Beim Aufeinandertreffen des Kölner Fussballverbandes mit dem Bremer Klub werd am kommenden Wochenende ein " hochintensives " Spiel ausgerechnet. Um trotz zehn Siegesspielen in der Hanse-Stadt nichts falsch zu machen, verwendet der Östereicher auch für seine Brille rote und weiße Gläser - aber nicht aus Aberglauben, wie er betont. Lediglich einer ist trotz des erstaunlichen Erfolges nicht begeistert: FC-Trainer Peter Ströger.
Doch die Arbeiten sind gleich geblieben", so der Östereicher. Aber auch das Thema Ausbildung war in dieser Trainingswoche "etwas einfacher für alle", musste er einräumen. So hat sich die Lage in Koeln mit dem ersten Sieg etwas beruhigt, aber die Lage für den bevorstehenden Kontrahenten Weder bei den Bremer.....
Das Match am Freitag Abend (20.30 Uhr, Weserstadion) sei kein Erfolg, sagte er. "Die Bremer haben eine aufrechte Männerqualität, lassen sich nicht gehen", meint der Coach und rechnet deshalb mit einem "hochintensiven und emotional aufgeladenen" Fußballspiel. "Dass man gegen den Freistaat nicht als Benchmark spielen kann, hat man mitten in der Woche erlebt ", sagte er und verwies auf den 7:1-Rekordmeister in der Königsklasse beim AFC.
Obwohl der 48-Jährige die Bremer als viel besser einschätzt, hat sein Verein gute Aussichten. STÖGER: "Es kommt auf unser Handeln an." Doch wie üblich war er hier nicht in den Visitenkarten zu sehen. Seit seinem Ziel wirkt er "viel entspannter", erklärt er.
Die Frage, ob Dominik Martin in die Startaufstellung gegen ihn zurückkehrt, blieb dem österreichischen Team offen. Wenn man sich die Statistiken ansieht, ist die Hansestadt alles andere als ein guter Ort für den Verein. Von solchen Zahlenkombinationen hält er sowieso nicht viel. "In den vergangenen zehn Jahren sind so viele Akteure und so viele Coaches hinzugekommen, dass ein solcher Abgleich wertlos ist."
Doch damit am kommenden Wochenende nichts passiert, verlässt sich der Coach - anders als bei den Rückschlägen in Hannovers oder Frankfurts - wieder auf seine rot-weiße Brille. Er ist sich gewiss, dass er bereits in der Brille gesiegt hat und hat sich schon vor Jahren vom abergläubischen Glauben getrennt, aber man sollte nichts auslassen.
"Die Österreicherin lachte: "Auf großen Zuspruch hin bin ich in der Hansestadt wieder mit dem rot-weißen Vorbild dabei.