Von der Hand eines Meisters - oder eher nicht?
Warum brauchen Sie einen Handwerksmeister? Gegenwärtig stehen 41 Gewerke unter Druck: vom Maurern, Dachdeckern und Schornsteinfegern bis hin zu Bäckern, Friseuren und Optikern. Grundsätzlich gibt es keine eigene Gesellschaft ohne Meisterprüfung. Als gleichwertige Befähigungsnachweise für gewerbliche Meister oder Facharbeiter führt der Zentrale Verband des deutschen Handwerks (ZDH) an. Selbst Seniorengesellen mit Managementerfahrung haben die Chance, ein Unternehmen ohne Meisterprüfung zu errichten.
Wer einen Master hat, darf übrigens in ganz Österreich auch ohne Abschluss lernen. Bei Metzgern und Friseuren ist der Master mit rund 9000 EUR rund 4000 EUR billiger als bei Elektrikern - zuzüglich mehrerer hundert EUR Prüfungsgebühren. Ist sie für alle Gewerke obligatorisch? Wenn Sie wollen, können Sie Ihren Master in diesen Bereichen auf freiwilliger Basis machen - als wirksames Werbesiegel.
Ziel war es, die Wirtschaftsdynamik im Handel zu erhöhen und die Hindernisse für die Selbstständigkeit abzubauen. Letztendlich ist der Master eine Beschränkung des Marktzugangs. Der Handwerksbetrieb selbst sagt - nicht verwunderlich - nein. Zum einen ist der Handwerksmeister ein Qualitätsgarant und damit ein Garantiegeber für den Konsumenten. Andererseits hat sie das Ausbildungssystem im Handwerksbereich in seiner jetzigen Gestalt gesichert, was einer der Gründe für die geringste Jugenderwerbslosigkeit in ganz Europa ist.
Laut Aussage des Zentralverbandes der Handwerksberufe (ZDH) werden mittlerweile 95 Prozent der handwerklich ausgebildeten Auszubildenden in den 41 Ausbildungsberufen der Meisterinnen und Meister ausgelernt. Natürlich können Sie sich auch ohne Meister weiterbilden, wenn Sie selbst eine Lehre absolviert und eine Eignungsprüfung bestanden haben. Für den Verantwortlichen für Berufsausbildung und Facharbeiter am arbeitgeberorientierten Kölner Institut der Deutschen Wirtschaft, Herrn Dr. med. Michael J. S. B. S. B. S. L. S. L., sind die Incentives in den für diesen Sektor charakteristischen Ein- bis Dreimannbetrieben klein.
Deutsche Handwerker stehen daher im Argen, den Meisterschülerbrief mit der vorgesehenen Diensterichtlinie im Blick zu haben. Allerdings behauptet die Historikerkommission, dass es nicht der Herr des Pakets ist, der den Dienstleistungsbinnenmarkt vorantreibt. Dieses Servicepaket greift in Politikbereiche ein, die nicht die Brüsseler betreffen - und ist ein Anschlag auf den Handwerksmeister.
Kanzlerin Dr. med. Angela Angela Merkel gab am vergangenen Samstag zu, dass einige Leistungen eines Meisterbriefes oder einer Handwerkskammer "teurer und umständlicher" seien. Aber ohne sie würde es das doppelte Bildungssystem, für das die Bundesrepublik so viel Lob bekommt, nicht geben.