Gleitsichtgläser in anderes Gestell

Testbrille, Testaufsatz, Testset und Verfahren zum Anpassen von individuell angepassten Gleitsichtgläsern

Sie haben bei uns die Wahl zwischen Einstärkengläsern, Gleitsichtgläsern und Arbeitsplatzgläsern. Du hast kürzlich einen neuen Rahmen gekauft, möchtest aber nicht auf Deine alte Brille verzichten? Die Gleitsichtgläser können z.B. in einen anderen Rahmen eingebaut werden. Dies sind dann solche Regale, die auch viele andere Menschen tragen. Im Gegensatz zur Lesebrille bieten Gleitsichtgläser ein stufenloses, scharfes Sehen in der Ferne, in der Nähe und in mittleren Entfernungen.

Prüfbrille, Testaufsatz, Testset und Methode zur Anpassung von individuellen Gleitsichtglasscheiben

Zusammenfassung: Ein Prüfrahmen mit einem Rahmen und zwei am Rahmen verschiebbar befestigten Brillengläsern, von denen mindestens eine verschiebbar und gegebenenfalls fixierbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen ein fixierbares Schwenkgelenk mit einer Schwenkachse hat, die eine horizontale Teilung zwischen einem Rahmen für die Brillengläser und mindestens einer Halterung hat, um die Lage der Brillenfassung an die jeweiligen Erfordernisse des Gläserträgers besser anzupassen.

Um diese Passform zu verbessern, werden zusätzlich eine Testbrille, ein Testaufsatz, ein Testkit und ein Vorgehen zur individuellen Passform der Gleitsichtgläser angeboten. Verkostungsbrille (10) mit einem Rahmen (12) und zwei am Rahmen (12) verschiebbar befestigten Brillengläsern ( ), von denen mindestens eine verschiebbar und gegebenenfalls fixierbar, bevorzugt verschiebbar und/oder kontinuierlich verschiebbar, gerahmt ist, dadurch gekennzeichent, daß der Rahmen (12) zwischen einem Rahmen (16) für die Linsen (14) und mindestens einer Halterung (18) ein fixierbares Schwenkgelenk (20) mit einer Schwenkachse (24) mit einer horizontalen Teilkomponente ( "22") hat.

Prüfbrille (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß die Brille (14) waagerecht verschiebbar gelagert ist. Prüfbrille (10) nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nasenriemen (26) waagerecht und/oder senkrecht befestigt werden kann. Prüfbrille (10) nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichent, daß die Fixierbarkeit durch eine Verschraubung (28, 29, 30) verwirklicht ist.

Prüfbrille (10) mit einem Rahmen (12) und zwei Linsen (14), die verschiebbar am Rahmen (12) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer der Linsen (14) eine Meßstelle (32) vorhanden ist. Prüfaufsatz (34) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Prüfbrillenhalter (40) zur Fixierung des Prüfaufsatzes (34) an einer Brillenfassung, bevorzugt an einer Prüfbrille (10), angebracht ist.

Versuchsanordnung (42) mit einem Versuchsrahmen (10) und mehreren in den Rahmen (10) einschiebbaren Linsen (44), dadurch gekennzeichent, daß die mehreren Linsen (44) mindestens zwei Gleitsichtgläser (47) mit einer Auslenkung von mindestens 0,1 und höchstens 1,0 Dioptern im weiten Bereich und/oder mit einer Auslenkung von mindestens 0,25 und höchstens 1,5 Dioptern im nahen Bereich aufweisen.

Probeset (42) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens 68 Gleitsichtgläser (47), bevorzugt wenigstens 96 Gleitsichtgläser (46), die je eine korrespondierende Regelabweichung für die rechte und linke Seite haben. dass zunächst die Optimalposition der einzeln adaptierten Gleitsichtgläser durch Prüfung von Standard Gleitsichtgläser (46) einzeln festgelegt wird, dann die ermittelte Individualposition der Standard Gleitsichtgläser (46), z. B. durch ein Meßblatt (48), detektiert wird und anschließend die Passposition der einzeln adaptierten Gleitsichtgläser festgelegt wird.

dass die Bestimmung der Optimalposition über eine Prüfbrille (10), einen Prüfaufsatz (34) und/oder einen Prüfsatz (42) nach einem der Patentansprüche 1 bis 11 durchgeführt wird. Beschreibung: Die Entwicklung bezieht sich auf eine Prüfbrille mit einem Rahmen und zwei am Rahmen verschiebbar angebrachten Brillengläsern, von denen mindestens eine verschiebbar und optional fixierbar, bevorzugt verschiebbar und/oder kontinuierlich verschiebbar ist.

Es handelt sich auch um ein Probeset mit Testbrillen und einer Reihe von Linsen, die in die Gläser eingesetzt werden können. Schliesslich handelt es sich bei der Entwicklung um ein Prozess zur Anpassung von individuellen Gleitsichtglas. Bekanntlich werden zur Ermittlung der objektiven Brechung von Brillen so genannte Testgläser verwendet, wovon der Ausdruck "subjektive Brechung" in der Regel auch als "Anpassung" oder "Brillenanpassung" bezeichnet wird.

Aufgrund der beabsichtigten Verschiebbarkeit der beiden Linsen auf dem Rahmen kann eine Einzelanpassung der Brillengläser bzw. der Brillenposition an die persönlichen Anforderungen oder Eigenschaften des Trägers, speziell an die Kopfkontur des Trägers, vorgenommen werden. Solche Prüfbrillen sind z.B. aus der DIN 43 07 661 A 1 bekannt.

Ziel dieser Entwicklung ist es, die Lage der Brillengläser besser an die jeweiligen Anforderungen des Trägers anzupassen. Dabei basiert die Idee der Neuentwicklung auf dem Basiswissen oder der Idee, diese Einstellung ohne Hilfe von festen, komplexen Verstelleinrichtungen, z.B. einem Hubschrauber, durchzuführen, so dass die Einstellung in einer Fülle von alltäglichen Situationen erfolgen kann, um die individuelle Einstellung auf die jeweiligen Anforderungen des Trägers zu optimieren.

Auf der Grundlage dieser Grundkenntnisse werden folgende konkreten Lösungsvorschläge gemacht: Prüfbrille mit den Eigenschaften von Anspruch 1, Prüfbrille mit den Eigenschaften von Anspruch 5, Prüfaufsatz mit den Eigenschaften von Anspruch 6, Prüfsatz mit den Eigenschaften von Anspruch 9 und Prozedur mit den Eigenschaften von Anspruch 12.

Prüfbrille mit einem Rahmen und zwei am Rahmen verschiebbar befestigten Brillengläsern, von denen mindestens eine verschiebbar und gegebenenfalls fixierbar, bevorzugt verschiebbar und/oder kontinuierlich verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen ein fixierbares Schwenkgelenk mit einer Schwenkachse mit einer horizontalen Teilung zwischen einem Rahmen für die Brillengläser und mindestens einer Halterung hat.

Indem mindestens eine solche verriegelbare Kippverbindung zwischen dem Rahmen der Brille und mindestens einer Halterung - vor allem durch eine solche verriegelbare Kippverbindung zwischen dem Rahmen der Brille und je einer von zwei Halterungen - vorgesehen ist, kann die Schrägstellung der oder mindestens einer Halterung durch die Bereitstellung der waagerechten Komponenten der Schwenkachse verringert werden.

Die Neigung der Linse(n) vor den Brillenträgern kann sehr gut an die jeweiligen Anforderungen oder die Kopfkontur des Trägers angepaßt werden, begleitet von einer verbesserten Einstellung der Brillenträgerposition. Dies betrifft vor allem den Einsatz von Gleitsichtbrille.

Die Gläser der Probiergläser können Gleitsichtgläser sein, um die Lage der Gleitsichtgläser zu optimieren. Für einen angenehmen Trage- bzw. Sehkomfort, vor allem bei Gleitsichtgläsern, ist eine gute Einstellung der Lage der Gleitsichtgläser im entsprechenden Brillengestell von ausschlaggebender Wichtigkeit.

Das betrifft vor allem kritische Kopfbewegungen oder -positionen, die für das Sehvermögen durch Gleitsichtgläser kritisch sind, z.B. beim Treppen steigen, Auto fahren oder beim Ablesen von Dokumenten in Gesprächen oder Vorlesungen. Dabei kann eine nicht optimale Einstellung der Linsen zu einer schädlichen und möglicherweise gefährlichen Sehschwäche kommen.

Im Besonderen kann die Prüfbrille so verwendet werden, dass zunächst zwei Standardlinsen in den Rahmen eingelegt werden, die bereits die für die entsprechende Schutzbrille vorgesehene Krümmung besitzen oder in unmittelbarer Nähe der beabsichtigten Krümmung, die z.B. durch Objektivbrechung bestimmt sein kann. Nachdem die Standardbrillen in die Prüfbrille oder in den Rahmen der Prüfbrille eingelegt wurden, kann der Gläserträger - vor allem in Rücksprache oder - in Koordination mit dem zuständigen Augenoptiker - die jeweils beste Lage der Brillengläser untereinander oder die bestmögliche Schrägstellung der Brillengläser - vor allem um die Horizontalkomponente der oder der Schwenkgelenke - durch entsprechende Verschiebung oder Fixierung der Standardbrillen bestimmen.

Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn der Träger die Testbrillen mit den Standardlinsen über einen langen Zeitabschnitt - zum Beispiel eine ganze Woche  - tragen muss, um so viele typische alltägliche Situationen wie möglich abzudecken und diese in die Adaption seiner Brillen umwandeln zu können. Wurde die ideale Lage oder Schrägstellung der Brillenlinse bzw. der Linsen durch entsprechendes Verschieben oder Fixieren der Linsen bestimmt, kann der Augenoptiker die individuelle und auf den Benutzer abgestimmte Fertigstellung der Brillen vornehmen.

Der Augenoptiker kann dann die durch den Anpassvorgang bestimmten Lagen der Linsen untereinander als Basis für das Ausschneiden der individuell adaptierten Linsen aus jeweiligen Glaszuschnitten nutzen, die bereits die gewünschten Wölbungen z.B. durch Objektivbrechung haben. Vorzugsweise können die Brillen in einer waagerecht verschiebbaren Position montiert werden. Der waagerecht verschiebbare Rahmen ermöglicht eine horizontale Ausrichtung der Brillengläser, um sich den Bedürfnissen des Trägers anzupassen.

Dadurch ist eine waagerechte oder laterale Verlagerung der Blickpunkte pro Augen möglich. Die Prüfbrille kann am besten mit einem Nasenriemen versehen werden, der waagerecht und/oder senkrecht befestigt werden kann, so dass der Nasenriemen den Bedürfnissen des Trägers angepasst werden kann. Das Verschieben der Brille am Rahmen oder die Fixierbarkeit des Kippgelenkes oder des Nasenriemens kann durch maschinelle Einrichtungen oder Komponenten erfolgen.

Verschraubungen eignen sich besonders als mechanisches Gerät, so dass die Fixierbarkeit durch einfaches Festziehen einer entsprechenden Verschraubung erreicht werden kann. Ein weiteres Testbrillenpaar mit einem Rahmen und zwei am Rahmen verschiebbar angebrachten Linsen kann dadurch unterschieden werden, dass an mindestens einer der Linsen ein Meßpunkt ist.

Die Messstelle kann vorteilhaft als Bezugspunkt für die Messung der individuellen Lage der Linsen verwendet werden, die Standardobjektive sind. Mit Hilfe des Messpunkts kann dann die Sollposition der beiden Objektive oder Standardobjektive relativ zu einander oder die Sollzentrierung der beiden Objektive oder Standardobjektive - die für den entsprechenden Gläserträger die beste Lage oder die beste Ausrichtung ist - z. B. mit einem Messblatt aufgezeichnet oder protokolliert werden.

Die Lage der einzeln justierten Objektive kann dann anhand der gemessenen Sollposition oder der Ausrichtung bestimmt werden. Die Bereitstellung des Messpunkts an mindestens einer der beiden Brille oder an beiden Brille hat vor allem den Vorzug, dass keine Skalierung auf einem in der Nähe der beiden Brille liegenden Gestell vorgesehen ist, wie es besonders von einem Phoropter bekannt ist, oder dass eine solche Skalierung auf ein Mindestmaß reduziert werden kann.

Es ist bekannt, dass ein so bekanntes Gestell in Relation zum Gestell bewegbar ist, was viel Raum erfordert, so dass der Bügel nur sehr bedingt für die individuelle Abstimmung der entsprechenden Brillen bzw. der Brillengläser auf die Anforderungen des Trägers, vor allem im Alltag, geeignet ist. Durch die mit mindestens einer Messstelle ausgestatteten Linsen der Prüfbrille kann die Lage der zu produzierenden Linsen somit individuell auf die Anforderungen des Trägers deutlich erhöht werden.

Mit dem Testaufsatz kann die Lage der Linsen einer Brillenfassung sehr gut an die jeweiligen Anforderungen des Trägers in Bezug auf den Hornhautverkrümmung des Auges angepaßt werden. Zur effektiven und auf die jeweiligen Anforderungen des Trägers abgestimmten Hornhautverkrümmung ist die Testzylinderlinse jedoch im Ringhalter günstig gelagert, so dass der Augenoptiker durch Verdrehen der Testzylinderlinse im Ringhalter die für den Träger optimierte Drehlage der Testzylinderlinse bestimmen kann.

Durch die vom Träger der Brille z. B. in Absprache mit seinem Augenoptiker einzeln festgelegten und für ihn günstigen Drehlagen der Prüfzylinderlinse im Ringhalter kann dann die Einbaulage der einzeln angepaßten Brillengläser günstig bestimmt oder ein Hornhautverkrümmung in der Prüfbrille korrigiert werden, ohne daß für jede Axiallage eine geeignete Linse gehalten werden muß.

Ein bereits festgestellter Hornhautverkrümmungsgrad kann durch einen solchen Testaufsatz auch für eine Bearbeitung mit den oben beschriebenen Testgläsern verwendet werden, da die Anzahl der vorgehaltenen Brillen nicht mit unterschiedlichen Orientierungen des Hornhautverkrümmung multipliziert wird. Der Prüfaufsatz ermöglicht eine individuell angepasste Einstellung, die in der Praxis in der Praxis meist ausreicht.

Die Verwendung der Waage auf dem Testglas hat den Vorzug, dass keine Waage auf einem in der Nähe des Testzylinders angebrachten Gestell verwendet wird, wie es vor allem von Phosphoroptern bekannt ist. So ein bekanntes Gestell ist gegenüber dem Gestell verschiebbar, was viel Raum erfordert, so dass der Bügel nur sehr bedingt für die Adaption der entsprechenden Brillengläser bzw. der Lage der Linsen der jeweiligen Brillenträger, besonders in alltäglichen Situationen, geeignet ist.

In der Summe kann somit durch die Bereitstellung der Skalierung auf der Testzylinderlinse die Adaption der jeweils zu produzierenden Brillengläser an die individuelle Situation des Gläserträgers deutlich erhöht werden. Der Testbrillenaufsatz kann besonders geeignet sein, um den Testbrillenaufsatz an Testbrillen, am besten an Testbrillen, anzubringen. So kann eine individuelle Adaption an die Anforderungen des Trägers in Bezug auf Hornhautverkrümmung mit Hilfe einer Testbrille vorgenommen werden.

Sie kann über einen langen Zeitabschnitt, z.B. eine ganze Woche  wie eine gewöhnliche Schutzbrille ohne nennenswerte Einschränkung verwendet werden, besonders zur Erkennung einer großen Anzahl von möglichen alltäglichen Situationen. Eine Versuchsanordnung mit Testbrillen und einer großen Anzahl von Linsen, die in die Brillen eingesetzt werden können, zeichnet sich dadurch aus, dass die große Anzahl von Linsen mindestens zwei Gleitsichtgläser mit einer Streuung von mindestens 0,1 und höchstens 1,0 dioptres im fernen Bereich und/oder mit einer Streuung von mindestens 0,25 und höchstens 1,5 dioptres im nahen Bereich hat.

Zwei Gleitsichtgläser haben bevorzugt eine Streuung von mindestens 0,25 und höchstens 0,8 dioptres im weiten Bereich, wodurch sich eine Streuung von 0,5 Dioptres als besonders guter Kompromiß zwischen der Anzahl der Linsen und der Korrektionsgenauigkeit, mit der die Testbrillen eine Sehbehinderung eines Gläserträgers korrigieren können, erwiesen hat.

Selbstverständlich sollte das Probeset eine Gleitsichtgläser für das rechte und eine für das rechte und eine für das rechte Augenlid haben. Mit einem solchen Probeset kann vor allem die Lage der beiden Gleitsichtgläser von Gleitsichtgläsern individuell den Bedürfnissen des Gläserträgers angepaßt werden oder eine Optimierung dieser Einstellung erreicht werden.

Durch die Bereitstellung der vielen Linsen - bei denen die vielen Linsen ausschliesslich Gleitsichtgläser sein können, aber nicht müssen - mit den beabsichtigten Mindest- und Maximalabweichungen im Fern- und/oder Nahbereich kann eine hinreichend präzise Einstellung erfolgen, vor allem unter Beachtung einer Fülle von alltäglichen Situationen, da die Testbrillen vom Träger problemlos über einen langen Zeitabschnitt hinweg zu tragen sind, um die optimale Einstellung der dann einzeln in seine Brillen eingelegten Linsen, die für ihn die optimale Adaption an die täglichen Situationen wiedergeben.

Die Anzahl der im Verkostungsset aufzubewahrenden Glaser kann jedoch auf ein angemessenes Niveau begrenzt werden, da eine hinreichende Sicht für Verkostungszwecke durch die vor dem Verkostungsset auf die oben beschriebene Art und Weise zusammengehaltenen Glaser garantiert ist. Natürlich ist das Probeset nicht darauf begrenzt, dass die große Anzahl der Linsen ausschliesslich oder in Teilen Gleitsichtgläser sind.

Als Alternative können die Linsen auch gewölbte Linsen oder Testlinsen für Brillenglas sein. Das Probeset kann mind. 68 Gleitsichtgläser, am besten mind. 96 Gleitsichtgläser mit entsprechenden paarweisen Abstufungen für die rechte und linke Seite enthalten. Mit dieser großen Vielfalt an Gleitsichtglas kann ein breites Spektrum an Dioptrienwerten erfasst werden, was das Probeset besonders für die Montage einer großen Anzahl von Brillengläsern interessant macht und somit besonders für den Augenoptiker interessant ist.

An mindestens einem Becher des Verkostungssets oder am besten an jedem Becher des Verkostungssets kann ein Meßpunkt oder eine Waage angebracht werden, die vorteilhaft als Anhaltspunkt für die Bestimmung der idealen Lage der Becher untereinander oder zu dem mit Hilfe der Verkostungsgläser bestimmten Rahmen, wie bereits oben erläutert, herangezogen werden kann.

Eine Methode zur Anpassung von individuellen Gleitsichtglaslinsen kann dadurch gekennzeichnet sein, dass zunächst die Optimalposition der individuellen Gleitsichtglaslinsen durch Ausprobieren von Standard Gleitsichtglas, dann die spezifische Einzelposition der Standard Gleitsichtglaslinsen, z.B. mittels eines Messblattes, und dann die Einbaulage der individuellen Gleitsichtglaslinsen festgelegt wird.

Als Gleitsichtgläser können Gleitsichtgläser bezeichnet werden, deren Wölbung der vorher durch die Objektivbrechung der Trägeraugen bestimmten Wölbung entsprechen oder dieser nahe kommen. Hornhautverkrümmung kann auch durch entsprechende Massnahmen, wie den oben beschriebenen Testaufsatz, behoben werden, um die individuelle Lage so nahe wie möglich an der eigentlichen Augenrefraktion zu eruieren.

Durch das Testen dieser Standard-Gleitsichtgläser, z.B. in Testbrillen, wird zunächst die für den Gleitsichtgläserträger optimierte Lage der Gleitsichtgläser einzeln durch die Testbrillen festgelegt, in denen die Standard-Gleitsichtgläser verschoben und optional fixiert werden können. Nachdem die Einzelposition der Standard-Gleitsichtgläser festgelegt wurde, kann die Einzelposition der Standard-Gleitsichtgläser, z.B. durch ein Maßblatt oder andere Maße, wie z. B. Maßstäbe oder Messstellen, mitgeschnitten werden.

Durch Ausprobieren der Standard-Schiebebrille kann die optimale Lage individuell bestimmt werden, z.B. durch längeres Anziehen der Testbrillen, z.B. eine ganze Wochen, um mit den Testbrillen eine größtmögliche Vielfalt an alltäglichen Situationen abzudecken. Das ist besonders vorteilhaft für Gleitsichtgläser, da diese aufgrund der Präsenz von Fern-, Mittel- und Nahbesprechung eine sehr persönliche Abstimmung auf die Anforderungen des Trägers erfordern.

Das Verfahren ermöglicht es, die Lage der Linsen sehr individuell an die jeweiligen Anforderungen des Trägers anzupassen - und damit auch diese zu verbessern -, da alltägliche Situationen über einen langen Zeitabschnitt durch das Auftragen der Testbrillen aufgezeichnet werden können, die beispielsweise von einem stationären Phosphoropter nicht erkannt werden können.

Der spezifische Einzelplatz der Standard-Normschaugläser kann besonders aufgrund ihrer Optik ermittelt werden, z.B. so dass der Naheinstellbereich eines oder beider Standard-Normschaugläser als Bezugsbereich für die Bestimmung des spezifischen Einzelplatzes der Standard-Normschaugläser z. B. mit Hilfe eines Zentriermessers ausgenutzt wird. Als Alternative oder zusätzlich dazu gilt, dass Beschriftungen oder Messstellen an den Standardschaugläsern durch Messbleche oder ähnliches in ihrer Lage ermittelt werden können, um die spezifische Einzelposition der Standardschaugläser erkennen zu können.

So wird z.B. bei Standard-Gleitsichtgläsern die spezifische Einzelposition durch Überprüfung der Optik der Linsen ermittelt, wenn sie für den einzelnen Träger und seine persönlichen Anforderungen geeignet sind. Zum Beispiel kann der Wechsel zwischen Nah- und Fernreichweite oder die Stellung des Zentralbereichs mit Hilfe optischer Verfahren vermessen und so die exakte Stellung der Linsen bestimmt werden.

Das Ermitteln der spezifischen Einzelposition der Standardschaugläser kann z.B. über eine Zentrierplatte oder über eine Messstelle an mindestens einem Standardschauglas als Bezugspunkt durchgeführt werden, die z.B. über eine Messplatte gemessen wird. Die Bestimmung der idealen Lage kann bevorzugt mit der oben genannten Testbrille, einem Testaufsatz oben und/oder einem Testset oben durchgeführt werden, begleitet von den bereits beschriebenen Möglichkeiten, um eine bessere oder optimale Abstimmung auf die jeweiligen Anforderungen des Trägers zu erreichen.

Ist diese Lage einmal festgelegt, können entsprechend der jeweils ausgewählten Brillenfassung des Trägers die Formen und Lagen der einzelnen Brillengläser festgelegt werden, so dass sie z.B. in geeigneter Art und Weise aus Zuschnitten herausgeschnitten oder anderweitig geformt und dann in die Brillen eingesetzt werden können. Die weiteren Vorzüge, Zielsetzungen und Merkmale dieser Entwicklung werden anhand der folgenden Darstellung von Konstruktionsbeispielen erörtert.

Eine erste Prüfbrille in der schematischen Vorderansicht; 2 eine detaillierte Abbildung gemäß Abbildung 2 von 1; 3 eine detaillierte Abbildung gemäß Abbildung 3 von 1; 4 eine detaillierte Abbildung gemäß Abbildung 4 von 1; 5 zwei Ersatzbalken für die Prüfbrille nach 1; 6 die Prüfbrille nach 1 mit Testaufsätzen zur Korrektur der Zylinder; 9 eine Schemadarstellung eines Messblattes; 10 eine zweite Prüfbrille in einer schematischen Heckansicht, platziert auf dem Mess-Blatt gemäß 9; 11 eine weitere Abbildung der zweiten Prüfbrille in einer schematischen Vorderansicht; 13 eine Schemadarstellung des inneren Lebens eines Gehäuses mit einem Testset.

Bei der Prüfbrille 10 in 1 handelt es sich um einen Rahmen 12 und zwei Brillen 14 Die beiden Brillen 14 sind verschiebbar am Rahmen 12 angebracht, wodurch beide Brillen 14 verschiebbar und optional fixierbar sind. Der Rahmen 12 hat zwischen einem Rahmen 16 für die Brillen 14 und je einem Träger 18 ein arretierbares Drehgelenk 20 mit einer Schwenkachse 24 mit einer horizontalen Teilung 22 (vgl. 4).

Indem das arretierbare Kippgelenk 20 mit einer Schwenkachse 24 - oder mit einer Schwenkachse 24 mit einer horizontalen Baugruppe 22, die eine Baugruppe 22 hat, die zu einer geraden Drehachse (hier nicht dargestellt) verläuft, die die beiden Augenmittelpunkte des betreffenden Augenträgers verbindet - die Schwenkachse 24 - oder mit einer Schwenkachse 24, die zu einer geraden Drehachse parallelisiert ist (hier nicht dargestellt) - kann durch Schwenken oder Kippen der Schwenkachse 24 eingestellt werden.

Um die Schwenkachse 24 kann eine auf die jeweilige Anforderung des Gläserträgers abgestimmte Schwenk- bzw. Kippstellung der beiden Brillengläser 14 oder - anders ausgedrückt - die Schrägstellung bzw. Schrägstellung der Brillengläser 14 vor den Augen jeweils optimiert an die Erfordernisse des einzelnen Gläserträgers angepaßt werden.

Um die Fixierbarkeit der Drehgelenke 20 zu realisieren, sind zwei Verschraubungen 28 mit entsprechenden Verschraubungen 41 (vgl. 4) und Mutter 45 vorhanden, von denen jede Verschraubung 41 durch eine Aussparung 43 der Buchse 16 und eine Aussparung 43 der entsprechenden Halterung 18 verläuft, so dass jede Halterung 18 um die korrespondierende Verschraubung 41 und damit um die Schwenkachse 24 gekippt oder geschwenkt werden kann.

Nachdem eine Schwenk- oder Kippstellung eingestellt wurde, kann dieses oder das Gelenk 20 durch Anziehen der entsprechenden Verschraubung 28 fixiert werden. Beide Scheiben 14 sind auf Rahmen 12 waagerecht verschiebbar oder die beiden Scheiben 14 sind auf Rahmen 12 waagerecht zur oben erwähnten Geradenachse verschiebbar.

Um den verschiebbaren Rahmen auf dem Rahmen 12 zu realisieren - und damit vor allem den Abstand zwischen den Gläsern 14 einzustellen - hat jedes einzelne Fenster 14 zwei Ausnehmungen 17, die sich geradlinig in die entsprechende Drehrichtung erstrecken, durch die sich je eine Verschraubung 41 einer Verschraubung 30 (siehe 3) ausdehnt.

Außerdem verläuft die Schnecke 41 durch eine in einem Stab 33 der Prüfbrille 10 befindliche öffnung 43 und ist an einem Winkelstück 35 ausgebildet, dessen freiem Ende sich kontinuierlich durch eine zweite öffnung 49 des Stabes 33 hindurchzieht. Sie ist in der Ausnehmung 17 so angebracht, daß das jeweilige Glas 14 nicht um die Schnecke 41 schwenken kann, um eine horizontale Versetzbarkeit oder die seitliche Versetzbarkeit der Blickpunkte pro Öse zu erreichen.

Auch die Prüfbrille 10 hat eine Nasenklammer 26, die senkrecht verschoben werden kann. Um eine asymmetrische Höheneinstellung der Brillengläser 14 und eine asymmetrische Höheneinstellung der Sehpunkte pro Augen - also eine Einstellung, bei der sich die beiden Brillengläser 14 nicht auf gleicher Augenhöhe bewegen, was den jeweiligen Anforderungen eines jeden Gläserträgers sehr gut gerecht werden kann - zu erreichen, sind die beiden Öffnungspaare 43 und 49 jeder Schiene 33 höhenversetzt übereinander angebracht.

In der 6 ist die Prüfbrille 10 nach 1 mit Prüfaufsätzen 34 für eine zylindrische Korrektion zur Behebung eines im betreffenden Brillenträgers vorliegenden Hornhautverkrümmung dargestellt, so dass ein Versuch für den betreffenden Brillenträgerin oder den betreffenden Brillenträgern angenehm und auch genauer sein kann. Das Probeaufsatz 34 hat auch einen Probebrillenhalter 40 zur Aufnahme des Probeaufsatzes 34 an der Probebrille 10, wie in 6 dargestellt.

In einer Prozedur zur Anpassung von individuellen Gleitsichtglasscheiben wird die Optimalposition der individuellen Gleitsichtglasscheiben zunächst durch die Prüfung von Standard Gleitsichtglas 46 in der Prüfbrille 10 ermittelt (siehe 10 und 11). Eine Einzelbestimmung durch Ausprobieren der Standard-Schiebebrillengläser 46 in der Testbrille 10 kann z.B. durch den Träger der Testbrille zusammen mit den Standard-Schiebebrillengläsern 46 und eventuellen Testaufsätzen 34 für einen Zeitabschnitt von z.B. einer Wochen durchgeführt werden, um eine große Anzahl von alltäglichen Situationen und damit Positionen der Testbrille 10 und der Kopfneigung mit Testbrille 10 während dieser Zeit zu ergründen.

Dieser Ansatz eignet sich besonders für Gleitsichtgläser, die durch die Bereitstellung von Nah-, Mittel- und Fernbereich eine sehr genaue Abstimmung auf die persönlichen Anforderungen des Trägers erfordern. Durch das Ausprobieren der Standard 46 Gleitsichtgläser kann die optimale Lage individuell ermittelt werden - vor allem mit Hilfe eines Augenoptikers - durch Umsetzen und Fixieren der Standard 46 Gleitsichtgläser mit der bereits oben beschriebenen Testbrille 10.

Vor allem ein filigran strukturiertes Blech, z.B. ein Zentrierblech 53 (siehe 12) oder z.B. Diagrammpapier, kann für diesen Einsatzzweck ausreichend sein, um die jeweilige Lage der Standardschiebegläser 46 im Nahfeld zu errechnen. Ist der Kantenbereich der Konstruktion nicht mehr deutlich zu erkennen, kann dies durch Verschieben der Standard-Brillengläser 46 nach den Vorgaben der Testbrille 10 behoben werden, um die Standard-Brillengläser 46 für den Bereich der Nahsicht bestmöglich zu platzieren.

In der Ferne kann es genügen, auf weiter entfernte Objekte zu schauen und zu fragen, ob das Sehfeld komfortabel ist; ist dieses negiert, muss die Lage der Standard 46 Gleitsichtgläser entsprechend angepasst werden. Wenn sich die spezifischen Einzelpositionen der Standard-Gleitsichtgläser 46 für den Nah- und Fern- bereich stark unterscheiden, kann diese Abweichungen bei der Fertigung der einzelnen Gleitsichtgläser beachtet werden.

Geringere Schwankungen können jedoch in der Regel durch einen Kompromiß in tolerable Grenzen verschoben werden, so daß dem jeweiligen Kunden Standard-Gleitsichtgläser für seine Einzelbrille in der durch die Prüfbrille 10 optimalen Lage zur Verfügung gestellt werden können. Die spezifische Einzellage der Standard-Brillengläser 46 kann dann nach der Einzelbestimmung z.B. durch ein Maßblatt 48 bestimmt werden (vgl. 9 und 10).

Zur Erfassung der individuellen Lage der Standard-Gleitlinsen 46 werden die Prüfbrille 10 und die Standard-Gleitlinsen 46 auf das Meßblatt 48 gelegt, die Prüfbrille 10 wird so auf das Meßblatt 48 gelegt, daß sich der Balken 33 auf dem bedruckten Viereck 50 des Meßblattes 48 wiederfindet (' 9 und 10), dessen Abmessungen den korrespondierenden Abmessungen des Balkens 33 entspricht oder im Wesentlichen entspricht.

Wird die Prüfbrille 10 auf dem Maßblatt 48 auf diese Weise zentriert, kann die spezifische Einzelposition der Standard-Plansichtgläser 46 nachträglich gemessen werden, indem die Lage von zwei Messstellen 32 abgelesen wird, von denen je einer an einer Standard-Plansichtgläser 46 liegt. Der Messpunkt 32 ist für beide Standardschaugläser 46 auf dem entsprechenden Standardschauglas 46 gleich und dient somit als Bezugspunkt zum Auslesen der einzelnen Positionen oder der einzelnen Zentrierungsdaten (insbesondere für Nah-, Mittel- und Fernbereich) mit dem mit einer Skalierung 52 ausgestatteten Messfeld 48.

Vor allem die mit Hilfe der Skalierung 52 des Messblattes 48 ermittelten Stellungen der beiden Messstellen 32 werden dann zur Bestimmung der Einbaulagen bzw. Verformungsangaben der einzeln hergestellten Gleitsichtgläser herangezogen. Mit dem in 12 dargestellten Zentrierblech 53 kann der Benutzer die einzelnen Lagen der Standard 46 Gleitsichtgläser anhand ihrer Optik bestimmen, indem er die Prüfbrille 10 auf das Zentrierblech 53 legt und die auf dem Zentrierblech 53 vorhandenen Linienverzerrungen zur Messung der ermittelten Einzellage der Standard 46 Gleitsichtgläser verwendet.

Das Verkostungsset 42 in 13 in einem Koffer 54 besteht aus den unillustrierten Verkostungsgläsern 10 und einer Reihe von Gläsern 44, die in die Verkostungsgläser 10 eingesetzt werden können, von denen sich einige, wie hier gezeigt, in einem Behälter 56 oder in den korrespondierenden Papierfächern 58 mit einer korrespondierenden Zuweisung zu den korrespondierenden Rechenwerten wiederfinden.

In der unter 13 dargestellten Lage ist die Mehrheit der Linsen 44 progressiv 47, von denen zwei eine Streuung von 0,5 dioptres im weiten Bereich und/oder eine Streuung von 0,75 dioptres im nahen Bereich haben. Selbstverständlich sind für das rechte und für das rechte sowie für das rechte Augenlid die entsprechenden Brillen 44 erhältlich.

Die Brille 44 des Verkostungssets 42 besteht ebenfalls aus mehreren Paar Verkostungszylindergläsern 36 mit unterschiedlicher Dicke. Das Versuchs-Set 42 enthält auch die oben genannten Stäbe 33 und diverse Nasenstege 26 Die Brille 44 des Versuchs-Sets 42 ist eine Standard-Progressivlinse und wird dann als Brille 14 bzw. 46 gemäß den oben genannten Varianten in die Versuchsbrille 10 eingelegt.