Während Laser-Augenbehandlungen und das Tragen von Linsen heute boomt, schwören die meisten Menschen mit Sehstörungen weiterhin auf eine Schutzbrille als Brillenlösung. Auch ist das Brillentragen günstiger als eine Augenlaseroperation, die viele Menschen mit Sehschwäche nicht allein aus Rücksicht auf die Augenoperation durchführen können.
Kurz: Brillen sind und bleiben die Lösung für Menschen mit Sehstörungen. Aber nicht alle Gläser sind gleich. Die Normalbrille, die entweder Kurz- oder Weitsicht behebt, ist eine monofokale Brillenfassung. Es kann entweder eine existierende oder eine existierende Übersichtigkeit ausgleichen.
Hierfür sind die Objektive "einfach". Das bedeutet nicht unbedingt, dass "einfache" Brille preiswert wäre oder sein muss. Auch hier gibt es große Abweichungen in Bezug auf Werkstoff und Ausführung, außer dass die meisten dieser Glasarten noch heute raffiniert sind, zum Beispiel mit einer Spiegelbeschichtung oder einer Kratzschutzbehandlung.
Siehst du zwei Hosenscheißer mit.... einem Glas? Eine solche Bifokalbrille oder Bifokalbrille ermöglicht scharfes Sehvermögen in zwei verschiedenen Abständen, und zwar im Nah- und Fernnahbereich. Damit sind diese Arten von Bifokalgläsern für Menschen mit (!) ungeliebter Alterssichtigkeit neben der bestehenden Myopie vorbestimmt.
An diesen Umstand haben sich im Laufe der Jahre viele kurzsichtige und presbyopische Menschen gewöhnen können. Heutzutage gibt es jedoch eine viel besser eingenommene Variante mit den sogenannten "Gleitsichtgläsern". Eine Gleitsichtglaslinse oder Multifokallinse im Fachjargon löst das Phänomen der unregelmäßigen Verlagerung von Gegenständen im Gesichtsfeld dadurch, dass es keine feste Abgrenzung zwischen Nah- und Fernsicht gibt.
Stattdessen sind die Transitionen "gleitend". Dies ist für Brillenträger, die sowohl kurzsichtige als auch alterssichtige Brillen tragen, viel erfreulicher. Doch auch visuell, d.h. im Sinn von "modisch", schlagen Gleitsichtgläser die früher verwendeten Bifokalbrille: Man erkennt nicht mehr auf Anhieb, dass die Gläser auch das (Weit-)Sehen ausgleichen.
Das Gleitsichtglas wirkt schlichtweg edler und unscheinbarer als ein Bifokalglas. Die Wahl zwischen "Glas"-Gläsern aus "Glas" oder Kunststoff ist für manche eine Gewöhnungs- und/oder Vorurteilsfrage. Weil die Wahl eines Kunststoffglases oder eines klassischen "Brillenglases" aus Glas von einigen Dingen abhängt. Der Vorteil des Werkstoffs "Linse" für Brillen: Das Werkstoff ist wesentlich fester und damit kratzfester als die Kunststoffvariante.
Außerdem können Linsen und Gläser mit sehr hohem Brechungsfehler viel geringer als bei der Kunststoffversion mit der gleichen Korrekturfestigkeit hergestellt werden. Gerade Menschen mit sehr hohen Kurzsichtigkeiten entschließen sich hier oft dazu, "Linse" als Brillenmaterial zu verwenden, da die Gläser von der Seitenansicht her viel diskreter wirken.
Die Nachteile des herkömmlichen "Glases" als Brillenmaterial sind sein geringes Eigengewicht, das nicht vernachlässigt werden darf: Die Gläser sind umso größer, je größer der Korrektionswert (in Dioptrien) ist. Zugleich ist das Risiko eines "Totalverlustes" signifikant erhöht. Fällt die Schutzbrille vom Schreibtisch, fällt eine klassische Linse schnell in Bruchstücke (inklusive Verletzungsgefahr), während die Kunststofflinse im besten Fall einen Riss hat.
Lieferanten wie z. B. die Firma Friedrichshafen machen auch darauf aufmerksam, dass das eingesetzte Polykarbonat besonders widerstandsfähig gegen Flugfeuer, z. B. von Lagerfeuern, Grills oder gar Schweißarbeiten ist. In dieser Hinsicht setzen die meisten Augenoptiker heute auf Kunststoffbrillengläser.