In den späten 70er Jahren entwickelte er mit seinem patentiertem Tiefblicksystem, das verschiedene Farben des Filters nutzt, die Farbanaglyphen-Technologie weiter: Vor dem rechten und vor dem rechten und vor dem rechten Ohr in Zyan. Blaugrün enthält zu je einem Drittel Blau und Blaugrün und erlaubt eine genauere Wiedergabe der Farben. Bei der " ColorCodebrille " sind die Farben blau vor dem rechten Augen und blau vor dem rechten Augen.
Bereits seit 2007 erweitert das Unternehmen "TrioScopics" sein Sortiment an kostengünstigen Farbfiltertechnologien um die Farben green (links) und purpurrot (rechts). Im Jahr 2008 wurde in Großbritannien ein weiteres Farbanaglyphen-Verfahren ("Trio Scopics") mit einem grünen vor dem rechten und einem purpurnen vor dem rechten Augenbereich aufgesetzt.
Für die Darstellung von Anaglyphenbildern werden Gläser mit unterschiedlichen Filtern für das rechte und für das rechte Augenpaar verwendet. Auf diese Weise werden die beiden aufeinander aufgedruckten oder projizierten Aufnahmen für jedes einzelne Bild gesondert herausgefiltert. Zuschauer + Brille für Stereo-Bildpaare gab es viele aufwendige und kostspielige sowie schlichte und günstig.
Im Moment wollen wir nur auf einen simplen, preiswerten und dennoch exzellenten LOREO-Faltbetrachter verweisen.
Das Stereoskopieverfahren (griechisch stereos = Raum/Raum, fixed-skopeo = Betrachten) ist die Reproduktion von Aufnahmen mit einem nicht physisch vorhandenen Raumeindruck der Tiefenwirkung. Der Grundgedanke ist immer, dass der Mensch, wie alle Affen und die meisten Räuber, seine Umwelt aus zwei Winkeln betrachtet und zwar simultan mit beiden Seiten.
Auf diese Weise kann Ihr Hirn allen beobachteten Gegenständen effektiv einen Abstand zuweisen und ein Raumbild seiner Umwelt erhalten. Beim Stereoskopieverfahren geht es daher nur darum, verschiedene flächige Aufnahmen aus zwei leicht unterschiedlichen Blickwinkeln in das rechte und rechte Augeninnere zu holen. Weil das menschliche Auge in der Regel die Brechkraft der Linse dem vermeintlichen Abstand anpassen will, entsteht ein scharfes Abbild auf der Retina erst mit einer bestimmten Zeitverzögerung ("im Millisekundenbereich").
Die Widersprüchlichkeit zwischen dem angenommenen Abstand des beobachteten Objektes und der eigentlichen Krümmung der Linse verursacht bei manchen Menschen auch nach längerem Kontakt Schwindel oder körperliche Beschwerden. Jeder Rahmen wird als Stereofeld und das Bilderpaar als Stereobild bezeichne. Schaut man sich die Skizze in einem Apparat an, der dazu führt, dass jedem einzelnen Augen nur das entsprechende Foto zur Verfügung gestellt wird, kann man eine Körpergröße der betreffenden Personen wiedererkennen.
Schaut man sich die Skizze in einem Apparat an, der dazu führt, dass jedem einzelnen Augen nur das entsprechende Foto zur Verfügung gestellt wird, kann man eine Körpergröße der betreffenden Personen wiedererkennen. Ähnlich wurde 1817 in ltalien mit zwei, für jedes einzelne der beiden Augen getrennten, vollständigen Zeichnungen der beiden Gemälde und deren Komposition zu einem einheitlichen Gesamtbild experimentiert, in dem man nicht nur das Stereoskopprinzip, sondern auch die Essenz seiner Entstehung wiedererkennen konnte.
1834 kam der schottische Architekt Jakob Elliots auf die Idee, einen apparativen Aufbau zu entwerfen, der es ermöglicht, "gleichzeitig" zwei ungleiche Darstellungen zu sehen, die den Anschein eines sublimen Objekts erwecken sollten. Er blickte mit dem rechten in den rechten und mit dem rechten Blick in den rechten Teil.
So sah jedes einzelne der Augen das dazugehörige Motiv, und der Betrachter bekam den Raumeindruck. Nach dem 1839 von Ludwig Dürre an der Pariser Wissenschaftsakademie veröffentlichten Prozess der fotografischen Bildherstellung auf Silberlagen war es naheliegend, auch stereoskopisch Doppelbilder zu produzieren, die bis dahin nur in gezeichnetem Zustand existierten.
Dundees erstes Stereoskope wurde im Frühling 1850 in Londons Werk hergestellt. Die Standardformate waren in dieser Zeit 8,2x17 bis 9x18 Zentimeter, diese enthalten zwei Abbildungen im Ausmaß von ca. 8x8 Zentimetern, wobei das resultierende Raumbild jedoch sehr groß schien. Hinter den Objektiven wurde ein Bogen mit den beiden Bildern eingelegt.
Zum einen brachten die Linsenteile die Aufnahmen wie mit einer Vergrößerungslupe ans Ziel; dann sahen sie aber auch wie ein Prisma aus, weil die Objektivhälfte vor dem rechten Augenteil das Motiv anscheinend ein wenig nach rechts verschiebt, während das Abbild der mit dem rechten Augenteil gesehenen Abbildung etwas nach oben verschoben ist.
So kollabierten die beiden Aufnahmen vollständig, wenn ihre Äxte mehr als der Pupillenabstand (ca. 68 mm) voneinander entfernt waren, so dass die Aufnahmen auch größer sein und einen gr? Anlässlich eines Treffens mit der Firma Brawster erkennt der Augenoptiker aus Paris namens James H. W. Dobascq die Wichtigkeit der plastischen Photographie und beginnt mit der Entwicklung von Stereo-Kameras mit zwei Objektiven.
Im Jahre 1851 beauftragt der Künstler die Firma Daguer-Rotypist Dr. Klaus F. D. F. mit der Produktion einer Reihe von Daguerrotypen und stellt sie auf der Londoner Messe der breiten Masse vor. Im Anschluss an diese Messe wurde die Firma mit Bestellungen überschwemmt und in drei Monate wurden knapp 250.000 Einheiten in Frankreich und England abgesetzt. Es wurden für die Großen Fotos von fernen Ländern und ihren Bewohnern oder die so beliebte Reihe mit humoristischen Inszenierungen und für die Kleinen Märchenfotos erstellt.
Erste Stadtbilder entstehen in den Städten Frankreich und Frankreich, erst um 1865 werden Aufnahmen von Berlins und Roms gemacht Die "Londoner Stereoskopiegesellschaft " konnte sich bereits um 1856 als grösster Produzent von Stereokopien mit den entsprechenden Zuschauern auszeichnen. Doch es gab allein in Großbritannien beinahe ein gutes Jahrzehnt andere Erzeuger, wie zum Beispiel die Firma METAGHER in Londonder.
Häufig unterschrieben die Photographen ihre Fotos nur mit Abkürzungen, der Anlass war der gute Verkauf erotischer Fotos oder Akte, aber diese waren untersagt, selbst Haftstrafen wurden dem Photographen gedroht. Der Philadelphianer Alexandre A. Beckers aus Washington liess seinen Tischviewer durch ein US-Patent vom 7. April 1857 für 50 auf einem Förderband befestigte Fotos absichern.
Darüber hinaus hat er neue, günstigere Formate in den Formaten 45x107 mm, 60x130 mm und 70x130 mm entworfen. Triebfeder war die Gesellschaft der Amateure und Hobbyfotografen mit dem Ziel, Stereo-Aufnahmen zu machen. In dieser Zeit hat er in seinem Studio, einem Lichthof mit Wasserbehälter und im angrenzenden Park zahlreiche ästhetische und kompositorische Aktfotos von Einzelpersonen und ganzen Arbeitsgruppen gemacht.
Unternehmen wie z. B. Brügge, Éduca, Gaumont, R. H. Mackenstein, R. P. Mattey und andere produzieren in allen oben erwähnten neuen Bildgrößen unterschiedlichste Zuschauer und automatische Betrachter. Sämtliche Geräte aus dem Hause Trapez besticht bis heute durch einen fesselnden stereoskopischen Effekt beim Anschauen der Fotos. In der Regel bedeutet "anaglyphisch" jedoch eine farbige anaglyphische Darstellung: Die einzelnen Aufnahmen werden durch verschiedenfarbige Filter in 3D-Brillen getrennt; die Linsen sind vor dem rechten und vor dem rechten und vor dem rechten Bild nahezu immer rot gefärbt.
Bei der Betrachtung des Bildes oder Filmes löschen die roten und die grünen Felder das schwarze und die grünen Felder das schwarze aus. Weil beide Seiten nun unterschiedliche Aufnahmen machen, erscheint im Hirn wieder ein Raumbild. Vor dem rechten und vor dem rechten und vor dem rechten Ohr blau.
Bei der " ColorCodebrille " sind die Farben blau vor dem rechten Augen und blau vor dem rechten Augen. Beim Kinospielfilm "Journey to the Centre of the Earth" wurde 2008 in Großbritannien ein weiteres Farbanaglyphen-Verfahren ("Trio Scopics") mit einem grünen vor dem rechten und einem purpurnen vor dem rechten Augenbereich inszeniert. Auf der ersten Linie sind die beiden Farbbilder für das rechte und rechte Augenpaar zu erkennen (in dieser Abbildung auch mit Parallelansicht).
In der zweiten Linie wird angezeigt, dass nur der rote und der blaue und der grüne Farbkanal des rechten Bilds für die Berechnungen verwendet werden. In der dritten Reihe wird die Farbanaglyphen durch die Verbindung des roten Kanals des rechten und des blaugrünen Wertes des rechten Bilds erzeugt. Beim Blick durch die Rot-Cyan-Brille sind die beiden verbleibenden Sphären besonders schwierig, da sie die Farben Rot und Zyan haben.
Die rot-grünen und rot-blauen Gläser nutzen je nur zwei der zur Verfügung stehenden Rot-, Grünund Blaukanäle, während Blaugrün aus einer Kombination von Blau und Grün zusammen mit dem Rotfilter alle drei Farbtöne ins Spiel bringen (das selbe trifft bei blau-gelben Gläsern zu, da aus Rot- und Grünlicht das Gelbe entsteht).
Nur Stangengläser waren für die Betrachtung nötig. Seit jeher ist die Begeisterung für das Raumbild jedoch ungebrochen, und die neuen 3D-Filme der Unterhaltungsbranche haben das Thema Stereotechnik in den vergangenen Jahren wieder verstärkt. Außerdem werden Einblicke in die komplexen Vorgänge in der Glas- und Filmmaterialentwicklung und beim Vervielfältigen des Bildmaterials in Papierbilder (z.B. mit der Tageslichtlupe der französischen Fa. Gaumont) sowie in Glaspositive mit den Vervielfältigungsrahmen der verschiedenen Fabrikate und der ausgeklügelten automatischen Umkehrung ( "Automatique Inverseur") von Herrn Richards gezeigt.