Weender Straße Göttingen

Weender Straße ist die wichtigste Einkaufsstraße in der Göttinger Innenstadt. Es verläuft in Nord-Süd-Richtung durch das Zentrum von Göttingen und ist in weiten Teilen eine Fußgängerzone. Es ist nach dem Dorf Weende benannt, das nördlich von Göttingen liegt und heute eingemeindet ist.

Ortsplan Weender Str., Göttingen

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Weender Straße ist die bedeutendste Einkaufsmeile in der Göttinger City. Es führt in Nord-Süd-Richtung durch das Göttinger Stadtzentrum und ist in großen Bereichen eine Gehsteige. Es ist nach dem Dorf Weiende genannt, das im Norden von Göttingen liegt und heute eingemeindet ist. Die Weender Straße hat seit ihrer Entstehung ihren charakteristischen Kern.

Die Straße wurde 1338 unter dem Titel Weendensi platen urkundlich erwähnt, 1560 zum ersten Mal in Mittelniederdeutschland unter dem Titel Auf der Weender Straße. 1 ] Mit vielen Läden und Gaststätten dominiert die Straße noch heute das Stadtbild. Jahrhundert fanden hier die Weender Bummels statt.

Im Jahr 1972 wurde mit der Bezeichnung der Fussgängerzone begonnen, deren Tragweite schließlich 1974 im Planungskonzept der Gemeinde definiert wurde. 2 ] Die Weender Straße und ihre Seitenstraßen sind Fußgängerzonen vom Süden bis zur Kreuzung über die Mühle. In der Weender Straße befinden sich wichtige Bauwerke wie die St. Jakobikirche, das Altstädter Rathaus, die Rathausapotheke und mehrere Zunfthäuser: das Gebaeude der Bäckerzunft am Cornmarkt (erbaut 1325), das Gebaeude der Kaufmannszunft an der Rote Strasse (erbaut 1545, abgebrochen 1872) und die Schmiedezunft (erbaut 1572).

In der Weender Straße lebten auch wohlhabende Bewohner, wie der Stoffmacher Hermann Schrödersche Hof von 1549, und auch die Uni Göttingen hatte einen Reiterhof in der Weender Straße. Stadtmuseum Göttingen (Hrsg.): Die Weender Straße. Austellung des Stadtmuseums Göttingen, 19. Feber bis 30. 04. 1989. von Prof. Dr. Gerd Tarnke, Dipl.-Ing. Dr. Rainer Dürer: Georg-Straßenamen.

Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Göttingen - Archiv, 2012, S. 213, eingesehen am 28. 04. 2015 (PDF, 3. Auflage).