu tun, dass man mit dem selben Betrag viel weiter kommt. In dem ersten Band Ihrer Triologie sind die wohlhabenden Menschen hauptsächlich ethnisch geprägte chinesische Menschen in anderen südostasiatischen Staaten. chinesische Staatsbürger, die vor einigen Jahrzehnten das Land verließen und in Singapore, Hong Kong, Taiwans und anderen Staaten siedelten.

In dem ersten Band geht es um das alte Gold - also um das, was vor vielen Jahrhunderten gemacht wurde. Er begann seine Karriere als Sohn von Herrn J. M. A. G. A. G. A. G. B. in seinem Wohnraum, jetzt, ein Jahr später, ist er einer der wohlhabendsten in China. Dabei wollte ich den Wandel des Wohlstands in den vergangenen zwei bis drei Jahren aufzeigen.

Es ist eine neue Schicht der Schönen aufgetaucht. Seitdem sich die chinesische Volkswirtschaft öffnet, ist das Wirtschaftswachstum immens. Die haben so viel Wohlstand geschaffen - es gibt jetzt mehr Milliardärinnen in ganz Europa als woanders. Dennoch sehen die wohlhabenden Singapuraner auf die wohlhabenden Chinesen herunter - jedenfalls in Ihrem Werk.

Man hält die chinesische Sprache für übertrieben. Das kommt daher, dass das Geschäft so rasch gemacht wurde. Vieles hat sich für den westlichen Teil verändert, weil sie erkannt haben, dass die chinesischen das große Kapital sind. Du bist auf das Bargeld angewiesen. Anders ist es in Südostasien.

Wo immer die reiche chinesische Bevölkerung auf dem Festland hingegangen ist, sind die alten Reichtümer noch isolierter geworden, um diese Menschen fernzuhalten. Aber alle diese Menschen selbst waren vom Festland kommend Chinesen. Merkwürdig, dass die Zeit, in der deine Gastfamilie auswanderte. Die Darsteller, die in den besten Schauspielschulen der ganzen Welt gelernt haben und mit zehn verschiedenen Schwerpunkten die englische Sprache erlernen.

Asiatische Afroamerikaner investieren mehr für das Filmgeschäft als jede andere Person. Das größte Kartenbüro der Erde befindet sich in Deutschland. Wie die Zuhörer reagieren werden, nicht nur in Südostasien, sondern vor allem in den Vereinigten Staaten. Das Geschlecht von Herrn Dr. J. Kevin Kwan zählt zur elitären Klasse in der Stadt. Zur Annäherung an die eigene Heimat hat er den ersten Sammelband der Triologie "Crazy Reichen Asiaten" geschrieben, die 2013 auftauchte.

Kwan's Buch beschreibt das Zusammenleben der Reichen in Singapore, Hong Kong und dem chinesischen Festland.