Rodenstock Perfalit

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"See mall" - So könnte jeder beliebige Satz anfangen, wenn ich Ihnen als Rallyefahrerin ein wenig Fahrweise erläutern möchte. In der Tat ist gutes Sehvermögen die mit Abstand bedeutendste Bedingung, um wirklich gut Auto fahren zu können. Genauso verhält es sich im täglichen Verkehr, wo der Autofahrer nahezu alle verkehrswichtigen Daten über die Kamera mitnimmt.

Unglücklicherweise gibt es aber trotz permanenter Erleuchtung immer noch zu viele Menschen, die das Steuerrad schlecht sehen und sich und andere in Gefahr bringen. Die zweite Ausgabe dieses Buches eines renommierten Ophthalmologen, der die Leistungsgrenzen des Menschen bei vielen Langstreckenrallyes selbst erfahren hat und auch über spezielle Erkenntnisse der Ophthalmologie und Fahrzeugtechnik verfügte, kann Ihnen wichtige Tipps für mehr Fahrsicherheit mitgeben.

Damit man einer Bedrohung entgegentreten kann, muss man sie zuerst einmal wahrnehmen können - und dafür sollte man so gut wie möglich nachsehen! Weil man die tagtäglichen Spezialprüfungen im Strassenverkehr nur mit scharfem Blick ohne Panne bestehen kann. Der Gewinner ist der sichere und verunfallfreie Autofahrer, nicht der Schnellere.

Ich wünsche Ihnen - und dem Fotobuch - viel Glück.

Herstellung von Schutzbrillengläsern mit Schutzmikrostrukturen

Zusammenfassung: Diese Entwicklung bezieht sich auf ein Brillenglas, das auf wenigstens einer der Seiten eine Gefügestruktur aufweist, vor allem eine beugende Gefügestruktur zur Korrektur der Farbsäume, und zwar vor allem ein Prozess, der die Gefügestruktur durch Beschädigungen oder Verunreinigungen bei der Brillenglasherstellung und bei deren Anwendung erheblich reduziert.

Ein erfinderisches Herstellungsverfahren für Brillengläser besteht beispielsweise darin, eine Gefügestruktur auf mindestens einer ersten Fläche eines Glaskörpers bereitzustellen und mindestens eine schützende Schicht auf den Glaskörper aufzubringen, um die Gefügestruktur mindestens zum Teil abzudecken, und die schützende Schicht einen anderen Brechungsindex als der des Glaskörpers hat.

Patentansprüche: - Bereitstellung einer Gefügestruktur auf mindestens einer ersten Fläche eines Brillenglases; - Auftragen mindestens einer schützenden Schicht auf das Brillenglas, um die Gefügestruktur mindestens zum Teil abzudecken, die einen anderen Brechungsindex als der des Brillenglases hat. dass die Schutzlage durch Gießen und/oder durch ein- oder mehrmaliges Tauchen und/oder durch ein- oder mehrmaliges Spinnen und/oder durch Zerstäuben und/oder Spritzen und/oder durch Fluten hergestellt wird.

Methode nach einem der vorstehenden Patentansprüche, die nach dem Auftrag der Schutzlage auch die maschinelle Behandlung einer von der ersten Fläche entfernten zweiten Fläche des Glases einbezieht. Methode nach Patentanspruch 4, bei der die zweite Fläche mechanisch behandelt wird, indem: - ein Halteelement an der ersten Fläche des Objektivs oder der Schutzlage befestigt wird; - das Halteelement von der ersten Fläche des Objektivs oder der Schutzlage entfernt wird, und die Schutzlage im wesentlichen auf dem Brillenlinsenkörper gehalten wird.

Der Prozess nach Forderung 5, der das Säubern und/oder die Glättung der schützenden Beschichtung nach dem Abziehen des Rückhalteelements beinhaltet. nach einem der vorstehenden Behauptungen, das nach dem Auftragen der Schutzlage auch das Auftragen einer weiteren Funktionsschicht, nämlich einer Klebeschicht und/oder einer harten und/oder einer Entspiegelungsschicht und/oder einer wasserabweisenden und/oder fettabweisenden und/oder einer färbenden Beschichtung umfaît.

Brillengläser, umfassend: - eine auf dem Glaskörper angebrachte Schutzlage, die die Gefügestruktur wenigstens partiell überdeckt, welche Schutzlage einen von der Brechzahl des Glaskörpers abweichenden Brechungsindex hat. Brillengläser gemäß Patentanspruch 8, worin eine Abweichung zwischen dem Lichtbrechungsindex der Schutzlage und dem Lichtbrechungsindex des Brillenglases mindestens etwa 0,05, bevorzugter mindestens etwa 0,1, bevorzugter mindestens etwa 0,15, bevorzugter mindestens etwa 0,2 ist.

Brillengläser gemäß Patentanspruch 8 oder 9, deren Schutzlage eine Stärke von wenigstens etwa 5 mm hat, und zwar möglichst etwa 20 mm dick, besonders etwa 100 mm dick, besonders vorteilhaft ist. Beschreibung: Diese Innovation bezieht sich auf ein Brillenglasverfahren, das auf wenigstens einer der Seiten eine Gefügestruktur hat, vor allem eine beugende Gefügestruktur zur Korrektur der Farbsäume, und zwar vor allem ein Herstellungsverfahren, das eine Schädigung der Gefügestruktur durch Beschädigungen oder Verunreinigungen bei der Brillenglasherstellung und bei deren Gebrauch mindert.

Gerade wenn die Oberflächen durch gezielte Optimierungen, wie z.B. die Reduzierung einer Sollfunktion, den optimalen Kompromiß zwischen unterschiedlichen Ansprüchen erreichen, hat ein solches Oberflächenglas unter polychromen Verhältnissen einen farbigen Rand. Diese Farbsäume können z.B. durch den Gebrauch eines Beugungsgitters wenigstens zum Teil ausgeglichen werden.

Zur Minimierung unerwünschter Schäden an den Gefügen, besonders bei der Herstellung der Brillengläser, könnte man sich bemühen, die Bildung der Gefüge im Gesamtprozess der Brillengläser so weit wie möglich gegen Ende des Vorgangs zu verschieben. Die Aufgabenstellung der jetzigen Entwicklung ist es daher, die Beeinträchtigungen von beugenden Gefügen in der Brille zu mindern.

Auf diese Weise ermöglicht die Entwicklung ein Brillenglasverfahren. Ein Mikrogefüge wird zunächst auf mindestens einer ersten Fläche, vor allem der Frontfläche, eines Brillengläsers bzw. eines Linsenkörpers aufgebracht. Dieses Gefüge ist vor allem ein Beugungsgitter für sichtbare Strahlung, bevorzugt zur Korrektur von Farbsäumen in der Linse. Des Weiteren wird auf den Linsenkörper, vor allem auf die erste Fläche des Linsenkörpers, mindestens eine schützende Schicht aufgebracht, um die Gefügestruktur mindestens zum Teil abzudecken, die einen vom Refraktionsindex des Linsenkörpers verschiedenen Lichtbrechungsindex hat.

Dadurch wird durch die schützende Schicht vermieden, dass die in der Linse, d.h. auf der ersten Fläche des Linsenkörpers, gebildete Gefügestruktur (insbesondere in Gestalt eines Beugungsgitters) bei den nachfolgenden Prozessschritten der Herstellung von Brillengläsern geschädigt oder kontaminiert wird. Durch den Unterschied im Brechungsindex ist das Gefüge weiterhin sehr gut sichtbar; besonders bei sichtbarem Lichteinfall kann das Gefüge als Beugungsgitter fungieren.

Vor allem die schützende Schicht ist mit ausreichender optischer Durchsichtigkeit versehen, um die Benutzung des Glases einschließlich der schützenden Schicht nicht zu stark zu behindern. So kann die schützende Schicht auf der Linse bleiben und so die Gefügestruktur vor Beschädigung und Verschmutzung bewahren, z.B. auch für spätere Arbeitsgänge beim Augenoptiker (z.B. Linsenränder) und beim Tragen der Fertigtöner.

Zu diesem Zweck hat die schützende Schicht eine weitestgehend ebene und von der Gefügestruktur abgewandte Schutzschichtseite, die vor allem nicht der Topografie des Gefüges, sondern nur der Gesamtkrümmung des Glases folgen. Damit ist diese im Grunde genommen ebene Schichtoberfläche deutlich unempfindlicher gegen Beschädigung oder Verschmutzung. Darüber hinaus ist es sehr leicht möglich, weitere Lagen (z.B. Entspiegelungsschichten, Deckschichten, Hartschichten) aufzutragen, die nicht (so leicht) auf die nicht ebene Gefügeoberfläche aufgetragen werden können oder deren Auswirkung beeinträchtigen können.

Wird das ausgeklügelte Verfahren mittels einer schützenden Schicht angewendet, können auch bei der Herstellung der Mikrostruktur hocheffiziente technologische und wirtschaftliche Verfahren eingesetzt werden, ohne Angst vor Beschädigungen oder Verunreinigungen der Mikrostruktur. Zum Beispiel können die Gefüge bereits beim Giessen von Brillengläsern oder Brillenglasrohlingen hergestellt werden, indem z.B. bereits mindestens eine Giessformhülle mit entsprechender (negativer) Mikrostruktur bestückt wird.

Dies stellt zwar eine sehr frühe Phase der Brillenglasproduktion dar und das Glas wird in der Regel einer großen Anzahl von weiteren Prozessschritten unterzogen, die auf das Gefüge aufgetragene Schutzlage sorgt jedoch möglichst kurz oder direkt nach dem Guss für einen permanenten Gefügeschutz vor Beschädigung oder Verschmutzung. Zusätzlich wird durch die schützende Schicht die Gefügestruktur bei der Bearbeitung des Glases durch den Augenoptiker geschützt - vor allem beim Schleifen und der erforderlichen Blockierung.

Duroplaste ( "Duroplaste", z.B. Perfalit 1. 67) werden häufig als Basismaterial für die Herstellung von Brillengläsern verwendet. Aus diesem Grund ist es für viele Prozesse erforderlich, eine bestimmte Gefügestruktur während der Aushärtung des Rohteils oder der Brillenlinse durch Formen einer Strukturgießform vorzusehen. Gerade in diesen Bereichen stellt die Neuerfindung eine sehr effektive und wirtschaftliche Möglichkeit dar, indem die schützende Schicht nach der Strukturierung und noch vor den "aggressiven" Verarbeitungsschritten oder der Exposition solcher Bereiche aufgebracht wird.

Dieser Schutzfilm schützt nicht nur die Konstruktion während der Herstellung (bis zur vollständigen Brillenfertigung), sondern auch als integrierter Teil der Brillenlinse und schützt das Produkt während der Benutzung durch den Träger. Schon bei der Konstruktion der Gefügestruktur werden die schützende Schicht und ihre optische Eigenschaft - vor allem der Refraktionsindex - mitberücksichtigt.

Am besten ist eine Abweichung zwischen dem Lichtbrechungsindex der Schutzlage und dem Lichtbrechungsindex des Brillenglases ( "für sichtbare Strahlung ") von mindestens etwa 0,05, besser von mindestens etwa 0,1, besser von mindestens etwa 0,15, besser von mindestens etwa 0,2 zu erwarten.

Bei einem anderen Beispiel könnte der Refraktionsindex des Linsenkörpers etwa 1,67 betragen, während die schützende Schicht mit einem Refraktionsindex von etwa 1,6 liegt. Zum Beispiel könnte der Linsenkörper einen Refraktionsindex von 1,67 haben, während die schützende Schicht einen Refraktionsindex von etwa 1,5 hat, um einen größeren Unterschied im Refraktionsindex zu haben.

Um die Brechzahl noch weiter zu erhöhen, ist auch eine exemplarische Zusammenstellung mit einem Brechzahlindex von ca. 1,74 für den Linsenkörper und ca. 1,5 für die Schutzlage möglich. Außerdem wird es vorgezogen, wenn das Schutzschichtmaterial im Sichtbereich des Lichtes durchsichtig ist.

Der Schutzfilm selbst muss nicht besonders fest sein, da auch eine weitere harte Schicht aufgetragen werden kann, sollte aber trotzdem für ausreichend Haftung und Abriebfestigkeit bei der Weiterverarbeitung sorgen. Weiterhin wird das verwendete Oberflächenmaterial oder die Art der schützenden Schicht so ausgewählt, dass sie am Volumenwerkstoff anhaftet.

Die dem Linsenkörper zugewandte Oberfläche ist zwar der Topografie der Mikrostruktur nachempfunden, diese wird jedoch nicht auf der dem Linsenkörper zugewandten Oberfläche dargestellt. Die dem Linsenkörper zugewandte Oberfläche der schützenden Schicht zieht eine geometrische Anordnung vor, bei der die schützende Schicht im Prinzip der Gestalt der entsprechenden Oberfläche der Linse entspricht (z.B. eine sphärische, eine asphärische, aber rotationssymmetrische Oberfläche oder eine Freiformfläche) (besonders vorteilhaft äquidistant), ohne die Abbildung der Schicht.

Weiterhin wird eine weiche Schutzlage oder eine Schutzlage auf der der Gefügestruktur zugewandten Fläche bevorzugt (z.B. wird die Schichtdicke so ausgewählt, dass sie oberhalb der Lichtwellenlänge ist. Wenn dagegen andere (optische) Wirkungen durch die Gefügestruktur erreicht werden sollen (z.B. Generierung eines wirksamen Brechungsindex), kann die Schichtdicke nach diesen Vorgaben auslegt werden.

Die Schutzlage hat eine besonders bevorzugte Stärke von mindestens etwa 5 mm x 5 mm, am besten mindestens 20 mm x 20 mm, besonders gut mindestens 100 mm x 100 mm, am besten mindestens 200 mm x 200 mm. Dadurch werden Störungen (hauptsächlich Fabry-Perot-Interferenzen) innerhalb der schützenden Schicht wirksam unterbunden oder vermieden. Das liegt daran, dass bei diesen Schichtstärken die übliche kohärente Länge des gewöhnlichen Umgebungslichtes (zumindest teilweise) geringer wird als die Schichtstärke, weshalb Störeinflüsse zu vernachlässigen sind.

Der Schutzfilm wird mindestens auf der mikrostrukturellen Brillenglasseite oder dem Rohling aufgedruckt. Die Schutzlage wird in einer vorgezogenen Ausführung auf das Gefüge gegossen (sogenanntes "Compound-Verfahren"). Ein ein- oder mehrmaliges Tauchen ist eine weniger komplexe Möglichkeit zur Erzeugung der schützenden Schicht nach einem anderen Vorzugsentwurf.

Ein anderes bevorzugtes Design verwendet ein Sputterverfahren zur Erzeugung der schützenden Schicht. Beispielsweise wird die Gefügestruktur durch Gießen (auch Spritzgießen) der Gefügestruktur, besonders bei der Volumenpolymerisation des Materials (d.h. des Linsenkörpers), bei der Produktion des Rohlings oder der Linse, in einem vorgezogenen Design hergestellt.

Aber auch Gießprozesse, bei denen das Kunststoff bereits vernetzt ist, z.B. Spritzguss für PVC und PMA, werden besonders bevorzuge. Auch bei manchen Oberflächen (insbesondere Freiformflächen ) kann es schwer sein, das Glas/Rohling zur Gliederung zu halten, da die zu befestigende Seite ungleichmäßig ist. Umformung bedeutet in diesem Kontext vor allem ein Prägeverfahren, das die Gefügestruktur mittels eines Mikrostrukturstempels auf die zu gestaltende Linsenoberfläche aufbringt.

Die notwendige Deformation der Linsenoberfläche kann durch den zusätzlichen Effekt einer Temperaturerhöhung gefördert werden. Bei einer anderen Variante wird die Gefügestruktur in der ersten Fläche des Linsenkörpers z. B. durch Diamant-Fräsen maschinell bearbeitet. Bei einer anderen Variante wird die Gefügestruktur in den Rohling oder die Linse (in die erste Fläche des Linsenkörpers) gelasert.

Am besten wird dies durch Schmelzen mit Hilfe von Laseranlagen erreicht. Speziell bei Einzelanfertigungen wird die Rückseite der Linse möglichst einzeln kalkuliert und zur Erzielung der individuellen und optimierten Oberflächenwirkung möglichst durch Abfräsen und/oder Schliff und/oder Polieren nachbearbeitet. Beim Einsatz dieser Innovation finden solche Verarbeitungsschritte einer zweiten Fläche des ophthalmischen Linsenkörpers möglichst nach dem Auftrag der schützenden Schicht statt, die so die möglichst vorher erzeugte Gefügestruktur bei den nachfolgenden Verarbeitungsschritten schont.

Daher beinhaltet das Vorgehen, möglichst nach dem Auftrag der Schutzlage, auch die mechanische Behandlung einer zweiten Fläche (insbesondere der Rückseite) des Glases (d.h. des Brillenglaskörpers), die von der ersten Fläche abgewandt ist. Die vom Gefüge wegweisende Fläche bekommt in diesem Arbeitsschritt die erforderliche Flächengeometrie. Auch dieser Arbeitsschritt kann wegfallen, wenn die der Gefügestruktur zugewandte Fläche nicht weiter bearbeitet werden muss.

Wenn eine maschinelle Verarbeitung der zweiten Fläche erwünscht ist, werden bevorzugt Verfahren wie z. B. FrÃ?sen, Schliff, Politur (klassisch RGF) oder Fräsen zum polieren ("cut-to-polieren") eingesetzt. Bei der mechanischen Behandlung der zweiten Fläche wird daher bevorzugt ein Halteelement (sogenannter Block) an der ersten Fläche des Glases oder an der Schutzlage befestigt.

Die zweite Fläche wird dann mechanisch behandelt, während die Linse durch das Halteelement festgehalten oder gesteuert (d.h. bewegt) wird. Zur Befestigung des Halteelementes an der ersten Fläche der Linse oder an der Schutzlage können z.B. Haftfolien oder Speziallackschichten in Verbindung mit niedrigschmelzenden Metallegierungen (sog. "Legierungen") verwendet werden.

Achten Sie bei der Auswahl des Klebers oder Lackes darauf, dass er genügend fest auf der schützenden Schicht haften kann, um den Rohling festzuhalten, aber auch nach der Verarbeitung wieder entfernbar ist, ohne die schützende Schicht zu zersetzen. Das Halterungselement wird nach der Verarbeitung der zweiten Fläche bevorzugt von der ersten Fläche des Glases oder wieder von der Schutzlage abgezogen, wodurch die Schutzlage im Prinzip auf dem Glaskörper gehalten wird (Blockierung).

Bevorzugt wird die Schutzlage nach dem Blockieren und vor der Weiterverarbeitung gesäubert bzw. geschliffen. Bevorzugt beinhaltet der Herstellungsprozess auch die Formkante des Glases. Selbst bei diesem Schritt verbleibt die schützende Beschichtung bevorzugt auf der ersten Fläche. Nach dem Auftragen der Schutzlage erfolgt bevorzugt auch die Abscheidung einer weiteren Funktionsschicht, nämlich einer Klebeschicht und/oder einer harten und/oder einer Entspiegelungsschicht und/oder einer wasser- und/oder schmutzabweisenden und/oder einer Farbschicht.

Die zusätzliche Funktionsschicht wird bevorzugt mindestens zum Teil auf die schützende Beschichtung aufgebracht. Andererseits stellt die Invention eine Augenlinse dar, die vor allem durch ein erfinderisches Herstellungsverfahren hergestellt wird, das umfasst: - eine auf dem Augenlinsenkörper angebrachte Schutzlage, die die Gefügestruktur wenigstens zum Teil überdeckt, und deren Brechzahl sich vom Brechzahlindex des Augenlinsenkörpers abhebt.

Wie bereits oben erläutert, ist dies eine sehr effiziente Möglichkeit, ein gewünschtes Gefüge vor Beschädigung und/oder Verschmutzung zu bewahren. Am besten ist eine Abweichung zwischen dem Lichtbrechungsindex der Schutzlage und dem Lichtbrechungsindex des Brillenglases mindestens etwa 0,05, am besten mindestens etwa 0,1, noch bevorzugter mindestens etwa 0,15, am besten mindestens etwa 0,2. Die Schutzlage hat am besten eine Schichtdicke von mindestens etwa 5 wwww. www. com, am besten mindestens etwa 20 www. com, besonders bevorzugter mindestens etwa 100 www. com, am liebsten mindestens etwa 100 www. com. com.

Dadurch werden Störungen (hauptsächlich Fabry-Perot-Interferenzen) innerhalb der schützenden Schichten wirksam unterbunden oder vermieden. Das liegt daran, dass bei diesen Schichtstärken die übliche kohärente Länge des gewöhnlichen Umgebungslichtes (zumindest teilweise) geringer wird als die Schichtstärke, weshalb Störeinflüsse zu vernachlässigen sind. Die Linse besteht außerdem bevorzugt aus einer weiteren Funktionsschicht, nämlich einer Klebeschicht und/oder einer harten und/oder einer Entspiegelungsschicht und/oder einer hydrophoben Beschichtung (wasser- und/oder schmutzabweisend) und/oder einer Farbschicht.

Nachstehend finden Sie spezifische Anwendungsbeispiele von Vorzugsmaterialien für den Linsenkörper und die schützende Schicht. Für den Linsenkörper, d.h. den Hauptbestandteil des aus einem Rohling gewonnenen Glases, sind folgende Werkstoffe besonders geeignet: - Basis ist der Werkstoff SF 39 (Columbia Harz 39) von der Firma PPG. Vor allem in Kombination mit einem oder mehreren der oben aufgeführten Werkstoffe des Linsenkörpers besteht die schützende Schicht aus einem oder mehreren der nachfolgenden Materialien: - TS 56T von Tokuyama: Dieser Firnis mit einem Lichtbrechungsindex von 1,49 wird bevorzugt für Perfalit 1,5 bei herkömmlichen Linsenvergütet.

Ein Tauchverfahren erzeugt bevorzugt Schichtdicken um 2,2 mm1. IM-9200 von DEZA Technologies: Diese Beschichtung hat eine Refraktionskraft zwischen 1.585 und 1.605 und wird auf Perfalit 1.6 und 1.67 auf konventionellen Linsen aufgetragen, am besten nach Aktivierung der Oberfläche. Bevorzugt werden Schichtdicken um 2,8 mm durch Tauchverfahren erziehlt. Tokuyamas Transhade: Dies ist bevorzugt ein fotochromes Beschichtungssystem.

Auf den Linsenkörper (Perfalit 1. 6 oder 1. 67) wird bevorzugt ein Grundiermittel (Transhade-SC-P) als Adhäsionsförderer und anschließend der fotochrome Photoresist (Transhade-SC-L4 Braun oder Grau) mit einem Lichtbrechungsindex im Wertebereich von 1,50 bis 1,55 aufgetragen und mit einer Hartschicht versehen. Stärken zwischen 30 und 50 mm werden bevorzugt durch Spin-Coating erziehlt.

Sie können als Ersatz für TS 56T (3) von Tokyo für die Anwendung auf Perfalit 1 eingesetzt werden. 5. Auf Perfalit 1. 5 wird in bevorzugter Ausführung als harte Lage Quartzglas abgeschieden. Bevorzugt werden Schichtstärken von bis zu 3 mm erzielt. Auch auf Perfalit 1.6 und 1.67 kann diese auftragen werden.

Allerdings haften die Schichten nicht unmittelbar auf diesen stark lichtbrechenden Werkstoffen, weshalb eine Zwischenlage aus Hartlacken verwendet wird. Es wird besonders empfohlen, eine schützende Beschichtung mit geringer Brechzahl (niedriger Refraktionsindex nS) auf Linsen mit größtmöglicher Brechzahl (hoher Refraktionsindex des Linsenkörpers nK, besonders auch der Mikrostruktur) aufzutragen. Vor allem werden solche mit einem noch größeren Brechungsindexunterschied, besonders mindestens 0,2 oder mehr, bevorzugter.

Ein Linsenkörper 12 hat eine vordere Oberfläche 14 und eine hintere Oberfläche 16 (augenseitige Oberfläche). Auf der Stirnfläche 14 bildet sich ein diffraktives Gefüge 18. Das Beugungsgefüge 18 ist als reine schematische Abbildung zu betrachten. Vor allem das entsprechende Gefüge 18 ist nicht skalierbar. In der Regel ist die Gefügestruktur 18 deutlich kleiner als der Linsenkörper 12.

Die typischen Abmessungen von diffraktiven Gefügen sind etwa 0,3 bis 5 mm x 1,5 mm x 1,5 mm in Achsrichtung ("Dickenrichtung" der Linse) und etwa 1 bis 500 mm x 1,5 mm x 1,5 mm x 1,5 mm x 1,5 mm x 1,5 mm. Zusätzlich hat eine Linse 10 in der gezeigten Ausführung auch eine Schutzfolie 20 auf der Frontfläche 14 des Linsenkörpers 12.

Ähnlich wie das Gefüge 18 ist die Schutzlage 20 in 1 nicht skalierbar. Am besten ist die schützende Schicht viel geringer als der Linsenkörper. Die Schutzlage 20 ist möglichst geringer als ca. 1 Millimeter, weiter möglichst nicht stärker als ca. 0,5 Millimeter, noch bevorzugter nicht stärker als ca. 0,2 Millimeter.

Bei einigen Vorzugsausführungen ist die Schutzlage nicht stärker als etwa 0,1 Millimeter oder gar nicht stärker als etwa 50 Millimeter μm Jedoch ist die Schutzlage möglichst mindestens so stark, dass sie die Gefügestruktur 18 auf der Frontfläche 14 (erste Fläche des Linsenkörpers) abdeckt und somit vor Beschädigung und Verschmutzung bewahrt.

Bevorzugt wird die Schutzlage 20 bei der Produktion von Brillengläsern kurz oder direkt nach der Produktion der Gefügestruktur 18 aufgetragen und verbleibt während der kompletten Weiterverarbeitung vom Brillenglasrohling bis zum fertiggestellten Glas, speziell bis zum fertiggestellten Glas auf dem Brillenglasgehäuse 12, wobei die Gefügestruktur 18 dargestellt wird. 2 Schematische Darstellung eines entsprechenden Verfahrens zur Produktion eines Glases nach einem präferierten Design der Invention.

Somit wird in dieser Variante ein Brillenlinsenkörper ( "Brillenglasrohling") mit einer beugenden Gefügestruktur auf mindestens einer ersten Fläche, bevorzugt der Frontfläche, in einem Arbeitsgang ST 10 hergestellt. Das Gefüge wird bevorzugt mit einem der oben genannten Prozesse hergestellt (z.B. beim Gießen des Linsenrohlings und/oder durch ein Präge-/Stempelverfahren und/oder durch Schleifen usw.).

Im weiteren Verlauf von ST 12 wird dann mindestens auf die erste Fläche eine schützende Schicht aufgetragen, die das Gefüge möglichst komplett abdeckt. Sie hat einen von der Brechzahl des Linsenkörpers abweichenden Wert, am besten um mindestens ca. 0,05. Der Brechungswert der schützenden Schicht wird besonders gerne kleiner als der Brechungswert des Linsenkörpers gewählt.

Das Aufbringen der Schutzlage erfolgt bevorzugt mit einem der oben genannten Prozesse (z.B. durch Tauchen und/oder Schleudern und/oder Zerstäuben und/oder Sprühen und/oder Schäumen usw.). Bei der unter 2 gezeigten Ausführung besteht das Bearbeitungsverfahren auch aus einem Arbeitsschritt ST 14 der Bearbeitung einer zweiten Fläche des Linsenkörpers, vor allem der von der Gefügestruktur abgewandten Rückseite.

Zu diesen Bearbeitungsschritten gehört vor allem das Abfräsen und/oder Abschleifen und/oder Polieren der Rückseite eines Glases, vor allem eines individuellen Gleitsichtglases. Zu diesem Zweck wird an der ersten Fläche des Glases oder an der Schutzlage bevorzugt ein Halteteil (Block) angebracht, um den Glasrohling exakt festhalten oder handhaben zu können. Vor allem nach Beendigung aller Arbeitsschritte, für die der Baustein verwendet wird, wird er wieder abgetragen, während die schützende Schicht auf der ersten Fläche des Linsenkörpers verbleibt.

Das in 2 gezeigte Vorzugsverfahren besteht ferner aus einem Veredelungsschritt ST 16 des Glases, vor allem durch Aufbringen einer oder mehrerer zusätzlicher Funktionsschichten, vor allem einer harten und/oder einer Klebeschicht und/oder einer AR-Schicht und/oder einer wasserabweisenden und/oder fettabweisenden und/oder einer färbenden Beschichtung. Soll diese weitere Schicht(en) nur auf der Rückseite (zweite Oberfläche) des Glases aufgebracht werden, kann dies auch geschehen, solange der Glasrohling noch geknickt ist.

Soll jedoch eine weitere Oberflächenbeschichtung der Vorderseite vorgenommen werden, wird diese zusätzliche Lage bevorzugt unmittelbar oder mittelbar auf die schützende Lage auftragen. Das unter 2 beschriebene Vorgehen beinhaltet schliesslich entsprechend einer besonders präferierten Gestaltung der Idee auch eine Stufe ST 18 des Brillenglasrandes, bei der die Schutzlage auch während dieser Stufe, die z.B. vom Augenoptiker durchgeführt wird, und für den nachträglichen Einsatz des Glases in der Brillenfassung und das Brillengestell beibehalten wird.