Brillen Metallfassung

Rahmenmaterialien

Bei der Herstellung von Gläsern wird das Material im Spritzgussverfahren geformt oder aus einem Block geschnitten. Neue Brille kommt sofort. Der richtige Rahmen ist sehr wichtig. Aber auch der klassische Stiltyp profitiert von Metallrahmen - vor allem von Modellen mit objektiven Linien und neutralen, kühlen Farbtönen. Die beiden tragen eine Sonnenbrille - und immer!

Rahmenmaterialien

Dieses Rohmaterial ist seit Jahrzehnten das Ausgangsmaterial für feinste Rahmen. Durch die hohe Reißfestigkeit entstehen druckunempfindliche, schlanke und helle Brillengestelle. Seeschildkröten sind geschützte Arten und seit 1984 ist ihre Ein- und Ausfuhr sowie die Ausfuhr von daraus hergestellten Erzeugnissen in die Bundesrepublik untersagt. Die Brillengestelle aus Landschildpatt können daher nur mit einem sogenannten Cite-Zertifikat vertrieben werden, das nachweist, dass das Glas vor 1984 gekauft wurde.

Für die Produktion von Brillengestellen werden dünnwandige Hornbleche in Lagen mit gegenläufig rotierender Faserkonstruktion unter Hochdruck und unter Dampfeinwirkung zusammengeschweißt. Seit 1874 wird dieses Produkt eingesetzt und war bis in die 1950er Jahre das meistverwendete Brillenmaterial. Celluloid ist leicht entzündlich; innerhalb von 5 s nach dem Flammkontakt brennt es.

Nach weiteren 10 Sekunden brennt ein Rahmen aus. Ausgangsmaterial für die Acetatherstellung ist Cellulose, die mit einem Gemisch aus Eisessigsäure und Essigsäureanhydrid sowie einem Reaktionskatalysator (Zinkchlorid) umgestellt wird. Für die Produktion von Gläsern wird das Glas im Spritzguss geformt oder aus einem Stein geschnitten.

Azetat wird von der Haut sehr gut vertragen, aber nach einer längeren Tragezeit entsteht eine weiße Beschichtung auf dem Rahmen, die durch das Schwitzen der Enthärter verursacht wird. Durch Nachpolieren kann diese jedoch beseitigt werden. Der Werkstoff zeigt bei niedrigen Außentemperaturen ein erhöhtes Bruchrisiko, bei höheren Außentemperaturen ist die Dimensionsstabilität nicht mehr gewährleistet.

Aufgrund seiner geringen Packungsdichte kann er für sehr helle Brillen verwendet werden, was den Komfort steigert. Es ist viel kratzfester und fester als Azetat und seine Dimensionsstabilität unter Hitzeeinfluss ist ebenfalls viel besser. Das herausragendste Merkmal von OptiL ist der Memory-Effekt: Bei 80-100°C erhält das Material seine Urform wieder.

Deshalb müssen die Gläser in der richtigen Gestalt festgehalten werden, bis das Glas abkühlt. Die Haut verträgt sich sehr gut mit dem Produkt und ist nicht brüchig, da es keine Enthärter hat. Ein Metallrahmen besteht in der Regel aus verschiedenen Teilen aus verschiedenen Werkstoffen. Darüber hinaus lassen sich diese Materialien leicht schleifen und lackieren, so dass sie vielseitig bearbeitet werden können.

Die Brillenbranche hat diesen leichten, flexiblen und korrosionsbeständigen Werkstoff ebenfalls aufgedeckt. Wer einen Metallrahmen trägt, aber an einer Nickel-Allergie leidet, für den ist ein Titanrahmen die erste Adresse. Der Werkstoff ist sehr aufwändig in der Fertigung und auch die weitere Verarbeitung ist kostspielig.