Trader aus der nahen und fernen Umgebung kommen zum Einkaufen, und die Presse ist da, um die Nachrichten um die ganze Erde zu bringen. Der Flur in den Hallen 1. 1 ist verbreitert, ein ganzer Messestand wurde durch eine Cafeteria abgelöst und in der Hallen 2. 2 ist ein ganzer Bereich zu. Im Obergeschoß der Messehalle 1 hat der Elektronik-Riese aus Korea eine herausragende Stellung und gehört heute zu den Uhren-Herstellern.
Eine Erscheinung ist Jean-Claude Beiver, Vorsitzender der ganzen Uhrensparte der LVMH-Gruppe (Bulgari, Paulus, Tag Heuer, Zénith). Er konzentriert sich derzeit auf die Firma Zénith, nachdem der unglückliche Geschäftsführer des Unternehmens im vergangenen Jahr, Herr Dr. J. Aldo Madada, entlassen wurde. Schnell zog er seine kompetentesten Techniker bei anderen Herstellern ab, um bei der Firma ZENITH bei hoher Geschwindigkeit ein neuartiges Uhrwerk zu entwerfen, einen Zeitmesser, der bis auf die Hundertstel Sekunde anhält.
Das ist bei uns offensichtlich nicht nur auf Liebe gestoßen, sondern das Ergebnis ist beeindruckend. Sie ähnelt jedoch auffallend einer Weiterentwicklung, die der leitende Ingenieur in diesem Jahr vor einigen Jahren jeden Tag gemacht hat. Die Schraubenfedern dieses neuen Designs für die Firma ZENIT sind nicht aus Stahl, sondern aus einem Verbund von Kohlenstoff-Nanoröhren.
Waehrend anderswo die Uhr noch dicht und gross ist, geht Bulgarien seinen eigenen Weg. Die Arbeit ist die schmalste ihrer Gattung. Bulgarien hatte in den letzten Jahren das schmalste Tourenbillon und den schmalsten Minutenrepeater entwickelt. Seit 2005 forscht und nutzt das Unternehmen in enger Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Uhrenhersteller in Neuenburg und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) neue Werkstoffe und Grundlagen für die Uhrmacherkunst.
Das bewegte Element ist so feingeschliffen, dass es an Kreuzblattfedern hängt und aus einem einzigen Teil mit dem Sockel besteht ist so stolze Weiterentwicklung, dass es das Mechanikdetail durch einen abgeschnittenen Teil des Zifferblattes wiedergibt. Diese Uhr, ein Exemplar der Serie 5650 in Weißgold, ist auf 500 Exemplare begrenzt und kosten 52 000 Fr. Die kleine Ostdeutschen Uhrenmarke Tutima aus der Glashütter Manufaktur verfügt über einen Spezialchronographen.
Das Uhrwerk ist eine moderne Nachbildung eines in den 1940er Jahren hergestellten Werks. Die neue Anlage hat Stoßdämpfung und mehr Rubin. Die alten Arbeiten sind eine visuelle Delikatesse. Die vergoldeten Uhrwerke befinden sich in einem Goldgehäuse. Das Ergebnis "Tutima Tempostopp" kostete rund 29 000 Franken.