Der Rolex Milgauss hält selbst den größten magnetischen Feldern stand und ist die perfekte Werkzeuguhr. Diese sportliche und edle Luxus-Uhr wurde für Techniker und Naturwissenschaftler konzipiert und wendet sich nun auch an stilbewusste und modische Uhrenliebhaber.... Die Milgauss, deren Bezeichnung sich aus dem französichen Begriff "mille" (tausend) und der Einheit "Gauss" setzt, hat seit ihrer Markteinführung im Jahr 1956 Magnetfelder bis zu einer Größe von 1000 Gauss überstanden.
Milgauss ist daher nicht nur für Forscher geeignet, die bei ihrer Tätigkeit hohen magnetischen Feldern ausgesetzt sind. Auffallend sind der blitzartig orangefarbene Zeiger, der orangefarbene Aufdruck " MILGAUSS " und die farblich gleiche Minuterie am Zifferblattrand. Charakteristisch für die Rolex Milgauss ist auch das grün gefärbte Kristall. Wie viel kosten Rolex Milgauss?
Ein Rolex Milgauss mit der Artikelnummer 11200GV und einem Z-Blue Ziffernblatt kosten neu ca. 6.400 Euro. Die Abkürzung "GV" in der Kennziffer steht für "Glace Verte" und bedeutet das grÃ?ne Saphirglas. Eine Milgauss Referenz 116400 ohne dieses Spezialglas kosten ca. 5. 800 Euro in ungetragenen und etwas weniger als 5. 000 Euro in gebrauchten Exemplaren von Rolex.
Eine Delikatesse für Uhrenliebhaber ist die Rolex Milgauss mit der Kennziffer 1019 Dieses Model wurde von den frühen 60er Jahren bis 1988 hergestellt, ist aber trotz der recht lange Produktionszeit relativ rar. Der Grund dafür ist, dass die Milgauss zu dieser Zeit nie wirklich populär war und daher nur in kleinen Mengen auf den Markt kam.
Die Besonderheit der Milgauss ist der Magnetismusschutz durch eine spezielle Spiralfeder und eine Metallbeschichtung des Aufzugs. Die Uhr wurde 1956 unter der Nummer 6541 uraufgeführt. Zu dieser Zeit umfasste die Milgauss-Gruppe vor allem Wissenschafter und andere Spezialisten, die bei der Arbeit hohen magnetischen Feldern ausgesetzt waren.
Rolex musste dafür keine langen Strecken zurücklegen: Auch Rolex hat seinen Sitz in dieser Großstadt. Ein Gerät für die Magnetfeldstärke - präziser für die Magnetflussdichte - ist nach dem Physiker Karl-Friedrich Gauß genannt. Der erste Milgauss wurde für eine Festigkeit von 1000 Gauss konzipiert und erhielt seinen Titel aufgrund dieser Charakteristik.
Das Modell wurde 1988 vorläufig stillgelegt, aber 2007 wieder in Betrieb genommen. 1.000 Exemplare wurden im Zuge der Kundenbetreuung untersucht und fast 60 prozentig aufmagnetisiert. Das Gleiche trifft auf den Elektromotor zu, weshalb das Dilemma auch bei Loks und Strassenbahnen auftritt. Eine von Rolex's bedeutendsten Maßnahmen in den heutigen Versionen der Milgauss ist die Parachrom-Spirale.
Bei der blauen Schnecke handelt es sich um eine Niob-Zirkonium-Legierung mit einer nicht durch Magnetfelder beeinflussten Oxydation. Rolex vertraut zusätzlich auf diese klassischen Maßnahmen. Dazu wird der Jacket aus einer Aluminiumlegierung hergestellt, deren Beschaffenheit Rolex Geheimnis ist. Die anti-magnetische Innenhülle der Milgauss ist eine obere und untere Hälfte, die der Uhrenhersteller nach dem Einsetzen des Uhrwerks zusammenschraubt.
Nach der deutschen Industrienorm 8309 darf eine nicht-magnetische Uhr nur 30 Sek. pro Tag nach Einwirkung eines Magnetfeldes von 60 Gauss vorwärts oder rückwärts laufen. Die Rolex Sonderuhr geht mit ihren 1000 Gauss weit über die Vorgaben der Werksnorm hinaus. Milgauss ist für seine geringe Abweichungen von der schweizerischen Chronometer-Kontrollstelle (COSC) zertifiziert und verfügt über ein Calibre 3135 mit Datum.
Ein Datumsanzeiger wäre eine Unterbrechung in der gekapselten Bewegung der Milgauss und würde die Schirmung mindern. Der Milgauss hat einen Druchmesser von 40 mm. Die Gehäuseausführung ist aus geschliffenem rostfreiem Stahl Typ 944L. Die besonderen Stärken von Rolex sind die Robustheit und Korrosionsbeständigkeit dieses Material.
Milgauss muss sonst nicht vor dem Wasserkontakt zurückschrecken, da sie bis zu einem Wasserdruck von 10 bar dicht ist. Das auffälligste Merkmal der Rolex Milgauss ist der doppelte gezahnte Zeiger, der immer in der Farbe Orangen gehalten wird. Die dreireihigen Armbänder von Milgauss sind, wie das Etui, aus rostfreiem Stahl hergestellt.
Dies ist das so genannte Oyster-Band, das Rolex auch in vielen anderen Ausführungen verwendet. Bei der Milgauss ist die Mittelreihe geschliffen, die beiden Außenreihen sind satiniert. So vergibt das Unternehmen für jede Uhr das Label "Officially Certified", das als eines von mehreren Testkriterien Magnetfelder von 15.000 Gauss bewältigt auf der Suche nach anti-magnetischen Zeitmessern.
Der Rolex Milgauss wurde in den 50er Jahren für eine kleine Zielgruppe von Fachanwendern entwickelt. Sie sind heute begehrte Vintage-Uhren, die aufgrund der damals kleinen Mengen rar und dementsprechend kostspielig waren. Milgauss löst dieses Phänomen mit seiner nicht-magnetischen Fallschirmspirale und einer schützenden Schirmung des Uhrwerks.
Das Gehäuse aus Edelstahl, das grüne Glas und der flash-ähnliche Zeiger empfehlen sich für alle, die eine sportliche, edle und aussergewöhnliche Rolex-Uhr lieben.