Jaeger Lecoultre Memovox

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Der Master Memovox aus Edelstahl, eine Neuinterpretation dieses Prestigeobjektes, besticht durch seine moderne Technik und seinen kristallklaren Klang. Andere bekannte Modelle sind der Memovox Parking, der Snow Drop und der Polaris. Die Memovox ist einer der klassischen Armbanduhrenwecker. Schöne, elegante Uhr des edlen Uhrmachers Jaeger leCoultre. Sie können diese und andere Jäger LeCoultre Uhren hier kaufen.

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Mit Memovox (Kofferwort aus dem Lateinischen Memory und Voice ) wird eine Reihe von mechanischen Uhren mit Alarmfunktion der schweizerischen Uhrenmarke Jaeger-LeCoultre gemeint. 1951 brachte Jaeger-LeCoultre seinen ersten Armbanduhr-Wecker unter dem Namen Memovox auf den Markt. 2. Bereits 1949 hatte die Fa. Volcain mit dem Kricket den ersten Armband-Wecker der Welt produziert.

Dieses erste Memovox-Modell wurde mit den handgewickelten Modellen Kaliber B489, K489/1 oder B601 bestückt. Es sei darauf hingewiesen, dass das Uhrwerk ebenfalls ein weiteres Jaeger-LeCoultre-Quarzwerk ist. Memovox Armbanduhren hatten daher zwei unterschriebene Krone. Memovox Uhrwerke wurden auch mit einem eigenen Aufdruck auf dem Ziffernblatt und der Brücke von den Firmen Ipsovox, Danhill und Vincent C. A. M. A. und V. A. M. A. M. A. S. A. vertrieben.

Seit 1955 war die Memovox auch mit dem Kalibrierkaliber 814 ausgerüstet, das über eine Datumanzeige verfügte. Auf Grund des Smoot-Hawley Tarifgesetzes wurden die Memovox-Modelle für den nordamerikanischen Raum bis 1980 mit LeCoultre anstelle von Jaeger-LeCoultre gedruckt und gegravur. In die in den Vereinigten Staaten gefertigten Gehäuse wurden die für den nordamerikanischen Raum bestimmten Kalibrierungen eingelassen.

Ausgenommen ist der Edelstahlboden, der bei allen Memovox Modellen sowohl in Europa als auch in den USA seit jeher mit LeCoultre eingeprägt ist. Memovox wurde in Nord-Amerika von Vacheron-Constantin-LeCoultre, einer Tochtergesellschaft von Longines-Wittnauer, vertrieben. Im Jahr 1956 lancierte Jaeger-LeCoultre das Uhrwerk des Kalibers 815, die erste automatische Uhr mit Alarmfunktion, die Memovox-Automatik.

Anlässlich des 125. Firmenjubiläums wurde 1958 der Memovox Parkplatz mit der auf dem Ziffernblatt aufgedruckten zentralen Alarmscheibe mit Markierung zur Parkzeiteinstellung wiederverkauft. Zeitgleich wurde Memovox Weltzeit geboten, auf deren Alarmscheibe die Zeiten gedruckt wurden und die daher zur Zeitberechnung in anderen Zeiten herangezogen werden konnten.

1959 wurde die Tiefseeweckerautomatik (E857) als erste Tauchuhr der Welt mit Alarmfunktion für das Uhrwerk mit dem Kalibrierkaliber 815 erfunden. Auch die Memovox Automatik (Modell E855) mit dem Automatikkaliber G825 wurde 1959 mit einer Datumanzeige ausgestattet. Das aus 241 einzelnen Teilen bestehende Werk wurde zehn Jahre lang in einer Auflage von ca. 45000 Stück gefertigt.

Eingesetzt wurde der E825 in den Ausführungen für den Modelljahrgang 1965 und 1968, der ebenfalls unter dem Namen Polare (E859) und der Baureihe A861. Die europäische Variante des Modells besteht aus rostfreiem Stahl, 14 Karat Weißgold mit Edelstahlrücken, 18 Karat Weißgold und 18 Karat Roségold.

Das europäische Zifferblatt der Serie 855 war in silberweiß, schwarz, goldfarben (nur Goldgehäuse), rot oder lapis lazuli erhältlich. Der Index des European 855 hat sich in den letzten zehn Jahren abwechselnd entwickelt: kurz und schlank, lang und schlank, rechtwinklig mit drei breit eren Linien, kurz mit einer schwarzen Mittellinie (französisch Ébène 'ebony') oder kurz ohne Mittellinie.

In der ersten Version der European E855-Indizes wurden die Zahlen "12" anstelle des "JL"-Logos verwendet. Bei den beiden letztgenannten Indizes wurde ein dreieckiges Symbol auf der mittleren Alarmscheibe des Zifferblattes zur Darstellung der Alarmzeit angebracht, bei den vorderen Ausführungen wurde das dreieckige Symbol gemalt. Bei den ersten beiden Indexformen handelt es sich um Dauphine-Zeiger, bei den beiden letztgenannten um Bâton-Zeiger.

Lediglich das europäische Model mit weissem Ziffernblatt wurde mit allen oben erwähnten Indexformen gefertigt. Auch für die Uhr von Jacques LeCoultre gab es die Serie K 825 für die Herren Dr. Ing. Alfred Dunnhill und Dr. Ing. Gübelin. Der Rotor dieser beiden Typen wurde nur mit den Firmennamen eingraviert (anstelle von Jaeger-LeCoultre), das Ziffernblatt aufgedruckt und mit einem anderen Firmenlogo ausgestattet.

In den USA wurde der neue Typ mit einem eigenen Wortzeichen auf dem Ziffernblatt von"'"" von"' Brooks Brothers" verkauft. Als letzte Uhr besitzt die Uhr noch das Uhrwerk des Kalibers E825, während das Gehäuse der Uhr mit dem Nachfolgemodell des Kalibers E916 und neuen Ziffernblättern für das spätere Uhrwerk verwendet wurde. Die Edelstahlgehäuse hatten einen vergrösserten Innendurchmesser von 42 mm.

Die Uhr wurde in zwei Ausgaben (ab 1965 und 1968) mit unterschiedlichen Ziffernblättern und Ziffernblättern verkauft. In der Fassung von 1965 waren Indizes und Dauphine-Zeiger montiert, während die Indizes der Fassung von 1968 aufgedruckt waren und Bâton-Zeiger hatten. Die Memovox-Modelle wurden ab 1969 mit dem Modell des Kalibers 916 ausgerüstet. Es wurde mit einer gesteigerten Schwingungsfrequenz der Waage von 28.800 Schwingungen pro Sekunde ausgerüstet und wurde daher Speed-beat genannt, verglichen mit dem 18.000 Schwingungen pro Sekunde des Kalibers K 825.

Zusätzlich wurde das Modell mit einem Aufzugsrotor ausgerüstet, der in beiden Drehrichtungen die volle 360°-Drehung nutzen konnte, um die mechanische Kraft im Triebwerk zu speichern und die Uhr anzutreiben. Zeitgleich wurde das Modell des Kalibers C916 in unterschiedlichen Gehäusen angeboten: Das Modell Polis III mit ovaler Gehäuseform und Drehlünette, das Modell C871 mit breiter rechteckiger Gehäuseform, das Modell C872 mit aufrechter rechteckiger Gehäuseform und das Modell C873 mit ovaler Gehäuseform,

mit klassischer Rundhülse (E874 mit vergoldeter Hülse und Indizes in Lapislazuli), für die Serie 876 mit polsterförmigem Koffer und die Serie 877 in Rundbauweise, genannt Memovox-Schneefall. Sämtliche Koffer mit der Bezeichnung E916 ( "E874") wurden in rostfreiem Stahl geliefert, die Typen 873, 875 und 877 auch in 18Kt.

Bei den Modellen der E871, 870 und 873 waren europäische Armbanduhren auf dem Ziffernblatt mit dem französischen Ziffernblatt zu sehen. Auch in den Gehäusen von Girard-Perregaux wurde die Maschine mit entsprechender Rotor-Gravur eingesetzt. Vertrieben wurden diese Armbanduhren von Girard-Perregaux selbst (interne Kennzeichnung des Kalibers GP 080) und, mit einem weiteren Aufdruck, auch von der Firma K. Becker.

Mit einer eigenen Rotor-Gravur in Uhrengehäuse wurde die Maschine von Favre-Leuba unter dem Markennamen Memo-Raider vertrieben. Handaufzugs- und K911-Kaliber wurden auch unter dem Markennamen MEMODATE vertrieben, ebenfalls im Gelbgoldgehäuse von MAN Roland mit Zeitzone ( "Traveller Weltzeitmodell ") und mit einem vergoldeten Uhrengehäuse und einem Ziffernblatt mit römischer Hermès-Anzeige.

Wegen der Quartzkrise wurden die Modelle von 1969 bis Ende der 80er Jahre eingesetzt. Anlässlich des 150-jährigen Firmenjubiläums 1983 wurde aufgrund der Wirtschaftskrise kein spezielles Memovox-Modell aufgesetzt. Anlässlich des 35-jährigen Jubiläums von Memovox erschien 1986 das Memovox-Jubiläum mit K 916 in gelbem Gold mit einer Auflage von 350 Stück.

Als Weltneuheit verfügt das Modell über eine automatische Aufzugszeitfunktion, eine Alarmfunktion mit Klangfeder und einen endlosen Kalendarium mit 4-stelliger Jahreszahl und Mondschein. Das " Summen " der früheren Memovox-Modelle wurde durch ein " klingelndes " Geräusch ersetzt. Das Grande Reveil wurde mit Gehäuse in Gelb-, Rot- oder Platingold geliefert. 1994 erschien der erste Memovox und der erste Armbandalarm der Welt mit Saphirglasboden in Form des Handaufzugskalibers K 914 (mit Klangfeder).

Gleichzeitig wurde der Wecker als Armbanduhr mit Automatikaufzug und Klangfeder geliefert, die nicht Memovox, sondern Meister Offenbarung hieß. Die beiden Modelle haben Gehäuse aus rostfreiem Stahl oder Roségold und weiße oder schwarze Zifferblätter. Im Jahr 2003 folgten als weitere Entwicklung des Großen Réveils die Meistergröße Memovox mit C909 und ab 2006 die Meistergröße Großen Réveil des Kalibers K909/1-440C mit zusätzlicher Vibrationsalarmanlage.

Die beiden Gehäuse wurden in Roségold und Silber erhältlich, letztere auch in Inox. Das Memovox wurde mit dem Kalibrierkaliber von 2003 ausgestattet und in rostfreiem Stahl oder rotem Gold geformt, ab 2004 auch das Modell 1 von NIRO. Auch in den Tauchuhren der Meisterkompressor Memovox (in rostfreiem Stahl oder Rotgold) und der Meisterkompressor Extrem W-Alarm (mit zweiter Uhr und Gehäuse in rostfreiem Stahl oder Titan) wird dieses Uhrwerk wiederverwendet.

Zum 175-jährigen Jubiläum wurden 2008 die Memovox Internationale in rostfreiem Stahl oder Roségold, die Hommage an den Polarstern 1965 in rostfreiem Stahl oder Silber, die Hommage an den Polarstern 1968 und 2011 zwei Ausführungen der Hommage an den Tiefseealarm Automatik in rostfreiem Stahl veröffentlicht, basierend auf dem Entwurf der Originalversionen der EU und der USA.