Sonnenbrillen Kontaktlinsen

Selbstfärbende Linsen vs. Sonnenbrillen

Bei einem Skiferienurlaub können Sie, wenn Sie etwas Glueck haben, auch die Sonne geniessen. Aber die Intensität der Sonne in den schneebedeckten Gebirgen ist gefährlich - nicht nur für die Umwelt, sondern auch für unsere Ohren! Wenn man seine empfindlichen Sinnesorgane nicht vor UV-Strahlung bewahrt, können sie einen sogenannten Photokeratitiden (Blitzen) haben.

Bisher galten gute Sonnenbrillen oder Skibrillen als die gebräuchlichsten Sonnenschutzmittel für die Haut. Viele Menschen wollen ihre Blicke jedoch nicht den ganzen Tag über hinter einer Schutzbrille verbergen, und in manchen Fällen kann das Zubehör auch sehr ärgerlich sein - zum Beispiel beim Sport im Freien oder sogar im Schwimmbad.

Die selbst färbenden Kontaktlinsen sind seit kurzem eine gute Wahl für Sonnenbrillen. Aber schützt sie unsere sensiblen Augen wirklich genauso effektiv vor schädlichen UV-Strahlen? Funktionsweise der selbstfärbenden Kontaktlinsen Die Kontaktlinsen sind Speziallinsen aus einem phototropen Werkstoff, der durch UV-Strahlung eingefärbt wird. Wenn Sie sich in abgeschlossenen Räumlichkeiten befinden, passt sich die Linse der jeweiligen Situation an und hellt sich wieder auf.

"Die Tönung und Beleuchtung ist ähnlich wie bei photochromen Gläsern, die auch bei UV-Bestrahlung in 10 bis 20 Sek. dunkler oder heller werden", erläutert Priv.-Doz. Dr. med. Toam Katze. Nach wie vor werden die selbstfärbenden Kontaktlinsen als dimensionsstabile (harte) Kontaktlinsen hergestellt, die derzeit nur einen geringen Teilmarktanteil haben.

Diese Spezial-Kontaktlinsen sind mit und ohne Dioptrie erhältlich und können daher grundsätzlich von jedermann getragen werden - unabhängig davon, ob er blind ist oder nicht. Wie bei normalen Kontaktlinsen müssen auch bei selbsttönenden Modellen die Kontaktlinsen an die jeweiligen Parameter des Auges angepaßt werden. Zur schonenden Entfernung von Rückständen wie Staubpartikeln oder feinsten Krümeln sollten die Gläser selbst mit einer Spezialreinigungslösung (Kombilösung) durchspülen.

"Nach der Tragedauer können sich auf den Linsenoberflächen Keime ansammeln, die zu schädlichen Infektionskrankheiten und entzündlichen Reaktionen bei Kontakt mit den Augen kommen können", erläutert Priv.-Doz. Dr. med. Toam Katze. Wenn Sie diese Richtlinien für den Gebrauch der selbst färbenden Gläser befolgen, ist nichts falsch daran, sie zu benutzen. Bei einer so genannten Kontaktlinsenintoleranz ist das anders.

In diesem Falle reagiert das Auge mit einem stark brennenden Gefühl, das oft von unangenehmen Jucken und Rötung begleitet wird. "Im Falle einer Kontaktlinsenintoleranz dürfen weder herkömmliche noch selbst färbende Kontaktlinsen mitgenommen werden. Dr. med. Toam Katze. Schützt die selbstfärbende Kontaktlinse wirklich wirksam vor UV-Strahlung? In der Tat haben fast alle Kontaktlinsentypen einen UV-Schutz. Eine Neuheit der selbstfärbenden Modelle ist der noch höhere Lichtschutzfaktor und die Anpassung an die Lichtverhältnisse.

Sie können jedoch die klassischen Sonnenbrillen nicht vollständig ablösen. "Mit den Spezialgläsern wird nicht der gesamte sichtbare Teil des Auges abgedeckt, sondern nur die Augenpupille und die Iris. Der unbedeckte Teil der Haut kann durch UV-Strahlen erreicht werden und eine schwere Fotokeratitis verursachen. Meiner Meinung nach ist eine Brille, die für einen wirksamen Gesichtsschutz immer am Gesichtsrand getragen werden sollte, unverzichtbar", sagt Expertin Priv.-Doz.

Dr. med. Toam Katze. Eine Sonnenbräune an den Tränen ist nicht nur sehr empfindlich, sie kann auch schwerwiegende Konsequenzen haben. Das Eiweiß der Kontaktlinse kann sich ändern, was auf lange Sicht zu einer Opazität der Kontaktlinse führt. Wer seine Haut - am besten mit einer geeigneten Brille - vor UV-Strahlung schützen und nicht direkt in die strahlende Luft schauen will, tut gut daran und muss sich keine Gedanken über die späten Konsequenzen für die Haut machen", sagt er.

"Also kannst du nicht ohne Brille auskommen." Die neuen selbstfärbenden Kontaktlinsen können jedoch einen zusätzlichen Schutz gegen schädigende UV-Strahlen bieten und insbesondere durch ihre Anpassbarkeit an Lichtbedingungen dazu beitragen, die Tiefenwirkung und den visuellen Kontrast zu verstärken. Eins ist sicher: ob man sie mag oder nicht - eine schöne Brille ist ja auch Teil eines gelungenen Urlaubs!

Gute Sonnenbrillen zeichnen sich durch zwei Eigenschaften aus: Wie unsere eigene Körperhaut können auch die Äuglein in Lichtschutzklassen eingeteilt werden. "Die hellen und blauen und grünen Augen empfinden UV-Strahlung empfindlicher." Die Regenbogenhaut ist weniger farbig als dunkle und erleichtert so das Eindringen von UV-Strahlen in den Augenhintergrund.

Die braunen Äuglein sind aufgrund ihrer starken Farbpigmente und ihres Melaningehaltes weniger empfindlich", erklärt der Ophthalmologe Toam Katzm. Die Auswahl der geeigneten UV-Kategorie ist beim Einkauf der korrekten Sonnenbrillen besonders wichtig: Diese Anleitung ersetzt nicht den Arztbesuch.