Robertzemeckis Version von Roboter mit Tom Hanks. Bundesexpress-Chef Futter Noland ( "Tom Hanks") hat einen regen Terminplan - heute in Russland bei der Filialeröffnung, morgen vielleicht schon in SÃ?damerika. Seine Maschine stürzte ab und er ist der einzige Überlebende, der auf einer einsamen lnsel angespült wurde. Da muss sich der von der Zivilisation verwöhnte Geschäftsmann auf einmal mit den einfachsten Methoden der freien Wildbahn widersetzen - um zu überleben, hat er nur das, was er auf der lnsel vorfindet, sowie ein paar angeschwemmte FedEx-Pakete aus dem Flugzeugabsturz.
Ein interessantes Beispiel unter den Amerikanern ist die Arbeit von Herrn Semeckis. Demgegenüber wendet sich der Künstler vom Anarchismus seines Frühwerkes ab und setzt auf unternehmerische Überlegungen. Seine bisher beste Arbeit, die pechschwarze Comedy Mit 1 Bein i. K., die die Schattenseite des US-Traumes in den dunklen Tönen malte, hatte eine durchgängige Rock'n'Roll-Qualität - was in einem geringeren Maße auch seinen bisher bekanntesten Arbeiten, der Back to the Future-Trilogie, nutzte.
Wahrscheinlich hat er den diesbezüglichen Gipfel erreicht mit seinem wirtschaftlich erfolgreichen Schaffen, das entweder (die ersten beiden Stunden) als Transfiguration des vergessenen Umgang der Amerikaner mit der Vergangenheit oder (die letzten Viertelstunden) als zynisches Rechnen mit der Zeit. Wenn sich die US-Publikum wenig überrascht für erstere entschieden hat, hat er natürlich geschwiegen - er hat den Sieg nie abgelehnt.
Das alles ist in Hinblick auf die Besetzung spannend, denn er wendet sich nun dem großen, ernsten, existenzialistischen Film zu und kann sich zugleich dem Gegensatz in seinem Schaffen nicht entziehen. Dabei geht er in das grösste Versuch seiner früheren Arbeit ein - seine Robustheitsvariation, in der Tom Hanks die Kräfte der Natur konfrontiert (und die einfachste Art des Films Zemeckis), die die universellen Werte aufzeigt, die dem Menschen erst bewußt werden, wenn er vermißt, was selbstverständlich ist.
Damit Hanks die Änderung seines Charakters nach Jahren des Insellebens nach einer Schlankheitskur glaubhaft darstellen konnte, war eine acht Monate dauernde Schießpause notwendig - und doch: Am Ende zerschneidet sich der Direktor trotz eines erfolgreichen Mittelteiles aus Marktüberlegungen wieder in sein eigenes Fleisch. 2.
Die Auslieferungen von FederEx rund um den Globus vermitteln fast den Anschein eines Werbefilms für das Unternehmen, bevor die eigentlichen Aktionen auf dem rötlichen Quadrat beginnen. Die Zeit wird hier groß geschrieben - Hanks kann sie nicht oft genug hervorheben, während er sich bemüht, eine gut laufende Moskauer Kaufiliale aufzubauen. Der Zeitmangel, von dem er allein auf der lnsel viel zu viel haben wird - der amerikanische Spirit hat ihn auf subtile Weise völlig gefangen genommen, als Sprecher nie zuvor, aber schnell - auch hier kann er den Takt angeben: "Ich bin ganz erschüttert.
"Nach einer Reihe von einleitenden Bildern, die sein privates Leben unter Termindruck schildern, kommt es rasch zur Debatte und dem Hinweis auf die gemeinsame Vergangenheit mit Hilfe von Hunt (die grösste Schwäche des Films: Ich habe seit über einem Jahrzent keine so lahme Schilderung mehr gesehen), bevor Hanks die schicksalhafte Ebene einnimmt.
Doch auch der Regisseur der Spezialeffekte ist nicht zu leugnen: Hinter ihm verbirgt sich immer noch (etwas übertriebene) Unterwasser-Turbulenzen, die den Film von Wolfgangs Petersen älter erscheinen lassen - bevor er nach einer knappen Halbstunde den Großteil seines Filmes erreicht. Allein auf der gleichnamigen kleinen Bucht (die erstaunlich reich an Vögel und anderen Kleintieren ist, mit Ausnahme der Krebse, die neben den Fischarten als Nahrung dienen):
Dies ist das Herzstück von Casting weg (und so kann man den Namen auch als Wortwitz lesen).
Hanks kämpft in teils verrückten, teils hoffnungslosen Gesprächen mit dem Werk Leather, um menschliche Kontakte zu pflegen.