Medikamente Absetzen

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Der Einsatz jeglicher Art von psychiatrischen Medikamenten - Antidepressiva, Schlaftabletten, Antipsychotika oder ADHS-Medikamente - ist nicht immer eine dauerhafte Lösung. Besonders hoch ist die Gefahr einer neuen Episode mit abruptem Abbruch. Ärzte reagieren oft sehr vorsichtig, wenn es um Reduktions- oder Entzugswünsche geht, aber am Ende kann man nicht gezwungen werden, die Medikamente einzunehmen. Du nimmst konventionelle Medizin, aber deine Symptome werden eher schlimmer als besser? Sie erfahren, wie Sie das Medikament absetzen und sich erholen können.

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Häufige Erkrankung Hypertonie - Die allmähliche Gefährdung Geschätzte 20 Mio. Menschen in Deutschland sind von erhöhtem Druck betroffen. Langsam entsteht ein hoher Druck, weshalb diese tückische Erkrankung auch als "stiller Killer" bezeichne. In Zeiten von hohem Druck, stoppen Sie es und setzen Sie es an seinen Platz. Haben Sie auch unter hohem Druck zu kämpfen und wollen selbst etwas dagegen tun?

Das Gute daran ist, dass die Erkrankung sehr gut behandelbar ist und in den meisten FÃ?llen erhöhte Blutsdruckwerte auf natÃ?rliche Weise gesenkt werden können. Häufig sind die Ergebnisse so groß, dass blutdrucksenkende Medikamente (nicht mehr) vonnöten sind. Das vorliegende Werk beschreibt alle Naturheilverfahren und Behandlungen, die sich bei der Behandlung von Bluthochdruck als effektiv erweisen.

Sie sind motivierend und effizient und alltagstauglich. Dazu zählen effektive Verfahren zur Stressreduzierung, maßvolle körperliche Betätigung, eine ausgeglichene Diät und viele weitere Naturheilverfahren wie z. B. homöopathische Behandlung, Verwendung von Schüßlersalzen, etc. Als promovierter Apotheker betreut und unterrichtet der Autor seit zwei Dekaden eine Vielzahl von Patienten. Der Autor dieses Buches ist als unabhängiger Autor und Apotheker nur der menschlichen Gesunderhaltung und dem Wohlbefinden der Menschen gewidmet.

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Psychiatrische Medikamente bedeuten für die Betreffenden, dass ihre ungewollten und beunruhigenden Empfindungen in die tieferen Regionen der Seele gedrückt werden.... Der behandelte Patient verliert seine Handlungskompetenz, sein Organismus wird zum Markt für Produkte der pharmazeutischen Industrie. Wenn es ihnen nicht gelingt, aus der psychiatrischen Behandlung herauszukommen, sind sie dazu verurteilt, ihren Psychopharmakagebrauch und ihre mehr oder weniger freiwillige Pilgerreise von einem Therapeuten oder Doktor zum anderen fortzuführen und ihre Vitalität und ihren Gesundheitszustand mehr und mehr zu verderben.

Nahezu alle Praktiker ignorieren die Tatsache, dass der Verlust des Selbstwertgefühls, der sich aus der abwertenden Diagnostik ("psychisch Kranke und Behandlungsbedürftige") und der anschließenden Therapie ergeben kann, auch eine Langzeitabhängigkeit von psychotrophen Medikamenten auslösen oder zementieren kann. Es ist bekannt, dass die vorübergehende Beherrschung psychologischer Störungen mit psychotropischen Mitteln zu einer Abhaengigkeit von anderen psychotropischen Mitteln wie z. B. Alkoholika, Cannabis, Kokain o. ä. führen kann.

Martenssons Kritiker konzentrierten sich am Beispiel der Neuroleptik, die alle psychiatrische Medikamente repräsentieren soll, auf die Ausrichtung auf kurzfristige Erfolge, deren Anhänger - wie in so vielen gesellschaftlichen Gruppen - sich nicht um die mittel- und längerfristigen Konsequenzen ihres Tuns kümmern:

Bei einer medikamentösen Besiegung der Psychosen ist das Vertrauen des Betroffenen in sich und seine Nächsten gewachsen. Werden Drogen konsumiert, wird er die gegenteilige Lektion lernen und auf dem Weg der zunehmenden Drogenabhängigkeit sein. Aber auch aus pharmazeutischen GrÃ?nden wird der Betroffene auf dem sehr gefÃ?hrlichen Weg der zunehmenden DrogenabhÃ?ngigkeit sein.

Die psychotherapeutischen Hilfsmittel werden durch den Gebrauch von psychotropen Medikamenten Sabotage erleiden, erklärt er. Befinden sich die Erkrankten unter ihrem Einfluss, ist es nicht mehr möglich, die Ergebnisse zu bewerten, und in den meisten Fällen geht es nur noch um die störenden Auswirkungen von psychotropen Medikamenten und nicht mehr um die tatsächlichen Beschwerden der Betroffenen: Aus diesem Grund entscheiden sich viele Menschen, die von der Psychiatrie betroffen sind, auszusteigen.

Zur Vermeidung der Ressentiments seiner Kollegen schrieb er 1984 unter einem Künstlernamen ("Dr. Caligari") das erste Handbuch zur verantwortungsbewussten und bewussten Einstellung von psychiatrischen Impfstoffen. Derselbe ortsbezogene Verband gegen psychiatrischen Angriff veröffentlichte die ausführliche und detaillierte Beratung von Richard R. Becker. Aufgrund der oft unerfreulichen "Nebenwirkungen" von psychotropen Medikamenten hört man oft bei der ersten Möglichkeit damit auf.

Eine abrupte Rücknahme ist nicht der richtige Weg, um psychiatrische Drogen loszuwerden. Falls Sie die Behandlung abbrechen, kann die Zeit bis zum Eintritt der Entzugssymptome anders sein. Dies ist zum Teil davon abhängig, wie lange und in welcher Menge die psychotropen Medikamente konsumiert wurden, da sich die meisten dieser Stoffe im Gewebe des Körpers in Gestalt von Reservoiren anreichern.

Wenn die psychotropen Medikamente nicht mehr genommen werden oder wenn die Aufnahme reduziert wird und der Psychopharmakonspiegel im Blutsystem sinkt, werden diese eingelagerten psychotropen Medikamente nach und nach in den Blutkreislauf abgelassen. Untersuchungen haben ergeben, dass psychotrope Medikamente im Organismus oder Harn noch monatelang nach dem Ende der Aufnahme nachweisbar sind. Psychotrope Drogen werden vom Organismus unterschiedlich stark abgebaut, unschädlich gemacht und zerstört.

Kurzlebige psychotrope Medikamente, die daher schnell abbaubar sind, bewirken einen rascheren Rückgang des Psychopharmaka-Spiegels im Körper und verstärken die Abzugserscheinungen. Psychotrope Medikamente mit einer längeren Halbwertszeit rufen Entzugssymptome hervor, die später auftreten und längere Zeit andauern. Diejenigen, die nur für eine begrenzte Zeit (d.h. ein paar Tage oder Wochen) kleine Mengen eingenommen haben, können es vorziehen, die Behandlung mit psychotropen Medikamenten auszusetzen.

Laut Richard R itter kann jeder, der seit Jahren psychische Medikamente einnimmt oder erhält, damit rechnen, dass es viele oder gar mehr Tage dauern wird, bis er von ihnen ganz wegkommt. Zum Beispiel, wenn zunächst 500 Milligramm des Chlorpromazins pro Tag entnommen würden, würde die Aufnahme in jedem Stadium um 50 Milligramm reduziert werden.

Zuerst können Sie die Dosis am Morgen, dann die Dosis am Nachmittag und zuletzt die Dosis am Abend reduzieren und absetzen. Es besteht auch die andere Möglickeit, die morgendliche Dosis als Stadium 1 um 50 Milligramm zu reduzieren (wenn wir uns an das Beispiel mit Chlopromazin halten), dann als Stadium 2 die nachmittägliche Dosis um 50 Milligramm, dann die abendliche Dosis um 50 Milligramm als Stadium 3, dann die morgendliche Dosis um weitere 50 Milligramm als Stadium 4, etc. bis zur vollständigen Einstellung.

Sie können es in diesem Falle von 50 auf 40 und dann auf 30 Milligramm reduzieren, etc. Weil nicht garantiert ist, dass der tatsächliche Inhalt des Wirkstoffs während des Schneidens einheitlich in den Pulveranteilen vorhanden ist, kann es sinnvoll sein, vor der schrittweisen Entnahme auf Tablette oder Tropfen zu wechseln.

Wegen einer möglichen vorübergehenden Erhöhung des Selbstmordrisikos während des Abbruchs - aufgrund einer Verringerung der Stumpfwirkung - sollten bei gütigen Angehörigen entsprechende Vorsorgemaßnahmen ergriffen werden, um dieses zu bewerten und zu minimieren. Die Entwöhnung sollte, .... Die Psychiatrie berichtet, dass Menschen, denen seit wenigstens sechs Monaten Chlopromazin gegeben wurde, mit einem langsamen Rückzug viel besser fertig wurden als mit abrupten 1632, die solche Warnhinweise unterstützten.

Mathias Seibt, Mitglied des Vorstands des Bundesverbandes der Psychiatrie-Erfahrenen e. V. und Diplom-Psychologe, kritisiert, dass einige Therapeuten den bisweilen riskanten abrupten Rückzug anregen, z.B. wenn sie auf Kritiken an ihren psychiatrischen Medikamenten mit einem lockeren "Dann lass sie gehen ", ohne vor den manchmal lebensbedrohenden Gefahren zu warnen. 2.

Diejenigen, die seit Jahren psychotrope Medikamente einnehmen, sollten unbedingt ein paar Monaten einplanen. Endlich gab er/sie psychiatrische Jahre, ohne das Problem zu lösen. In jedem Falle ist ein vorübergehender Anstieg des Drogenkonsums einem Aufenthalt in einer Einrichtung mit einem Mehrfachen der " freiwilligen Medikamenteneinnahme " Vorzugsrecht.

Sie plädierten aber auch für einen schrittweisen Rückzug, falls die Psychopharmaka-Behandlung eingestellt werden sollte: Dies betrifft alle Psychopharmaka-Aktivstoffe. Bei fast allen dieser Erreger wurden Entzugserscheinungen unterschiedlicher Stärke auch in Verbindung mit geringen Dosen dargestellt, und ein abrupter Abbruch kann zu subjektiven (mit nur geringen Symptomen) körperlichen Beschwerden führen.

Exaktes Beobachten der Entzugssymptome kann einen vorübergehenden Anstieg oder ein Hochplateau erfordern (vorübergehende Speicherung einer sofortigen Dosierung während des Entwöhnungsprozesses, P.L.). Jeder, der diesen Prozess durchgemacht hat und auch viel mit Menschen zu tun hat, die psychotrope Drogen nehmen, weiß viele Dinge, die die Problematik der Einstellung mildern.

Auf dem Kongress "Alternativen zur Psychiatrie" in Ost-Berlin 1990 referierte er über die Möglichkeit eines Doktors und Heilpraktikers, den Rückzug von psychiatrischen Arzneimitteln zu fördern 1280. Öchsenknecht schilderte auf der gleichen Tagung und später im Band "Statt Psychiatrie" die Kombinierbarkeit von Heilpflanzen und ihren Wirkstoffen, um ungewollte psychiatrische Erkrankungen zu begünstigen und von gesundheitsschädigenden psychiatrischen Medikamenten zu entkoppeln.

Im Jahr 1991 veröffentlichte die kalifornische Wissenschaftlerin Frau Dr. med. Sylvia Karas aus dem kalifornischen Sankt Kreuz, in der sie auch Vorschläge von Menschen enthielt, die über positive Entwöhnungserfahrungen berichtet hatten. Über die Schwierigkeit, ambivalente Patienten bei ihrem Rückzug zu unterstützen, berichtet Rufer: "Wenn die psychische Hirnwäsche auf ihn eingewirkt hat, wenn er denkt, er sei geisteskrank, wenn er die Vorstellung angenommen hat, er benötige psychotrope Drogen, um ein etwas unscheinbares Dasein außerhalb der Praxis zu führen, dann ist die Situation extrem schwer.

Auf der einen Seite weist der Betreffende die psychiatrische Behandlung zurück. Er ist überzeugt, dass er sein ganzes bisheriges Berufsleben ohne psychiatrische Behandlung und vor allem ohne psychotrope Medikamente auskommen kann. Erfahren Sie mehr über die Gefahren und Nebenwirkungen von psychischen Medikamenten. Reichtum: Die Entfernung von psychischen Drogen kann eine schwere und herausfordernde Zeit sein. Die Entwöhnung sollte so geplant werden, dass beunruhigende Entzugssymptome keine zu unerfreulichen gesellschaftlichen Konsequenzen haben:

Die Abbruchzeit sollte so bemessen sein, dass ein temporärer Leistungsverlust mit den Aufgabenstellungen des Pflegebedürftigen in Einklang steht. Reden Sie mit erfahrenen Absetzern. Möglicherweise mit einer Veränderung der Lebensbedingungen (Wohnen, Arbeiten, Sozialkontakte ) oder dem Umgang mit sich selbst vor dem Absetzen der Mutter. Ändern Sie den Doktor oder die Psychiaterin, wenn es absehbar ist, dass die aktuelle sich weigert, bei der Entwöhnung zu helfen.

Klären Sie vor der Entwöhnung das Verlustrisiko für Ihr Zuhause, Ihre soziale Unterstützung oder andere Vergünstigungen, sofern die Erteilung dieser Vergünstigungen mit Ihrer Bereitwilligkeit zur Aufnahme der psychiatrischen Medikamente verbunden ist. Überlegen Sie sich die mögliche Entwöhnungszeit im Voraus. Er zitiert eine Frau, die es später bereut, ihr Baby nicht über den Entzug zu informieren: "Ich fing an, über den Entzug zu lachen, und meine Tocher schaltete sich ein und sorgte dafür, dass das Medikament wieder verabreicht wurde.

Bei drohendem Kontakt mit der zwanghaften Psychiatrie wenden Sie sich bitte vorab an den Patientenanwalt. Beziehungsweise sich mit einem psychischen Willen vor einer obligatorischen Behandlung im Krankheitsfall zu bewahren und sich in diesem Kontext frühzeitig zu fragen: Was benötige ich, sollte ich wieder durchdrehen, deprimiert, wahnsinnig, beunruhigt, usw.?

Affirmationsmaßnahmen, d.h. sich durch verstärkende Wörter und konstruktive Vorstellungen zu vergewissern, dass man ein starkes Wesen ist und den Prozess der Absetzung überleben kann. Auf diese Weise können sie auch dazu beitragen, die schwerwiegenden Entzugssymptome, die beim Absetzen von psychotropen Medikamenten auftreten können, zu mildern oder vollständig zu kompensieren. Weil aus der ungleichmäßigen Machtverteilung und Abhängigkeiten der Betroffenen in der Funktion des Erkrankten weiterlebt.

Nach dem endgültigen Abbau der psychotrophen Medikamente und der Entgiftung des Körpers wird die ehemalige Lebensenergie wieder auftauchen. Wer zur Psychiatrie gezwungen oder gezwungen wurde, sollte sich die Frage stellen, wie das Alltagsleben so geändert werden kann, dass der vermeintlich noch bestehende Ängste abbaut.

Jeder, der mehr oder weniger willentlich versucht hat, psychotrope Drogen zu verabreichen, sollte sich einmal überlegen, ob er wirklich erreicht hat, was eigentlich beabsichtigt war - vielleicht Erholung, Erleichterung, Beachtung, Zuneigung, Verstehen und Wiedererkennung. Wenn die psychiatrische Therapie eigentlich dazu dienen sollte, diese wertvolle Erfahrung zu machen, kann die Fragestellung lauten, ob es nicht Möglichkeiten gibt, diese Zielsetzungen zu verwirklichen, ohne den Organismus gefährlichen und gesundheitsschädlichen Stoffen auszusetzen.

Anlässlich des Ausstiegs hat die Berliner Sozialpsychologin Frau Dr. med. Doris Latta von" Schindel-Frei" in einem Interview mit der Zeitung die schwierige Zeit nach dem Ausstiegsprozess angesprochen: Weil es auch möglich ist, psychische Beschwerden monatelang oder Jahre nach dem Rückzug wieder zu öffnen, glaubt er, dass es nützlich sein kann, eine kleine Portion eines psychopharmazeutischen Medikaments zu nehmen, um sich schnell zu beruhigen, trotz der Gefahren einer einmaligen Medikamenteneinnahme und um ein großes Übel wie den Krankenhausaufenthalt zu vermeiden:

Diejenigen, die sich von einer höheren Dosierung von "Medikamenten" auf den Nullpunkt gebracht haben, werden oft überrascht sein, wie sehr eine ganze oder halben Tabletten auf einen ungiftigen Organismus wirken. Die Einnahme von psychotropen Arzneimitteln hat dazu beigetragen, dass es schwieriger oder gar nicht mehr möglich ist, das eigene Verhalten nach dem Abbruch wieder unabhängig und aktiver zu machen, da diese Vorwürfe den eigenen Entwicklungsanteil zunichte machen.

Dazu zählt der Umgang mit der eigenen Vergangenheit, sei es im Dialog mit sich selbst, in einer Gruppe der Selbsthilfe, im Umgang mit Angehörigen, mit Psychotherapeuten, sofern sie von psychischen Überzeugungen und Machtwünschen befreit sind. Ich war im Wintersemester 1994 - also sechs Jahre nach meiner Zwangseinweisung in die Freiburger Klinik - wieder einmal in demselben wahnsinnigen Zustand wie damals, den ich unter anderem ohne Psychotherapie und ohne Medikamente durchlief weil es Bekannte gab, die bei mir wohnen konnten, und weil ich Menschen fand, die in der Zwischenzeit vergleichbare Erlebnisse gemacht hatten.

Ich habe seit beinahe fünf Jahren ohne psychiatrischen Rat und ohne psychotrope Drogen mit meinen oft extrem starken Gefühlsschwankungen gelebt, so wie ich es 20 Jahre vor meinem psychiatrischen Aufenthalt war. Inwiefern Menschen physisch und psychisch von psychotropen Medikamenten, in diesem Falle der Neuroleptik, abhängig werden, ist kaum deutlicher beschrieben worden als von ihr.

Als 16-jähriges Kind wurde sie von ihren Erziehungsanstrengungen durch ihre Mutter in die psychiatrische Anstalt mitgenommen. Anfänglich unter Druck und Gewalttätigkeit mit psychotropen Drogen, entwickelt sie mit der Zeit einen Trieb zur Selbstbetäubung: "Ich musste die Dienste von Ärzten und Krankenschwestern nutzen können, wenn Angstgefühle auftraten und selbst zusätzliche Medikamente aufnehmen.

Zwei Jahre nach ihrem ersten fehlgeschlagenen Abschiebeversuch ging sie zurück zu ihrem früheren Leidensgenossen, wo sie zwei Jahre im Stillen blieb und dann zu ihrer eigenen Gastfamilie zurückkehrte, um eine Arbeit in der Werkstatt für Behinderte im Nachbardorf aufzunehmen. Zum einen waren einige Pfleger schockiert von der Menge und Dosierung der verschriebenen psychotropen Medikamente, zum anderen verwies der Doktor, den die "Behinderten" alle wenigen Tage sehen mussten und der auch von der "Medikation" schockiert war, sie an eine Redaktion.

Infolgedessen wurden die psychotropen Medikamente abgebaut und verlor die pharmakologische Dämmerung von ihr. Obwohl sie wusste, wie die psychische Versorgung ihre Lebenssituation fast völlig zerstörte, schaute sie voraus und bemühte sich, in kleinen Stufen und mit Unterstützung der Außenwelt das Optimum aus ihrer Situation herauszuholen, um endlich ganz aus der psychiatrischen Versorgung herauszukommen.

Es droht, im Psychosumpf zu sterben, der so vielen Menschen widerfährt, und endet in Häusern, "Übergangseinrichtungen", Langzeitabteilungen oder kommunalen Pflegeeinrichtungen: Danach wollen Sie "freiwillig" in die psychiatrische Abteilung zurückkehren, an einen Ort, an dem Sie sich zu Hause fühlen, an dem Sie den Tag hinter geschlossenen Toren verbringen und sich mit Medikation in Ihre ganz eigene Welt begeben können.

Zusätzlich wird der Organismus mit psychotropen Medikamenten anästhesiert, deren Wirksamkeit und Bedämpfung die Entfluchtung aus der Realität und damit das Verlassen des Körpers noch einfacher machen. Diejenigen, die wirklich die notwendige Unterstützung und die guten Umweltbedingungen erhalten wollen, können den Sprung in ein neues Zuhause wagen, ohne wieder in einer psychiatrischen Klinik zu sein.

Die Kanzlei zieht viele ausrangierte Psychopharmakonsumenten an und appelliert an Fachleute, die Betroffene bei der Bearbeitung ihrer Krankheitsgeschichte zu unterstützen: Es geht um Erziehung, Beruf, Eltern, Partnerschaften, sexuelle Orientierung, Neid, Abneigung?