Aber nicht für den Online-Shop Brille: Fielmann. wird laut. Die vielen Anfragen nach einem Fielmann-Brillen-Online-Shop bleiben jedoch aus. Der Kunde möchte die Wartezeit reduzieren, sich den Weg in die City ersparen und ganz unkompliziert von zuhause aus Gläser und Linsen nachbestellen. Ob zu Haus, im Geschäft oder auf Reisen, Sie können aus mehreren Models in ihren Online-Shops wählen und diese direkt mitbestellen.
Aber auch hier wird der Weg zum Augenoptiker vor Ort nicht gescheut, da die Gläser mühsam eingestellt werden müssen. Da jedes Zifferblatt anders ist, geht das Model "Brille von der Stange" nicht. Weshalb gibt es keinen Fielmann Online-Shop? erklärte Fielmann in einem amtlichen Interview: Fielmann könnte im Prinzip über Nacht mit dem Online-Verkauf beginnen.
Der Augenoptiker Fielmann stellt sehr hohe Ansprüche an die Qualität und engagiert sich für seine Kundschaft. Schlecht passende Brillen, die über das Internet geordert werden, wirken sich tendenziell negativ auf die FielmannMarke aus. Nach heutigem Kenntnisstand kann der Käufer nur dann wirklich glücklich sein, wenn er die Gläser nicht im Internet, sondern in einem der ca. 600 Geschäfte (Filialen) in ganz Europa einkauft.
Wenigstens könnte man davon ausgehen, dass einige Produkte im Internet angeboten werden. So kann man z.B. bei größeren Problemen eine Sonnenbrille im Internet einkaufen. Sie können die Linsen auch über das Internet beziehen, aber noch nicht bei Fielmann. Das ist in den Fielmann-Filialen möglich, aber bisher noch nicht möglich.
Schließlich wollen Fielmann-Kunden auch eine Lesebrille im Online-Shop einkaufen.
Mit der Reform des Gesundheitswesens ist ein Ansturm von Kunden in die Optiker-Kette gekommen. Der Umsatzrückgang hängt davon ab, wie die von einigen Versicherungsgesellschaften verkündeten zusätzlichen Tarife akzeptiert werden, kündigte Fielmann am Dienstag an. Durch diese Tarifangebote können sich die Versicherten für die aus dem Leistungskatalog der Krankenkasse herausfallenden Versicherungsleistungen selbst versichern. Für 2004 rechnen die Experten mit einer Diskontschlacht zwischen Billigglasherstellern wie Fielmann und Apollo-Optik, die den Gewinn reduzieren könnte.
Die in der MDax-Börsenchart, dem Börsenchart, notierte Fielmann-Aktie fiel heute Morgen um rund drei Prozentpunkte auf 33,70 EUR. Für das Jahr 2003 bestätigte Fielmann, dass der Jahresüberschuss auf den höchsten Stand seit Bestehen des Konzerns steigen wird.
"Für den Konzern rechnen wir mit einem Umsatz von mehr als 900 Mio. EUR und einer Erhöhung des Vorsteuerergebnisses um mehr als 45 Prozent. In den ersten neun monaten stieg das Ergebnis vor Steuern um 36% auf 71,8 Mio. EUR und der Jahresüberschuss um fast 19% auf 44,7 Mio. EUR. Im Jahr 2002 erzielte der Hersteller von Brillen einen Umsatz von 807 Mio. EUR und ein Ergebnis vor Steuern von 63 Mio. EUR.
Die drohende Abschaffung der Eigenbeteiligung der Kassen für die Brille hat bei Fielmann zu einem lebhaften Zustrom geführt. "Auch in den folgenden Monaten werden wir uns weiter auf 100-prozentiges Wachstum zubewegen, was unsere gesamte logistische Arbeit belasten wird", so der Leiter der Abteilung Investoren. "Dies ist die Konterreform zur Gesundheitsreform." So kündigte die Bank am vergangenen Donnerstag an, dass sie ihren rund sieben Mio. Versicherungsnehmern im laufenden Jahr zusätzliche Policen bereitstellen wird.
Dies soll es ermöglichen, Dienstleistungen, die aufgrund der Reform nicht mehr unter den gesetzlich vorgeschriebenen Katalog fallen, in privater Form zu versichern. "Die Verkäufe in der Bundesrepublik sind explosionsartig angestiegen, weil noch vor der Reform eine Brille gekauft wird. Von " Unterperformance " hat der Vorstand von der " Fielmann-Aktie " auf " Neutralität " umgestellt. Auch Fielmann geht davon aus, dass die Reform des Gesundheitswesens im kommenden Jahr zu einer Reorganisation des Augenoptikersektors führen wird, von der das Traditionsunternehmen abhängt.
"Die Fielmann AG ist überzeugt, ihren Marktanteil weiter auszubauen." Fielmann hat von Jänner bis einschließlich September 4,4 Mio. Stück verkauft, 16,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Umsatzerlöse des Konzerns stiegen um fast 13% auf 550,9 Mio. EUR. Infolgedessen stieg die Umsatzrentabilität vor Ertragsteuern auf 13,0 Prozent gegenüber 10,8 Prozent im Vorjahresquartal.