Coole Brillen 2016

Die Vinylize: Coole Gläser aus altem Vinyl

Die Brille ist in den letzten Jahren zu einem echten It Piece geworden und es gibt meeega coole Modelle. Mit cooler Pilotenbrille immer im Trend: ob klassisch mit Pilotengrün oder mit verspiegelten Gläsern. Die Brille war mal ein Rekord. Gadgets wie die Re_Vinyl Uhren haben uns bereits bewiesen, dass man ausrangiertes Vinyl in coole neue Dinge verwandeln kann. Durch die Brille von Vinylize ist Vinyl nun auch als Mode tragbar.

Winzling: Coole Gläser aus Altvinyl

Die Gläser waren mal Rekorde. Geräte wie die Re_Vinyl-Uhren haben uns bereits gezeigt, dass man aus verworfenem Schallplattenmaterial coole neue Sachen machen kann. Durch die Brillen von der Firma Vitilize ist nun auch Lack als Fashion zu tragen. Das stilvolle Vinylize-Glas ist aus weggeworfenen 7″ Einzelstücken gefertigt, was wirklich einmalig wirkt, aber auch recht kostspielig ist.

Wer den alternden CD-Vorgänger und Hipsters mit einem Blick für ungewöhnliche Zubehörteile liebt, muss für die Collen-Vinyl-Brillenfassungen, die in verschiedenen Designs erhältlich sind, mind. 300 EUR auf die Theke stellen. Die passende Brillenhülle, für die auch eine 7 -17er Singles per Upcycling an ein neues Ziel geschickt wurde.

Das Einzelstück wurde für die Tasche rund geformt und mit einem Reissverschluss zum Schutz der Tasche ausgestattet. Etwas bedauerlich: Sie scheinen nicht zu wissen, aus welchem Musikstück Ihre eigene Vinylbrille gemacht wurde.

Modus Berlins, Brillenhauptstadt

Durch die vielen in Berlins Gründung entstandenen Marken ist die Landeshauptstadt das globale Brillenzentrum. So lautete die Ankündigung, als sich 1996 zwei Diplom-Designer der Hochschule der Künste und ein promovierter Kunstpädagoge im wiedervereinigten Berlins zusammenschlossen, um eine neue, in der Hansestadt entworfene und produzierte Brillenfassung zu vertreiben.

Das von den beiden Designstudenten Dr. med. Harald Gottschling und Dr. med. Philipp Häffmans gegründete Model "Jack" von der Firma ice! war perfekt auf die Bedürfnisse des PR-Schamanen abgestimmt. Der 1996 entwickelte Gestellrahmen wurde aus Feinblech ausgestanzt und komplett schraubenlos befestigt, die Bänder wurden nur geschickt ineinander gesteckt. Man lächelte die Gläser an - und legte doch den Grundstock für die heutige Stadt der Spektakel in Deutschland.

Brille Stadt Berlins? Zwar stellt sich die Frage, wann es endlich zu einer echten Modemetropole wird, und auch wenn die Klage, die Modewoche sei im Weltmaßstab kaum mehr als ein Scherz, nie zum Schweigen zu bringen scheint, so kann doch nicht genug betont werden, dass die Modemetropole inzwischen zu einer Modemetropole geworden ist, die Impulse gibt.

Mit den in der Hauptstadt etablierten kleinen bis mittelgroßen Brillenmarken ist die Metropole seit langem die "internationale Hauptstadt der unabhängigen Brillenmarken", das globale Brillen-Designzentrum. Obwohl Hersteller wie z. B. die Firmen MIKITA, Ic!berlin, KUBORUM und LUNETTEN noch keinen großen Einfluss auf den Weltmarkt für Brillen haben (Gesamtvolumen: 90 Mrd. Dollar).

Mit 30 Mio. EUR Jahresumsatz ist die Firma heute Berlins größtes Brillenhaus. Die Firma vereint die Bereiche Gestaltung, Herstellung, Marketing, Lagerhaltung und Verkauf unter einem gemeinsamen Namen und fertigt neben eigenen Brillen auch Models, die in Zusammenarbeit mit Modeschöpfern entstehen. Dabei nutzt das Unter-nehmen die Tatsache, dass Mode-Marken, deren Kompetenz natürlich mehr im Bereich des Designs und der Herstellung von Bekleidung besteht, das Lizenz-Geschäft mit Brillen und Brillen gerne an Spezialfirmen outsourcen.

Zur Zeit arbeitet sie zusammen mit den Firmen Bernard Wilhelm, Doma, Hr. L. Damir und Hr. Meier. Aber auch hier wie dort gibt es immer das schraublose Mykita-Spiralgelenk im Inneren, das etwas filigraner wirkt als das schraublose Metall-Klappgelenk von ice! e. V. Berlins, das von den gleichen Konstrukteuren faktisch mitentwickelt wurde. Mittlerweile haben beide auch das Unternehmen verlassen, das ein wenig wie ein wildes Startkarussell in der Hauptstadt wirkt, aber von dem verbleibenden Mykita-Kreativdirektor Moritz Kruger als eine ganz gewöhnliche, biologische Weiterentwicklung unter dem Schlagwort "Zukunft organisieren" bezeichnet wird: "Meine neuen Gesellschafter wissen, dass es darum geht, das Potential unserer Mitarbeiter und des Unternehmens zu steigern und aus unserer ausgeprägten Unternehmenskultur herauszuwachsen.

Glaubst du, sie werden eine neue Marke einführen? Weil der Berliner Brillenmarkt noch lange nicht voll ist, wie die in den letzten Jahren hinzugefügten Brands aufzeigen. Sie entwirft nun auch eigene Models und arbeitet wie die Firma Mekita mit den Modeschöpfern zusammen - insbesondere mit dem in Antwerpen ansässigen Modelabel Capara.